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Aergeras Widerstand reicht nicht bis zum Schluss

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Das NLA-Duell zwischen Aergera Giffers und dem UHC Laupen (ZH) blieb lange Zeit ausgeglichen, die Giffersnerinnen rannten jedoch konstant einem Rückstand hinterher. Am Ende brachen sie ein und verloren 2:9.

Am Samstag startete Aergera Giffers mit einem Heimspiel ins neue Jahr. Nachdem die Giffersnerinnen vor der Weihnachtspause erstmals einen Sieg in der regulären Spielzeit einfahren konnten, hatten sie zu Hause gegen den UHC Laupen (ZH) wiederum das Nachsehen. Was als ausgeglichene Partie begann, endete in einer 2:9-Klatsche.

Aergera startete auf dem 9. Tabellenrang ins 2024, Laupen auf dem 7. Die beiden vergangenen Direktbegegnungen in der Meisterschaft (1:4) und im Cup (2:6) hatte Laupen zwar für sich entscheiden können, Aergera war jedoch während langer Zeit an den Zürcher Oberländerinnen dran. Es waren also ideale Vorbedingungen für eine Revanche. 

Spieldiktat für Laupen

Auf dem Feld zeigte sich hingegen zunächst ein anderes Bild. Laupen startete furios in die Partie und riss das Spieldiktat sofort an sich. Bereits nach 30 Sekunden brannte es lichterloh vor dem Giffersner Tor. Das Team von Richard Kaeser sah sich gezwungen zu reagieren, Torhüterin Vanessa Aebischer musste mehrmals eingreifen, und auch die Torumrandung kam den Giffersnerinnen zunächst zur Hilfe. Nach vier Spielminuten war es schliesslich Laupens Chiara Taini, die mit einem schnellen Lauf die Senslerinnen stehen liess und zum 0:1 einnetzte. 

Aergeras Margaux Houriet (links) im Zweikampf.
Bild: Charles Ellena

Der Ausgleich folgte allerdings postwendend: Nur zehn Sekunden nach dem Gegentor durfte das Heimpublikum zum ersten Mal jubeln, als Aline Haussener die Vorlage von Laura Wyss zum Ausgleich verwertete. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Teams ging weiter, Aergera musste auch eine Strafe hinnehmen, überstand jedoch das Spiel in Unterzahl einmal mehr unbeschadet. Erst zum Schluss des ersten Drittels tat sich der UHC Laupen wieder erfolgreich hervor und erspielte sich mit einer schönen Kombination der Tschechin Kristyna Bachmaierova und Topskorerin Andrea Wildermuth das 1:2. 

Aline Haussener erzielt den Ausgleich zum 1:1.
Bild: Charles Ellena

Schlagabtausch geht weiter

Auch im zweiten Drittel musste Aergera Giffers zunächst einem Rückstand hinterherrennen, jedoch starteten die Senslerinnen mit viel Tempo aus der Drittelspause und liessen mit dem Ausgleich nicht lange auf sich warten. Alyssa Buri lancierte Jana Kolly mit einem wunderschönen Querpass, es stand 2:2. Nur wenige Minuten später sah es schon fast nach einem erstmaligen Führungstreffer für das Heimteam aus, Margaux Houriet scheiterte jedoch im direkten Duell an Laupens Torhüterin Ivana Früh. Statt der Führung folgte stattdessen der Rückstand: Früh lancierte einen schnellen Konter, der im 2:3 für den UHC Laupen resultierte.

Lea Jungo in Schieflage.
Bild: Charles Ellena

Aergera Giffers hatte mit einem Powerplay zwar die Chance, wiederum den Ausgleich zu erreichen, konnte die Überzahlsituation jedoch nicht für sich nutzen. Die Partie wurde zunehmend nervöser, blieb jedoch vorerst torlos. 

Vorsprung wird immer grösser

Für das Schlussdrittel entschied sich Headcoach Kaeser, die Kräfte zu bündeln, und stellte um auf zwei Linien. Was folgte, war jedoch zunächst eine wahre Machtdemonstration von Laupens Topskorerin Andrea Wildermuth. Aus einem fast schon unmöglich scheinenden Winkel hämmerte sie den Ball unter die Latte und liess Torfrau Aebischer keine Chance. Auch Chiara Taini durfte sich über einen erneuten Treffer freuen. 

Die Anzeigetafel zeigte 2:5, der Rückstand, den die Giffersnerinnen einzuholen versuchten, wurde immer grösser, das Vorhaben immer schwieriger. Trotz einiger guter Chancen scheiterten die Senslerinnen vermehrt an Laupens Torhüterin und brachen schliesslich in den letzten Spielminuten völlig ein. Auch ein letztes Aufbäumen mit einer sechsten Feldspielerin blieb erfolglos, Laupen verzeichnete derweil ganze vier weitere Treffer, bevor die Schlusssirene die Senslerinnen erlöste. 

Das Endresultat von 2:9 fiel für die anfangs so ausgeglichene Partie ziemlich niederschmetternd aus, wie auch Yves Kempf, Headcoach des UHC Laupen fand. «Für uns war schon klar, dass wir die bessere Mannschaft sind und diesen Sieg heute holen müssen. Dass er aber gleich so hoch ausfällt, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.»

Aergera-Torhüterin Vanessa Aebischer hatte alle Hände voll zu tun.
Bild: Charles Ellena

Lob von Laupens Trainer

Kempfs Ziel sei es gewesen, das Spiel von Anfang an in trockene Tücher für den UHC Laupen zu bringen, ein Vorhaben, das scheiterte, wie er nach dem Spiel beurteilte. «Die Partie war lange ausgeglichen und vor so einer Kulisse gehört ein solches Spiel eigentlich der Heimmannschaft», sagte Kempf und spielte damit auf die tobenden Giffersner Fans an, die trotz des ernüchternden Resultats bis zur letzten Sekunde alles gaben. Deswegen sei es wichtig gewesen, den Laupener Vorsprung so schnell wie möglich auszubauen, damit sich das Blatt nicht doch noch wende. 

«Giffers hat über lange Zeit einen sehr guten Defensivjob gemacht, viele Schüsse geblockt und ihre Torhüterin hat einmal mehr einen fantastischen Match gespielt», lobte der Cheftrainer von Laupen. Für ihn seien dann die ersten beiden Tore im dritten Drittel matchentscheidend gewesen. «So kamen wir immer besser in einen Flow, Giffers wurde mit der Zeit müde, und die Gegenwehr nahm ab.» 

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