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Floorball Freiburg fühlte dem NLA-Vertreter nochmals auf den Zahn

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In einer kampfbetonten Partie geriet Floorball Freiburg am Sonntag abermals entscheidend in Rückstand. Trotz aufopfernder Leistung reichte es am Schluss erneut nicht, um den NLA-Vertreter Chur ernsthaft am vierten Sieg und am Ligaerhalt zu hindern.

Im knapp verlorenen Samstagsspiel in Chur (5:7) hatten sich die Freiburger erst im letzten Drittel fangen können und gewannen dieses mit 3:1. Würden sie 24 Stunden später in Freiburg an dieses Drittel anschliessen können? Leider war die Antwort: Nein. Chur nahm auch gestern von Beginn weg das Spieldiktat in die Hand. Nach viereinhalb Minuten musste Freiburgs Goalie Maxime Perroulaz erstmals hinter sich greifen. Weitere vier Minuten später erhöhten die Bündner im Powerplay auf 2:0 und bogen somit definitiv auf die Siegerstrasse ein. Freiburg seinerseits kam kaum zu vielversprechenden Abschlüssen, war zu wenig in Bewegung, und niemand konnte sich in eine gute Abschlussposition bringen.

Freiburgs Loris Roulin (l.) im Zweikampf mit Churs Nico Branger.
Bild: Charly Rappo

Der Anschlusstreffer durch Eino Pesu nach einer Viertelstunde läutete jedoch eine erste starke Phase der Gastgeber ein. Doch wurde diese nicht mit dem Ausgleich gekrönt. Zudem wanderte Mathias Dietrich kurz vor Drittelende auf die Strafbank, womit man das Mitteldrittel in Unterzahl beginnen musste. Und Manuel Rieder war es, der an den zwei unglücklich vor dem Tor agierenden Freiburger Verteidigern vorbei den Ball zum 0:2 ins Tor spedierte. Besonders ärgerlich war dabei, dass nur Sekunden zuvor Miro Schreier in Unterzahl alleine an Churs Goalie Reich gescheitert war. Danach folgte die Show des jungen Yanik Castelberg, der in der Folge drei Tore selber schoss und noch zweimal die Vorlage leistete. Freiburg war dabei durchaus ebenbürtig, rannte aber dauernd einem Rückstand nach. Immer wenn die Uechtländer ein Tor aufholten, vermochten die Churer wieder zu reagieren und kleine Unzulänglichkeiten der sich notgedrungen öffnenden Freiburger auszunutzen.

Nie aufgegeben

Es muss aber den Freiburgern hoch angerechnet werden, dass sie vor dem stimmungsvollen Publikum auch nach dem 3:8 zur zweiten Drittelspause nicht aufsteckten. Mit einem erneut gewonnenen Schlussdrittel (4:1) verabschiedeten sie sich so höchst anständig von diesen ersten Aufstiegsspielen in der Klubgeschichte. Teamgeist und Aufopferungsbereitschaft waren beeindruckend, was allenfalls etwas fehlte, war die offensive Durchschlagskraft neben der ersten Linie, die auch gestern enorm gepusht wurde und auch ablieferte.

Freiburgs Joonas Föhr versucht, vor dem Tor der Churer für Gefahr zu sorgen.
Bild: Charly Rappo

Auch wenn auf der Verliererseite natürlich die Enttäuschung vorherrschte, weil man nicht zumindest zu Hause noch ein zweites Spiel der Serie hatte gewinnen können, so blieb man realistisch. «Natürlich hätten wir nach dieser tollen Saison schon auch gerne diese Serie gewonnen. Aber auch heute fehlten uns eben wieder ein paar Teilchen, um die Partie positiv zu gestalten», sagte Freiburgs Headcoach Stefan Hayoz. «Das hat sich durch die gesamte Serie gezogen. Wir haben heute nochmals alles versucht und wollten vorab dem treuen Publikum Spektakel bieten. Ich denke, das ist uns gelungen.»

Ähnlich tönte es von Mathias Dietrich: «Natürlich hatten wir uns nach dem Sieg im ersten Spiel etwas mehr erhofft. Aber ich denke, wir haben unsere Haut teuer verkauft», sagte der Verteidiger. «Entscheidend war, dass wir für unsere Tore wesentlich mehr arbeiten mussten als sie. Da sieht man wohl schon den Unterschied zwischen NLA und NLB. Aber insgesamt war es für uns eine gute Erfahrung, und wir haben auch heute nochmals alles gegeben.»

Vielversprechende Aussichten

Auch Patrick Jungo, Sportdirektor von FB Freiburg, strich das Positive heraus: «Auch wenn wir heute enttäuscht sind, dürfen wir nicht vergessen, dass wir vor zwei Jahren wenige Minuten vor dem Abstieg in die 1. Liga standen. Deshalb ist diese Saison, auch wenn wir nun den Aufstieg klar verpasst haben, ein tolles Erlebnis. Der gesamte Staff und der Grossteil des Teams inklusive der Ausländer bleiben uns erhalten, womit wir auch für die nächste Saison sehr positiv gestimmt sein dürfen.»

Loris Roulin (l.) und Lars Fasel in Aktion.
Bild: Charly Rappo

Bei Chur war die Gemütslage selbstredend besser. «Es ist toll, dass wir gleich diese erste Möglichkeit für den Ligaerhalt gepackt haben», freute sich Yanik Castelberg. «Im ersten Spiel in Freiburg waren wir noch sehr nervös, kannten die Halle nicht und wurden prompt erwischt. Aber ich denke, wir haben sehr gut reagiert, und schlussendlich waren wir über die fünf Spiele gesehen das stärkere Team.»

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