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Bundesrätin Sommarugas Plädoyer für einheimische Energie und für Europa

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Die Stadt Freiburg hat zur Nationalfeier am Montagabend hohen Besuch aus Bern empfangen. SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hielt in ihrer früheren Wahlheimat die Festansprache.

«Wenn ich nach Freiburg komme, dann ist es ein wenig ein nach Hause kommen, wie das Wiederentdecken eines Teils meiner Heimat», sagte Bundesrätin Sommaruga laut Redetext auf dem Festgelände in der Freiburger Unterstadt. Rund 1000 Personen versammelten sich dort zur diesjährigen Nationalfeier, die wegen der aktuellen Trockenheit und der damit zusammenhängenden Waldbrandgefahr dieses Jahr ohne Feuerwerk stattfand.

Sommaruga erinnerte sich in ihrer Rede an die gut sieben Jahre, in denen sie in einem Haus nahe beim Thierryturm unweit der Universität Miséricorde wohnte. «Um in diesem Quartier zu wohnen, muss man die Züge gern haben», sagte die Vorsteherin des Umwelt-, Verkehrs- und Energiedepartements UVEK weiter. Sie habe während ihrer Zeit in Freiburg enorm viel Klavier gespielt – und dabei auch Züge gezählt. Bis zu 200 pro Tag seien es gewesen – so laut, dass sie sich bisweilen nicht mehr spielen hörte.

Investitionen in Infrastruktur

Noch heute liebe sie das Zugfahren, sagte Sommaruga. Sie sei denn als Bundespräsidentin auch mit der Bahn zu Besuchen nach Wien und nach Rom gereist. Der Zug sei für sie der Ort der unerwarteten Begegnungen – eine Art Salon, in dem man den Puls der Nation spüre. Auch die Ukraine setze trotz des herrschenden Kriegs beim Wiederaufbau auf die Eisenbahn. Darüber habe sie sich an der Konferenz in Lugano mit dem ukrainischen Verkehrsminister unterhalten, so Sommaruga.

«In Krisen zeigt sich der Zustand unserer Infrastrukturen», sagte die Verkehrs- und Energieministerin in ihrer 1.- August-Ansprache in Freiburg. Der Bundesrat sorge mit Investitionen in den Zentren und in den ländlichen Regionen zugleich für ein gutes Bahn- und Nationalstrassennetz sowie für funktionierende Telekommunikationsmittel und für die Energieversorgung.

Mehr inländische Energie

Der Krieg in Europa und die dadurch ausgelöste Energiekrise zeigten, wie verletzlich uns die Abhängigkeit von Öl und Gas mache. Klar werde auch, wie sehr die Schweiz auf Europa, «auf unsere Nachbarn» angewiesen sei. Auf beides gebe es aber eine Antwort, die zuversichtlich stimme: «Wir können – und wir müssen viel mehr Energie in unserem Land produzieren.» Und zwar erneuerbare Energie, die auch eine Antwort auf die Klimakrise sei.

«Europa ist unser wichtigster Partner, wenn es um die Energieversorgung geht, aber auch wenn es um die Verteidigung von Demokratie und Freiheit geht», sagte Sommaruga gemäss Redetext. Deshalb müsse die Schweiz die Beziehungen zu Europa wieder stärker pflegen.

Zuversicht trotz Krise

Bezüglich der Energiekrise bleibt Bundesrätin Sommaruga guten Mutes. «Die Energiewende ist in Reichweite, selbst wenn wir vielleicht im kommenden Winter etwas auf die Zähne beissen müssen». Vor 100 Jahren sei die Schweiz abhängig gewesen von der Kohle. Sie habe dann mit bedeutsamen Investitionen auf die Wasserkraft gesetzt, von der die Schweiz noch heute profitiere.

«Heute können wir unseren Vorfahren unendlich dankbar sein, dass sie all dies für uns taten», sagte Sommaruga zum Schluss ihrer August-Rede in Freiburg. «Heute sind wir an der Reihe – wir haben nicht nur das Wissen, sondern auch den Willen, unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen wahrzunehmen.»

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