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Die Uni Freiburg setzt auf Virtual Reality im Chemiestudium

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Mit einer Virtual-Reality-Brille und zwei Steuerungsgeräten in die Welt der winzigen Moleküle eintauchen: Das Departement für Chemie der Universität Freiburg hat einen neuen VR-Lernraum eingeweiht.

«Was wir hier haben, gibt es noch nicht in den anderen Schweizer Universitäten», sagte die Rektorin Katharina Fromm am Freitag, als sie den neuen Virtual-Reality-Lernraum im Departement für Chemie an der Uni Freiburg einweihte. In der Biologie, Chemie und Physik sei das Verständnis des Zusammenwirkens von Molekülen sehr wichtig, zum Beispiel beim Design von Medikamenten. Für die Studierenden gebe es jedoch eine bedeutsame Schwierigkeit:

Als Chemieprofessorin habe ich ihnen die Moleküle aufgezeichnet oder in einer Vorlesung projiziert. Aber es ist schwer – ausgehend von solch flachen Darstellungen –, sich die dreidimensionale Struktur der Moleküle vorzustellen.

Katharina Fromm
Uni-Rektorin und Chemieprofessorin

Ausgerüstet mit Virtual-Reality-Brille und zwei Steuerungsgeräten in den Händen können die Studierenden nun Moleküle virtuell drehen, vergrössern oder nebeneinander halten und vergleichen.

«Diese Technologie wird immer mehr in Vorlesungen zum Einsatz kommen», sagte Chemieprofessor und Präsident des Departements für Chemie, Ali Coskun. Sie an der Universität in Freiburg einzuführen, sei eine technische Herausforderung gewesen. Denn ein oder zwei VR-Brillen einzusetzen, sei eher einfach. Jedoch können im VR-Lernraum bis zu 20 Studierende mit VR-Brillen gleichzeitig aktiv sein. «Um das möglich zu machen, musste das IT-Team erst ein hochleistungsfähiges WLAN-Netz einrichten.»

Faszinierende Erfahrung

Die FN haben die VR-Brille aufgesetzt und den neuen Lernraum ausprobiert. Fazit: Es ist absolut faszinierend, Moleküle dreidimensional im Raum anzuschauen und vieles darüber zu lernen. Ali Coskun zeigt, wie Covid aussieht. Im Kern ist ein aus Kugeln und Stangen zusammengesetztes, mehrfarbiges Gebilde zu entdecken, das umgeben ist von grösseren Strukturen. Der Professor erklärt, dass Moleküle nur Nanometergrösse haben, sie also mit blossem Auge in echt gar nicht sichtbar wären.

Nach einer halben Stunde im VR-Klassenraum und dem Absetzen der Brille setzt ein leichtes Schwindelgefühl ein. «Mehr als 45 Minuten sollten Anfänger nicht damit arbeiten», erklärt Coskun. Er freue sich, dass das Chemiedepartement mit dieser Technologie den Weg in die Zukunft der Wissenschaft einschlage. Einer Zukunft, in der die in Realität nahezu unsichtbaren Moleküle virtuell vor den eigenen Augen unfassbar gross und bunt werden.

Chemieprofessor Ali Coskun und Uni-Rektorin Katharina Fromm weihen den neuen VR-Lernraum ein.
Bild: Jean-Michel Wirtz

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