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Eine «modulare» Wohnform, die im Alter Sicherheit gibt

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Es gibt andere Möglichkeiten als Altersheime, wenn sich Fragen zum Wohnen im Alter auftun. Eine Art Zwischenlösung sind Alterswohnungen, wie es sie in Heitenried gibt. Am Mittwoch können Interessierte mehr darüber erfahren.

«Wie wohnen im Alter? Haben Sie sich das auch schon gefragt?» Zu diesem Thema findet am Mittwoch ein Informationsabend des Dorfvereins Plaffeien statt. Unter den Referenten ist auch Bruno Grossrieder, Gemeinderat und Stiftungsratspräsident der Stiftung Wohn- und Altersheim Magdalena in Heitenried.

Das Wohn- und Altersheim Magdalena ist eines von zwei Gebäuden mit Wohnungen der Stiftung.
Bild: Aldo Ellena

Das Wohnheim bietet eine Art Zwischenlösung, wie Seniorinnen und Senioren im Alter wohnen können. An der Veranstaltung stellt Grossrieder das Konzept rund um das Wohn- und Altersheim Magdalena vor. Die FN haben nachgefragt.

Kochen, putzen, waschen…

«Das Heim bietet mehrere Wohnungen verschiedener Grösse an, je nachdem können die Mieterinnen oder Mieter einzelne Dienstleistungen einmal oder dauernd beziehen», sagt Bruno Grossrieder. Ein konkretes Beispiel: Wohnt eine 70-jährige Frau im Heim, die noch mehr oder weniger selbstständig ist, aber keine Wäschekörbe mehr tragen kann, kann sie den Wäscheservice in Anspruch nehmen. Auch ein Mahlzeitenservice steht zur Verfügung. Wenn sie pflegerische Hilfe benötigt, kommt die Spitex zum Zug. Grossrieder sagt:

Hier kann man nicht mehr wohnen, wenn man eine 24-Stunden-Betreuung braucht.

Bruno Grossrieder
Stiftungsratspräsident Magdalena-Stiftung

Eine echte Alternative zu einem Altersheim ist es also nicht: «Es ersetzt kein Altersheim, sondern ist eine Zwischenstufe.»

Noch fit

Kann so ein Wohnheim sogar dazu führen, dass Plätze im Altersheim für Menschen frei bleiben, die dringender einen Platz bräuchten? Dies sei durchaus der Fall, sagt Grossrieder. Manche, die im Wohnheim wohnen, seien noch fit. Es handle sich dabei zum Beispiel um ältere Personen, die ihren Ehepartner verloren haben und nicht mehr selber putzen, kochen oder bügeln können. «Es wäre verrückt, wenn sie in ein Altersheim müssten», sagt Grossrieder. 

Das Wohn- und Altersheim Schlossgarten ist ein weiteres Gebäude der Stiftung Magdalena. Es kam 2016 neu dazu und bietet weitere Wohnungen.
Bild: Aldo Ellena

Um die Dienstleistungen für die Bewohnerinnen und Bewohner anbieten zu können, beschäftigt die Stiftung vor allem Teilzeitangestellte ohne Ausbildung in der Pflege. Welche Dienste die Bewohnenden in Anspruch nehmen, sei unterschiedlich, so Bruno Grossrieder. Es gebe solche, die keine Zusatzleistungen brauchen, und solche, die alle nutzen.

Im Besitz der Gemeinde

Die Stiftung Wohn- und Altersheim Magdalena gibt es seit 31 Jahren. Seit rund 29 Jahren betreibt sie das Wohn- und Altersheim Magdalena. Sie ist im Besitz der Gemeinde, vier Stiftungsratssitze sind jeweils von Gemeinderatsmitgliedern besetzt. 2016 hat die Stiftung das Wohnheim erweitert und ein neues Gebäude, den «Schlossgarten», mit weiteren Wohnungen eröffnet.

Die Stiftung Magdalena gehört der Gemeinde Heitenried und betreibt zwei Gebäude mit Alterswohnungen.
Bild: Aldo Ellena

Das Wohnheim sei grundsätzlich ausgelastet, sagt Grossrieder. Wobei immer etwa eine Wohnung frei sei. «Das ist aber gut, wenn jemand dringend etwas braucht.» Gäbe es mehr freie Wohnungen, wäre dies jedoch ein Problem.

Das Wohnheim finanziert sich über die Mieteinnahmen, die Verrechnung der Dienstleistungen und die öffentliche Cafeteria, sagt er. Die Gemeinde unterstützt die Stiftung Wohn- und Altersheim Magdalena zudem mit jeweils 20’000 Franken pro Jahr. Dieser Betrag ist seit 30 Jahren immer gleich geblieben, betont Grossrieder. Ausserdem trägt die Gemeinde eine Garantie bei allfälligen Verlusten. «Bis jetzt war das aber nie nötig.»

Wohnform der Zukunft

Aktuell hat die Stiftung Magdalena keine Erweiterungspläne. In der Wohnform sieht Bruno Grossrieder aber die Zukunft:

Ich glaube, je länger es diese Wohnform gibt, desto wichtiger wird sie. Die Menschen werden immer älter.

Bruno Grossrieder
Gemeinderat in Heitenried
Wer nicht mehr putzen oder kochen kann, muss nicht unbedingt ins Altersheim. Das Wohnheim der Stiftung Magdalena in Heitenried bietet eine Alternative.
Bild: Aldo Ellena

Auch wenn die Gemeinde die Wohnform unterstützt, sind die Wohnungen offen für Menschen aus anderen Gemeinden. In den Wohnungen der Stiftung leben laut Grossrieder etwa zur Hälfte Personen aus dem Dorf. Die andere Hälfte zieht aus dem Sensebezirk, vereinzelt auch aus dem Kanton Bern, nach Heitenried ins Wohnheim.

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