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Chris DiDomenico zieht Gottéron den Stecker

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Ausgerechnet der Ex-Freiburger Chris DiDomenico leitete beim Zähringer-Derby die Wende ein und war mit einem Treffer und zwei Assists der Matchwinner der Gäste beim 3:2-Last-Minute-Sieg gegen Gottéron. Der Siegtreffer des SCB fiel 10 Sekunden vor der Schlusssirene.

Im dritten Derby zwischen Gottéron und dem SCB in dieser Saison gab es den dritten Auswärtssieg. Die Berner setzten sich dank zwei Toren in den letzten drei Minuten in Freiburg noch mit 3:2 durch, womit die Heimbilanz der Freiburger negativ ist (6 Siege, 7 Niederlagen). Gottéron verlor nun seine letzten vier Partien allesamt und versucht am Sonntag in Davos, den Negativtrend zu brechen.

Verhaltener Freiburger Start

Gegenseitige Schmährufe und Pfiffe bereits Minuten vor dem ersten Bully – auf den ausverkauften Tribünen war das Zähringer-Derby schnell einmal lanciert. Und auch auf dem Eis war sogleich ordentlich Zunder drin, jeder noch so kleine Check wurde vom jeweils eigenen Anhang gefeiert. Spielerisch indes wurde zunächst wenig geboten, vieles blieb Stückwerk – auch weil sich die abermals neu ausgewürfelten Sturmformationen bei Gottéron noch finden mussten. Die besseren Chancen hatte dann in der zweiten Hälfte des Startabschnitts der SCB, der in Freiburgs Neo-Internationalen Connor Hughes aber seinen Meister fand.

Dass es dann die Freiburger waren, die in der 26. Minute das Skore eröffnen konnten, war teilweise dem Zufall geschuldet. Verteidiger Dave Sutter spielte die Scheibe vors Berner Tor, wo sie über Julien Sprunger und SCB-Back Ramon Untersander plötzlich vor dem völlig frei stehenden Sandro Schmid landete, der nur noch an dem sich ausser Position befindenden Hüter Philip Wüthrich vorbei einschieben musste.

Annullierte Gottéron-Tore

Die Berner, die am Vorabend den Meister EVZ mit einem 7:3 nach Hause geschickt hatten, mussten diesen Nackenschlag erstmals verdauen und hatten Glück, dass Marcus Sörensen und Killian Mottet beste Möglichkeiten ungenutzt liessen. In der 35. Minute zappelte der Puck dann allerdings doch ein zweites Mal im Tornetz der Berner. Die Referees verweigerten dem Treffer von Sörensen aber sogleich die Anerkennung wegen eines ziemlich offensichtlichen Stockschlags des Schweden an Goalie Wüthrich. Warum sie den Freiburger jedoch nicht mit einer Zweiminutenstrafe belegten und stattdessen eine Torhüterbehinderung monierten, bleibt ihr Geheimnis. Weil sich die Schiedsrichter die Szene trotz Protesten der Gastgeber nicht nochmals am Bildschirm anschauen wollten, nahm Gottéron-Trainer Christian Dubé eine gewagte Coaches Challenge. Auf den TV-Bildern war dann klar zu sehen, wie der Schwede mit dem Stock auf den Fanghandschuh des SCB-Hüters schlug. Der Treffer zählte damit in der Tat zurecht nicht – und die Freiburger wurden gemäss Reglementbuch für die verlorene Challenge mit einer kleinen Bankstrafe belegt.

Dass der SCB diese Überzahl dank Colton Sceviour zum Ausgleich nutzte, passte zu dieser insgesamt zerfahrenen Partie und die Wahrscheinlichkeit, dass sich die zweifelhafte Coaches Challenge nachhaltig rächen sollte, war real. Noch vor der zweiten Pausensirene konnten die Freiburger diesen Fehler aber wieder korrigieren. David Desharnais stellte im ersten Powerplay des Abends den Eintore-Vorsprung wieder her. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Christoph Bertschy – wiederum in Überzahl – vermeintlich auf 3:1. Abermals wurde der Treffer nach einer Coaches Challenge der Berner aufgrund einer visuellen Torhüterbehinderung nochmals per Video angeschaut. Möglich, dass Jacob de la Rose – der Wüthrich die Sicht nahm – kurz im Torraum stand, dass dieses Tor aber annulliert wurde, war dann allerdings sehr streng gepfiffen.

Schmids Pfostenschuss.

Nach zögerlichem Beginn hatte die Partie inzwischen schon lange die Betriebstemperatur eines Derbys angenommen. Schmid hätte dann abermals im Powerplay die Partie zugunsten seiner Farben entscheiden können, sein Abschluss fand aber nur den Pfosten (51.). Es kam dann, wie es kommen musste: Ausgerechnet der Ex-Freiburger Chris DiDomenico erzielte 141 Sekunden vor der Schlusssirene das 2:2 – gefolgt von einer kleinen Provokation zuhanden der Freiburger Fans, die ihn zuvor bei jeder Puckberührung ausgepfiffen hatten. Und es drohte für die Gastgeber noch bitterer zu werden. Desharnais musste 71 Sekunden vor Ende in die Kühlbox. Die Quittung folgte prompt: Sceviour – natürlich auf Pass von «DiDo» – sorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends nach 59:51 Minuten für die Wende und die vierte Niederlage Gottérons de suite.

Guter Rat bleibt damit im Lager der Freiburger weiter teuer. Die Konstanz über 60 Minuten, die oftmals heraufbeschworen wird, ist das Team noch immer nicht imstande zu leisten. Am Sonntag wartet die beschwerliche Reise hinauf zum HC Davos. Es gibt leichtere Aufgaben, um die Negativspirale zu durchbrechen und doch noch mit einem Erfolgserlebnis in die Nati-Pause gehen zu können.

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