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Agglo Freiburg bleibt auf Kurs und Villars-sur-Glâne regt sich auf

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Die Agglomeration Freiburg hat die im August 2022 veränderten Stadtbuslinien 5 und 7 bestätigt, dies trotz Reklamationen. Die durchgeführten Analysen der Agglomeration sollen die Richtigkeit der neuen Verbindungen zeigen.

Seit rund einem Jahr folgen die Buslinien 5 und 7 einem neuen Fahrplan. Im August letzten Jahres wurden die Buslinien A5 und B5 nämlich zu einer Einheit zusammengefügt: Buslinie 5. Ebenfalls verkehrt die Linie 7 neu bis nach Villars-sur-Glâne. Durch dieses neue Angebot wurden Umsteigemöglichkeiten in Villars-sur-Glâne selbst ermöglicht, ohne dass bis nach Freiburg gefahren werden musste. «In Villars-sur-Glâne gab es wenige Möglichkeiten, zwischen den Buslinien umzusteigen», sagt Eliane Dévaud-Sciboz, Mitglied des Agglomerationsvorstandes Freiburg an der Medienkonferenz vom Donnerstag.

Neue Verbindungen bedeuten auch mehr Busse, die aktuell mit Diesel angetrieben werden. «Die Elektrifizierung der Buslinien ist allerdings noch in weiter Ferne», sagt der Generalsekretär Félicien Frossard. Dies hat zu einigen Reklamationen geführt (die FN berichtete). Auch zur Unzufriedenheit beigetragen hat die Unpünktlichkeit der Buslinien, was die Anschlussverbindungen bei den Bahnhöfen Villars-sur-Glâne und Freiburg erschwerte. Die Agglomeration Freiburg hat aufgrund dieser Reaktionen die Verkehrslage erneut geprüft.

Analysen und Entscheid

Die von der Agglomeration durchgeführten Analysen zeigen bei der Anzahl an Fahrgästen einen Anstieg von acht Prozent in den Bussen auf, am Bahnhof Villars-sur-Glâne sind es sogar 20 Prozent. Ebenfalls wurden mehrere verschiedene Szenarien analysiert und die Beschwerden von Interessengruppen berücksichtigt. Die Agglo kam zum Schluss, dass das aktuelle Verkehrsangebot bezüglich Buslinie 5 und 7 die bestmögliche Lösung sei. «Natürlich ist sie nicht perfekt. Wir leben nicht in einer perfekten Welt», so Dévaud-Sciboz. Jedoch habe dieses Angebot im Vergleich zu den analysierten Alternativen am besten abgeschnitten.

Aufgrund dieser Analysen hat die Agglomeration Freiburg entschieden, den Status quo beizubehalten. «Die Linien 5 und 7 werden weiterhin beobachtet», so Frossard. Verbesserungsmöglichkeiten bei der Geschwindigkeit und der Pünktlichkeit werden gesucht. «In den kommenden Monaten werden wir weitere Massnahmen festlegen, um den Bussen die Fahrt zu erleichtern und deren Lärmemissionen zu begrenzen», sagt Frossard weiter. Ebenfalls werde versucht, die Dekarbonisierung voranzutreiben.

Reaktion aus Villars-sur-Glâne

Die Entscheidung der Agglomeration, wie gehabt fortzufahren, stösst bei der Gemeinde Villars-sur-Glâne auf Unverständnis. «Es sind nicht nur kleine, aber ziemlich grosse Probleme», sagt Bruno Marmier, Syndic von Villars-sur-Glâne gegenüber den FN. Die Fahrt zum Bahnhof dauere länger und es habe mehr Stau auf den Buslinien. «Die Buslinie von vor August 2022 war pünktlicher und einfacher», so Marmier. Die Veränderungen bringen zwar Vorteile: Die Bedeckung sei besser, aber die aktuelle Lage sei nicht so günstig, wie die Agglo es darstellen würde.

«Es ist nicht schwierig, die Statistiken das sagen zu lassen, was sie sollen oder was gebraucht wird», so Marmier. Er hinterfragt die durchgeführten Analysen: «Das Angebot wurde um 40 Prozent erhöht.» Die Frage sei: Wie wurde dies gezählt? Durch die Möglichkeit, innerhalb von Villars-sur-Glâne umzusteigen, können Passagiere bei jedem Ein- und Ausstieg gezählt werden. «Wie kann man deshalb wissen, ob die acht Prozent gut und korrekt sind?»

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