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60 Millionen Franken für die TPF: Staatsrat wirbt für ein Ja 

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Am 3. März wird die Freiburger Stimmbevölkerung über eine Erhöhung des Kapitals der TPF abstimmen. An einer Medienkonferenz präsentierten zwei Staatsräte die Argumente für ein Ja.

Mit den Worten «sauberer, schneller, günstiger und ein besseres Angebot» argumentierte Didier Castella, FDP-Staatsrat und Präsident des Verwaltungsrates der TPF, am Mittwoch an einer Medienkonferenz für ein Ja am 3. März. Denn an diesem Tag werden die Freiburgerinnen und Freiburger darüber abstimmen, ob die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) mehr Eigenkapital erhalten. Es geht um 60 Millionen Franken, mit denen der Staat Freiburg als Mehrheitsaktionär seine Beteiligung am Aktienkapital des Unternehmens erhöhen möchte. Falls die Mehrheit der Stimmbevölkerung diesen Schritt unterstützt, werden auch die anderen grossen Aktionäre, die Stadt Freiburg und die SBB, mehr Kapital in die TPF einschiessen. Bei der Stadt Freiburg geht es um 12,5 Millionen Franken und bei den SBB um 3,8 Millionen Franken.

Investitionen von 850 Millionen Franken

Das zusätzliche Kapital soll den öffentlichen Verkehr in Freiburg nachhaltiger machen. «Die TPF wollen in den nächsten Jahren über 850 Millionen Franken investieren», erinnerte Mobilitätsdirektor Jean-François Steiert (SP). «Sie stehen darum vor einer grossen Herausforderung.» Die TPF planen vor allem, ihre Busflotte zu dekarbonisieren. Das bedeutet, dass die mit Diesel betriebenen Busse durch Busse mit umweltfreundlicheren Energiequellen ersetzt werden. Denkbar sind hier Elektro- oder Wasserstoffbusse. Zudem will das Unternehmen alte Zugkompositionen durch moderne Züge ersetzen. Ebenfalls ist vorgesehen, neue Bushöfe und Park-and-Ride-Anlagen zu errichten.

Alte Zugkompositionen sollen neuen Zügen weichen.
Archivbild: Corinne Aeberhard

Die TPF und auch die Kantonsregierung wollen die Nutzung des ÖV interessanter und attraktiver machen. «In Freiburg ist der Anteil des Autos an der Fortbewegung noch hoch», so der Mobilitätsdirektor. «Wir haben also ein Aufholpotenzial.» Der Staat wolle bei der Umstellung auf mehr Nachhaltigkeit nicht nur zuschauen, sondern handeln und diese Umstellung beschleunigen.

Weniger Kredite und Zinsen

Auch aus finanzieller Sicht seien die 60 Millionen Franken für die TPF sinnvoll. «Wenn die Finanzkraft der TPF gestärkt wird, muss das Unternehmen weniger Kredite aufnehmen und somit auch weniger Zinsen bezahlen», erklärte Staatsrat Steiert. Sein Ratskollege Castella ergänzte, dass das Geld, welches die TPF und die öffentliche Hand so einsparen, in den Ausbau des ÖV-Angebots fliessen könnte.

Mehr Angebot kommt der gesamten Bevölkerung zugute.

Didier Castella
Staatsrat (FDP)

Der Grosse Rat hatte im vergangenen Oktober der Kapitalerhöhung von 60 Millionen Franken zugestimmt, mit 83 Stimmen bei 13 Ablehnungen (die FN berichteten). Ein Antrag für ein regelmässiges Monitoring der Ergebnisse der Kapitalerhöhung fand damals eine Mehrheit. Steiert und Castella begrüssen diese Ergänzung aus dem Parlament. «Mit jährlichen Berichten werden wir die Auswirkungen der höheren Kapitaldecke zeigen können», sagte der Mobilitätsdirektor. Dass nicht im Detail aufgeschlüsselt wird, wie sich die 60 Millionen Franken auf verschiedene Projekte verteilen werden, ist für Castella unproblematisch. «Es ist nicht sinnvoll, schon jetzt zu bestimmen, welche Fahrzeuge in sechs Jahren gekauft werden. Denn es gibt ständig eine technologische Entwicklung. Aber das Ziel wird immer dasselbe sein: eine Dekarbonisierung des ÖV.»

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