Untertitel: Prävention der Kantonspolizei
Im vergangenen Jahr wurden auf Freiburger Strassen fünf Motorradfahrer getötet und 147 verletzt. Und bei insgesamt 176 Verkehrsunfällen waren Motorradfahrer beteiligt. Diese Zahlen waren für die Kantonspolizei Freiburg und ihre Partner Grund genug für eine grossangelegte Präventionskampagne. Diese «Aktion Helm» – eine Zusammenarbeit der Kommission für Strassensicherheit, der Rega und der Kantonspolizei Freiburg – sollte ausdrücklich präventiven und erzieherischen Charakter haben.
Informationen anstatt Bussen
Aufgrund einer Radarkontrolle zwischen Enney und Villars-sous-Mont wurden die fehlbaren Zweiradfahrer zu einem Informationsstand gelotst. Die helmlosen Motorradfahrer wurden dort von Jacques Cornu (Motorradlehrer und mehrfacher Schweizermeister), Philippe Hengy (Präsident der Kommission für Strassensicherheit) und Vertretern der Rega und der Kantonspolizei Freiburg empfangen. Ausnahmsweise wurden keine Bussen ausgesprochen, sondern auf die verschiedenen Gefahren für Zweiradfahrer hingewiesen.
Kantonspolizei ist zufrieden
mit dem Verlauf der Aktion
Im Zeitraum der Kontrolle von acht bis elf Uhr wurden 134 Motorradfahrer zum Informationsstand hingeführt. Sie hätten, gemäss Angaben der Kantonspolizei, alle grosses Interesse an der Aktion gezeigt und offen mit den Anwesenden diskutiert.