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Schon wieder Zwei-Tore-Führung verspielt: Gottéron hat die defensive Stabilität verloren

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3:6-Niederlage nach 2:0-Führung: Gottéron hat am Dienstag in Lausanne zum dritten Mal in Folge verloren. Konstanz, Spielkontrolle und defensive Stabilität sind bei den Freiburgern wie weggeblasen.

Gottéron dürfte froh sein, dass nach dem Spiel am Freitag gegen Genf die erste Nationalmannschaftspause folgt. Denn nach dem Clubrekord mit den zehn Siegen in Folge ist die Luft bei den Freiburgern mehr und mehr draussen. Das 3:6 in Lausanne war die dritte Niederlage in Folge, die vierte aus den letzten fünf Spielen. Konstanz, Spielkontrolle, defensive Stabilität  – die drei Hauptgründe für den zwischenzeitlichen Höhenflug fehlen den Freiburgern derzeit allesamt. Wie gegen Rapperswil und Zug kassierte Gottéron zum dritten Mal in weniger als zwei Wochen fünf Gegentore und mehr. Zudem verspielten die Freiburger zum zweiten Mal in Folge einen Zwei-Tore-Vorsprung. «Seit einigen Spielen haben wir in jeder Partie sehr gute und sehr schlechte Momente», bilanzierte Captain Julien Sprunger nach dem Spiel. «Das reicht nicht. Wir müssen auch ehrlich sein, Lausanne hat mehr gekämpft und gearbeitet als wir. Bei uns fehlen derzeit auch die Emotionen auf der Bank.»

Natürlich sei es nicht leicht als Leader, sagte Sprunger. «Erster zu werden ist nicht leicht, Erster zu bleiben jedoch noch schwieriger. Alle Teams wollen dich schlagen. Dennoch glaube ich, dass unser grösster Gegner derzeit wir selbst sind, weil wir unser Spiel einfach nicht 60 Minuten durchziehen.»

Freiburgs Traumstart

Tatsächlich erwischte Gottéron in Lausanne eigentlich einen Traumstart. Nach nicht einmal neun Minuten führten die Gäste bereits 2:0. Nachdem Killian Mottet mit einem seiner gefürchteten Slapshots sein Team in der 5. Minute in Überzahl in Führung gebracht hatte, doppelte der formstarke Raphael Diaz wenig später nach.

Diaz erhielt mit Benoît Jecker übrigens einen neuen Verteidigungspartner. Dies, weil Mauro Dufner kurzfristig doch noch ausfiel. Der Verteidiger, der am Samstag gegen Zug von Fabrice Herzog einen Crosscheck gegen den Kopf kassiert hatte, am Montag aber normal trainierte, verspürte am Dienstag plötzlich Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Der Verdacht liegt nahe, dass sich Dufner eben doch eine Gehirnerschütterung zugezogen hat.

Zu viele Strafen

Nur eine halbe Minute nach dem 2:0 präsentierte sich David Desharnais sogar die Chance zum 3:0. Nach dem richtig starken Start zeigte Freiburg dann aber auch, dass es derzeit Mühe hat, mit Führungen umzugehen. Während Gottéron letzte Saison kaum zu bezwingen war, wenn es einmal in Front lag, kriegt die Mannschaft von Christian Dubé zurzeit keine langfristige Kontrolle über das Spiel. Als sich die beiden vierten Blöcke gegenüberstanden, erzielte Floran Douay in der 12. Minute den Anschlusstreffer. Danach musste Freiburg bis zum Ende des Drittels untendurch. In der 15. Minute hatten die Gäste noch Glück, dass Michael Frolik in Überzahl das leere Tor nicht traf. Als kurz vor der ersten Sirene mit Samuel Walser erneut ein Freiburger auf der Strafbank sass, fiel der Ausgleich dann doch noch. Ronalds Kenins brachte mit einem Querpass die Verteidigung und Goalie Reto Berra komplett aus dem Tritt, Joël Genazzi musste nur noch das halb leere Tor treffen.

Das 2:2 war für die Freiburger insofern ärgerlich, als sie 2:0 in Führung gelegen hatten. Bei einem Schussverhältnis von 13:4 für Lausanne waren die Gäste nach 20 Minuten objektiv betrachtet jedoch sogar noch gut bedient.

Berras schwarze Minuten

Beim Ausgleich sah Berras Verschieben bereits reichlich langsam aus. Zu Beginn des Mitteldrittels zog der Freiburger Torhüter dann aber sogar ein paar richtig schwarze Minuten ein. In der 22. Minute wurde er eigentlich bereits ein weiteres Mal bezwungen. Der Treffer wurde allerdings annulliert, weil Berra kurz zuvor den Puck ausserhalb der Torhüter-Zone berührt hatte. Statt Tor lautete das Verdikt der Schiedsrichter deshalb Zweiminuten-Strafe gegen Berra. Der Treffer fiel dann im Überzahlspiel aber doch noch. Wieder verschob Berra unglücklich und langsam, Kenins traf zum 3:2 (24.). Als nur 75 Sekunden später Benjamin Baumgartner den Goalie aus spitzestem Winkel zum 4:2 bezwang, war der Abend für Berra gelaufen.

Auch mit Connor Hughes im Tor musste einem aus Freiburger Sicht in den folgenden Minuten angst und bange werden. Lausanne war spritziger, geradliniger, läuferisch und gedanklich immer einen Schritt schneller. Angriff um Angriff liessen die Lausanner mit ihren schnellen Flügeln über Gottéron hinwegrollen. Weil Hughes einige Paraden zeigte und das Durcheinanderwirbeln der Sturmreihen Freiburg mit der Zeit neue Impulse verlieh, glich sich die Partie danach wieder aus.

Herren erneut nicht eingesetzt

Den Schlussabschnitt begann Gottéron sogar mit einer Druckphase, die im Anschlusstreffer durch Dave Sutter mündete (44.). Plötzlich war wieder alles drin für die Freiburger. Allerdings nur bis der überragende Christoph Bertschy eine wunderbare Kombination der besten Sturmreihe des Abends nach einem schnellen Angriff zum 5:3 abschloss. Danach geschah bis zum 6:3 ins leere Tor nicht mehr allzu viel.

Bemerkenswert: Obwohl bei Freiburg viele Spieler nicht auf Touren kamen, gewährte Dubé seinem 13. Stürmer Yannick Herren einmal mehr keine Sekunde Eiszeit. Der Trainer und Sportchef scheint definitiv nicht mehr auf den Walliser, der auch für nächste Saison noch einen (gut dotierten) Vertrag hat, setzen zu wollen.

Kommentare (2)

  • 03.11.2021-Miette.julmy

    Die werden ja finanziert von diesen 8000 Zuschauer die noch nichts verstanden haben!!!ich habe schon seit 30 Jahren verstanden! Meinetwegenkann das eine Erstliga manschaft sein ,billiger! Die Meister Lampen in der Eishalle können sie während Jahre un benutzt Lassen!!!!

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