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Die Union Tafers-Freiburg bleibt titellos

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In der Badminton-NLA ist Tafers-Freiburg im Halbfinal ausgeschieden. Gegen Yverdon-les-Bains gelang der Union weder bei der 3:5-Heimniederlage noch beim 1:4 im Rückspiel der nötige Exploit.

Nur zu gerne hätte sich Tafers-Freiburg mit Pauken und Trompeten von der NLA-Bühne verabschiedet. Doch auch im letzten Jahr in der höchsten Liga hat es mit dem Titelgewinn nicht geklappt. So bleibt die Clubvitrine auch jetzt nach 35 Jahren leer, wenn sich die Union freiwillig aus der höchsten Liga zurückzieht. «Wir sind alle sehr enttäuscht, wir wollten den Final erreichen und den Titel holen», fasste Headcoach Oliver Schaller seine Gefühlslage nach dem Wochenende zusammen. «Zu realisieren, dass es mit der NLA vorbei ist, hat aber noch grössere Emotionen hervorgerufen als die Niederlage an sich.»

Kein optimaler Start

Dass es mit der Premiere nichts werden würde, zeichnete sich schon am Samstag in Tafers ab. Alexander Dunn/Oliver Schaller gewannen zwar ihr Doppel ebenso wie Nicole Schaller/Céline Burkart und das Mixed Burkart/Dunn, aber ansonsten ging die Union leer aus. Im Vorfeld des Halbfinals hatte der Headcoach gehofft, dass man im zweiten Männerdoppel oder allenfalls im Fraueneinzel noch einen Sieg erringen könnte, doch daraus wurde nichts.

Lucie Amiguet wird nächste Saison für den BC Zürich spielen.
Bild: Marc Reidy

Nationalspielerin Lucie Amiguet holte am Samstag gegen Julie Franconville zwar einen Zwei-Satz-Rückstand auf, ging im Entscheidungssatz aber mit 3:11 unter. Und im Doppel blieben Andreas Zbinden/Emil Hybel ziemlich blass. Für Zbinden, der in diesem Jahr viel Zeit für sein Uni-Studium aufbringen musste und weniger Zeit zum Trainieren hatte, endete damit eine komplizierte Saison mit einer weiteren Enttäuschung. Der Berner, der künftig für Olympica-Brig auflaufen wird, konnte in dieser Saison nur vier seiner 16 Doppelspiele gewinnen. Der talentierte Doppelspezialist konnte damit die Erwartungen nach seinen starken vergangenen Jahren nicht erfüllen.

Messerschmidt verpasst vier Matchbälle

So blieben nur noch die drei Männereinzel, die für das 4:4 hätten sorgen können. Doch die Einzel waren noch nie die grosse Stärke der Union – nicht erst seit diesem Jahr. Benedikt Schaller verlor denn auch in drei Sätzen und beendete die Saison mit einem Sieg aus neun Spielen. Knapper waren die Satzresultate bei Julian Lehmann, der wie Schaller zu Uni Bern in die NLB wechseln wird. Aber ihm blieb ein dritter Saisonsieg vergönnt – auch weil er es trotz langer Führung verpasste, den vierten Satz nach Hause zu bringen.

Andreas Zbinden (r.) und Emil Hybel verpassten einen Exploit nur knapp.
Bild: Marc Reidy

Am nächsten dran am 4:4 war Rasmus Messerschmidt. Vier Satzbälle hatte er im vierten Satz gegen den Holländer Joran Kweekel, der anstelle des an der EM engagierten Franzosen Arnaud Merkle antrat, am Ende musste der Däne aber doch als Verlierer vom Platz. «Wir waren in einigen Spielen nahe dran, aber doch immer ein bisschen schlechter. Yverdon hat es besser verstanden als wir, in den wichtigen Momenten die Punkte zu machen», bilanzierte Oliver Schaller. «Uns fehlte die nötige Konsequenz und auch etwas das Glück, um den benötigten Exploit zu schaffen.»

Erneut keinen Exploit

Mit der 3:5-Bürde wurde es für Tafers-Freiburg schwierig, am Sonntag in Yverdon den Umschwung zu schaffen. «Ein 4:4 hätte uns mehr Optionen offengehalten, aber wir wollten uns nicht kampflos geschlagen geben», sagte Schaller. Bloss wie so üblich in solchen Situationen, wählten die Waadtländer zuerst jene Spiele, in denen sie schon tags zuvor siegreich waren und sich erneut die besten Chancen ausrechneten. Zbinden/Hybel waren zwar dran, und auch Oliver Schaller verlor sein Einzel erst im Entscheidungssatz – knapp daneben war aber einmal mehr daneben. Und auch Messerschmidt und Amiguet – sie spielt nächste Saison in der NLA für Zürich – verpassten wie schon am Vortag einen Exploit. Die junge Nationalspielerin, die ihren Badminton-Mittelpunkt aus der Westschweiz nach Bern ins Nationalzentrum verlagert und ihre ganze Trainingsstruktur umgestellt hat, bekundete nicht zum ersten Mal nach ihrem Wechsel Mühe, ihr bestes Spiel zu finden.

In Tafers gibt es vorerst kein NLA-Badminton mehr zu sehen.
Bild: Marc Reidy

So legte Yverdon 4:0 vor und lag mit einem Gesamtscore von 9:3 uneinholbar in Führung, ehe Tafers-Freiburg am Sonntag seine Trümpfe überhaupt ausspielen konnte. Die restlichen vier Spiele wurden nicht mehr ausgetragen.

Final Yverdon vs. Trogen-Speicher

 Yverdon-les-Bains kann im Gegensatz zu Tafers-Freiburg weiter von seinem ersten Schweizer Meistertitel träumen. Die Waadtländer treffen im Final auf den Qualifikationszweiten BC Trogen-Speicher, der im anderen Halbfinal das Team Argovia mit 6:2 und 3:2 bezwungen hat. Trogen-Speicher ist auf diese Saison hin von der NLB aufgestiegen und kann – noch als St.Gallen-Appenzell – auf eine glorreiche Vergangenheit mit mehreren Titelgewinnen zurückblicken. Tafers-Freiburg bleibt titellos.

Nicole Schaller beendet ihre Karriere als Badmintonspielerin.
Bild: Marc Reidy

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