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«Abbruch war gut für meine Gesundheit»

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Vor 16 000 Zuschauern in der ausverkauften O2-Arena in London konnte sich der Schwergewichts-Profiboxer aus Pratteln von diesem ersten Niederschlag in der ersten Runde nicht mehr erholen. Nach nur viereinhalb Minuten und vier Niederschlägen zur TKO-Niederlage in Runde zwei war die bittere Lektion für Gjergjaj beendet.

Der frühere WBA-Schwergewichts-Weltmeister Haye gewann damit auch den zweiten Comeback-Kampf nach einer dreieinhalbjährigen Wettkampfpause und einer langwierigen Schulterverletzung. Der 35-jährige Engländer hat nichts vom Speed und der Wucht seiner früheren Tage eingebüsst; er wäre wohl schon jetzt für jeden Champion wiederum eine grosse Herausforderung.

Für Gjergjaj war die Hürde Haye mindestens eine Liga zu hoch. Gjergjajs Trainer und Manager zeigte sich fast ebenso enttäuscht wie sein Schützling: «Diese Niederlage ist einfach nur traurig. Ich hätte Arnold gerne mehr Runden gegönnt, damit er sein Können hätte zeigen können.»

Gjergjaj beschreibt im nachfolgenden Interview, wie er von der Schnelligkeit, der Präzision und dem Punch von Haye im Ring buchstäblich weich geschlagen wurde.

 

 Arnold Gjergjaj, was passierte genau, als Sie zum ersten Mal zu Boden gingen?

Er traf mich am Kinn. Da war ich schon wie geschlagen. Ich versuchte schon, dranzubleiben, nicht aufzugeben. Doch die Treffer waren schnell und hart. In der zweiten Runde konnte ich nicht mehr, von daher war der Abbruch durch den Ringrichter der richtige Entscheid. Gerade auch für meine Gesundheit. Der Ringrichter machte dies gut.» (Gallina hatte seinerseits den Handtuch-Wurf zur Aufgabe schon vorbereitet–Red.)

 

 War Haye noch schneller, als von Ihnen erwartet?

Er war schon extrem explosiv. In der ersten Runde muss man aufpassen. Man versucht immer, die Deckung zuzumachen. Doch er kam trotzdem durch. Da zeigt sich eben, über welche Klasse er verfügt. Haye war nicht umsonst Weltmeister. Ich kann ihm nur gratulieren für seine Leistung.

 

 Waren Sie verkrampft?

 Nein ich war eigentlich schon locker. Die grosse Kulisse und das hohe Interesse waren kein Grund, dass der Kampf so gelaufen ist. Es war die Klasse von Haye.»

 

 Wie geht es für Sie jetzt weiter?

Das kann ich erst in ein paar Wochen beurteilen. Zunächst einmal werde ich auch weiter in meinem Box-Gym in Pratteln arbeiten. Das Leben geht weiter. sda

 

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