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La Gustav bildet wieder junge Talente aus

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Am Wochenende trafen sich Musikerinnen und Musiker zum Auftakt des neuen Lehrgangs von La Gustav. Im Laufe des Jahres werden die jungen Erwachsenen dazu befähigt, sich ihren eigenen Weg in der Welt der Musik zu bahnen.

Knapp 20 junge Musikerinnen und Musiker, teilweise erst gerade 18 geworden, teilweise schon in den Mittzwanzigern, sassen am Samstagmorgen kurz nach zehn Uhr noch etwas verhalten im Fri-Son im Halbkreis. Nervosität lag in der Luft, aber auch Vorfreude und viel kreative Energie.

Einige der jungen Leute, deren Wohnorte in der ganzen Deutsch- und Westschweiz verteilt sind, kannten sich schon vorher. Der Grossteil jedoch traf sich zum ersten Mal. Was sie alle verbindet: Ihr Herz schlägt für die Musik.

Noch etwas verhalten: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen sich kennen. 
Charles Ellena

Über Auditions zu La Gustav

Das allein reichte jedoch nicht, um einen der begehrten Plätze bei La Gustav, vormals Gustav-Akademie, zu ergattern. Die Interessierten konnten sich zu einer Audition in einer von mehreren Schweizer Städten anmelden und dort neben einem kurzen Bewerbungsgespräch mit Gustav alias Pascal Vonlanthen, Gründer von La Gustav, und neben André Rossier, Co-Direktor der Akademie, jammen.

«Wenn man zusammen Musik macht, merkt man schnell, wers draufhat», erklärte Vonlanthen den FN. Neben dem musikalischen Können habe die Jury aber bei der Auswahl darauf geachtet, wie die Leute zusammenpassen und dass diverse Genres, Instrumente und Persönlichkeiten repräsentiert sind.

Von Flamenco bis Jazz

An diesem ersten gemeinsamen Wochenende ging es allerdings noch nicht ums Musizieren, sondern erst einmal ums Kennenlernen. Zu Beginn stellte sich das Team vor, danach waren die Talente selbst an der Reihe. Schlagzeugerinnen, Gitarristen, Pianistinnen, Multiinstrumentalisten, mit Genres wie traditionellem Flamenco, progressivem Elektro, Rock, Jazz, Soul oder Rap – eine bunte Gruppe, auch sprachlich. «Das ist Eure Chance, Deutsch oder Französisch zu lernen. Et si ça ne va pas du tout, parlez anglais!», sagte Pascal Vonlanthen, der wie auch in seinen Liedern mühelos von Deutsch zu Französisch und wieder zurück wechselte.

Gustav im Gespräch mit Musikerinnen und Musikern. 
Charles Ellena

Dichtes Programm

Weiter standen auf dem Programm: ein Fotoshooting, viel Organisatorisches, die Präsentation ihrer Fähigkeiten auf der Bühne im Fri-Son im privaten Rahmen, sowie ein Gespräch mit den Coaches. «Wir haben keine Erwartungen an die Talente – aber sie an uns», so Pascal Vonlanthen.

La Gustav biete vier Jahre Erfahrung, verdichtet in einem Jahr. «Die Talente sollen alles durchmachen, was man als junge Musiker so erlebt». Dabei sind sie allerdings nicht allein, sondern können neben der Unterstützung des Teams auf diverse externe Coaches zählen, die sie im Laufe des Jahres betreuen werden. Das betonte Vonlanthen auch gegenüber den jungen Erwachsenen: «Es gibt keine Grenzen. Wir sind hier, um Euch zu helfen.»

Fünf Freiburger Talente

Dieser Fokus auf die Künstlerinnen und Künstler ist einer der Gründe, wieso Noé Kolba, einer von fünf Talenten aus dem Kanton Freiburg, sich für eine Teilnahme entschieden hat. In Genf studierte er Tontechnik, allerdings nicht bis zum Abschluss. «La Gustav passt eher zu meiner Art zu funktionieren», erklärte der 24-Jährige, der vor allem rappt und singt und seine Lieder gleich selbst produziert.

Ähnlich klingt es bei der Freiburgerin Marie Poisson. Sie singt und spielt Klavier, seit sie sechs Jahre alt ist: «Ich hoffe, dass ich mehr Selbstvertrauen bekomme in dem, was ich mache.» Die 19-jährige Gymnasiastin freut sich besonders auf das gemeinsame Musizieren, darauf, andere Stile zu entdecken, und am Ende alles zusammenzuführen.

Ein Jahr lang machen die Musikerinnen und Musiker gemeinsam Musik.
Charles Ellena

Ausblick

Ein ereignisreiches Jahr erwartet die 20 musikalischen Talente, die den Ausbildungslehrgang für Musikschaffende besuchen. Nach drei Vorbereitungsweekends schreiben sie im April während eines einwöchigen Lagers in Murten ihre eigenen Songs, formen Bands und erarbeiten ein Showcase – einen kurzen Auftritt, den sie danach perfektionieren. Einen Song dürfen sie im Studio La Fonderie sogar professionell aufnehmen. Im Sommer stehen mehrere Festival-Auftritte und im September eine Studienreise nach London an. «Das Niveau in London ist krass», erklärt Pascal Vonlanthen. Für die jungen Leute teilweise ein Schock, der aber wichtig ist. «Sie sollen spüren, was das mit ihnen macht». Im Oktober präsentieren die Teilnehmenden von La Gustav 2022 dann die Finalshow im Fri-Son, im Dezember gehts auf die Finaltour durch mehrere Schweizer Städte.

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