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50 Jahre Auto Bergmann: Von der Baracke bis ins eigene Gebäude

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Vor drei Jahren zog das Familienunternehmen Auto Bergmann nach Laupen in eine brandneue Garage. Gestartet hat das Ganze vor 50 Jahren in einer Baracke im Bösinger Industriequartier.

Seit drei Jahren hat die Auto Bergmann AG ihren Sitz in Laupen. Die Geschichte des Familienunternehmens beginnt jedoch in Bösingen. «Das Ganze war damals noch sehr primitiv», erinnert sich Christian Bergmann. Gemeinsam mit Hans Pfäffli gründete der gelernte Automechaniker vor 50 Jahren eine eigene Garage. Theoretisch in einem Neubau, praktisch sah es jedoch anders aus: «Es kam zu Verzögerungen», irgendetwas mit den Behörden, erzählt Bergmann. Ein Lokal musste her. «Wir haben selbst eine Baracke gebaut, ohne Wasser und Strom.» Ein Jahr später übernahm er die VW-Vertretung, und zwei Jahre später war dann die neue Werkstatt bezugsbereit.

Im Jahr 2010 übernimmt Urs Bergmann die Geschäftsleitung, sein Vater blieb stellvertretender Geschäftsführer. «Das war eine gute Entscheidung», meint der Vater. Dadurch arbeiteten die beiden zusammen, «man hat sich ergänzt». Die Tochter Marion Bergmann leitet die Buchhaltung, das Personalwesen und das Marketing. Das Trio fällt alle Entscheidungen demokratisch: «Das funktioniert top», erklärt Marion Bergmann. Ein Jahr später zahlte Christian Bergmann seinen Partner aus, eine Familien-AG entstand.

Im Winter fünf Grad

In Bösingen zog das Unternehmen vor dreissig Jahren in eine «grosse Lagerhalle». «Im Winter hatten wir immer kalt, es herrschten um die fünf Grad», erinnert sich Christian Bergmann. Die jahrelange Erfahrung floss schliesslich in die gemeinsame Planung der neuen Garage: «Es ist das erste Mal, dass wir in einem eigens für uns gebauten Lokal sind.» Der Standort war dabei pragmatisch gewählt. Im Gegensatz zur Industriezone in Bösingen war hier noch eine Gewerbeparzelle frei, die letzte vor der Landwirtschaftszone.

Digital und elektronisch

«Als wir angefangen haben, hatten wir noch kein Büro», erzählt Christian Bergmann. Im Schlafzimmer habe er auf einem Holztisch mit der Hermes-Schreibmaschine Rechnungen ausgestellt. Seine Frau unterstützte ihn, indem sie Ersatzteile holte oder bei administrativen Arbeiten mithalf. 1988 kam dann der erste Computer, damals noch ausschliesslich für die Lagerbewirtschaftung. «Als ‹Schrübeler› hatte ich keine Ahnung davon, das war schon happig», erinnert sich der arbeitstätige Rentner.

Heute laufe alles digital, wie Geschäftsführer Urs Bergmann erklärt: «Das System kennt den Lagerbestand und macht automatisch die Nachbestellung.» Die verwendeten Teile landen automatisch auf der Rechnung der Kundinnen und Kunden. Durch die kurzen Lieferfristen belege das Lager zudem heute nur ein Drittel der früheren Fläche.

Aber auch bei der Arbeit selbst gab es eine «Wahnsinnsentwicklung», wie Bergmann senior erklärt: «Ich kann heute gerade noch ein Rad wechseln.» Inzwischen sind es nicht mehr Automechanikerinnen, sondern Automobil-Mechatroniker, die an den Fahrzeugen herumschrauben. «Es ist jetzt eher ein elektrischer Beruf.» Die Autos seien zudem viel billiger als früher. Das habe aber auch Nachteile. «Früher konnte man alles einzeln wechseln.» Die Reparatur habe sich damals noch gelohnt. «Heute ist sie oft gleich teuer wie ein neues Auto.» Der Sohn ergänzt: «Manchmal muss ich ein ganzes Teil neu bestellen, obwohl eigentlich nur ein Plastikzahnrad kaputt ist.»

Konzept

Stop+go statt Markenvertretung

Als einen der grössten Einschnitte in die Firmengeschichte nennt Gründer Christian Bergmann den Moment, als der VW-Importeur 2019 der Werkstatt den Vertrag kündigte – ein Schock. Durch die Analyse von Handynetzdaten habe die Importfirma entschieden, dass sie den Standort nicht mehr brauche. «Ich habe nie auf etwas anderem gearbeitet als VW», moniert Bergmann. Schliesslich kam es aber doch gut: Die Auto Bergmann AG schloss einen Vertrag mit einer Untergruppe des Importeurs ab. Das neue Konzept heisst Stop+go und dient als Ergänzung zu den grossen Markenvertretungen. (mes)

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