Seit Längerem beklagen Gewerbler und Handwerker der Freiburger Unterstadt Umsatzeinbrüche. Sie führen dies auf Massnahmen der Stadt zurück, die den Transitverkehr aus dem Neustadt- und Auquartier verbannen sollen. Dies im Hinblick auf die Schliessung der Bahnhofallee. Die neuste Idee der Stadt, auf der Alten Brunnengasse einen versenkbaren Poller zu installieren, haben nun das Fass zum Überlaufen gebracht. Rund 120 Personen machten an der Quartierversammlung der Neustadt ihrem Unmut Luft. Es herrschten tumulthafte Zustände. Die Anwesenden kritisierten nicht nur den Gemeinderat, auch der eigene Vorstand bekam sein Fett ab. In einer Abstimmung forderten die Mitglieder nahezu einstimmig, dass dieser an den Gemeinderat einen Brief schreibe, in dem er vom Poller Abstand nimmt. Und sie verlangten, dass keine weiteren Initiativen unternommen würden, die nicht vom Quartierverein in einer ausserordentlichen Versammlung gutgeheissen werden.
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