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Update: Aktivisten werden von der Polizei weggetragen

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Sechs Aktivistinnen und Aktivisten blockieren am Freitagabend die Freiburger Innenstadt. Es ist die erste solche Aktion im Kanton Freiburg.

Es ist kurz vor 17 Uhr, Feierabendverkehr und vorweihnachtlicher Einkaufsstress am frühen Freitagabend im Freiburger Stadtzentrum. Und mitten drin: Aktivistinnen und Aktivisten von Renovate Switzerland. Mit oranger Weste ausgestattet, haben sich sechs von ihnen vor und nach dem Kreisel zwischen Manor und Equilibre auf die Strasse gesetzt. Sie halten Schilder und Banner hoch und blockieren mit stoischer Ruhe den Verkehr im Stadtzentrum.

Bald geht das grosse Hupen los, Passantinnen und Passanten beschimpfen die Aktivisten lautstark. Als in der Ferne Sirenen zu hören sind, greifen einige der Aktivistinnen und Aktivisten rasch in ihre Hosentaschen und beginnen, ihre Handflächen mit Leim einzuschmieren. Noch bevor die Polizei eintrifft, wollen sie sich an der Strasse festkleben.

Auf den Fussgängerstreifen vor und nach dem Kreisel beim Manor haben sich Klimaaktivisten auf die Strasse geklebt.
Sarah Neuhaus

Bernard Vonlanthen, Mediensprecher der Kantonspolizei Freiburg, bestätigt auf Anfrage der FN die Aktion in der Stadt Freiburg und den Einsatz der Polizei. Die TPF – deren Busse ebenfalls Schlange stehen müssen – haben sie über die Aktion der Klimaaktivistinnen und -aktivisten informiert. «Wir haben so schnell wie möglich interveniert», sagt Vonlanthen. Zehn Personen seien an der Aktion beteiligt. «Wir suchen nun den Dialog. Die Lage ist friedlich», sagt Vonlanthen, der selbst vor Ort ist. Wie lange das dauern werde, kann der Mediensprecher nicht genau sagen. Das Oberamt des Saanebezirks entscheide nun, wie es weitergehen soll. «Bei Situationen, die die öffentliche Ordnung betreffen, ist das Oberamt auch involviert», erklärt die Oberamtfrau Lise-Marie Graden (SP) gegenüber den FN.

Es ist die erste solche Aktion im Kanton Freiburg.
Sarah Neuhaus

Es ist kurz vor 18 Uhr. In der Zwischenzeit läuft der Verkehr wechselseitig wieder, so Vonlanthen. Die Aktion von Renovate Switzerland stösst bei einigen betroffenen Autolenkerinnen und -lenkern auf Unverständnis. Sie versuchen, die Klimabewegten von der Strasse zu lösen und wegzutragen und ihnen die Plakate abzureissen. «Wir wollen das natürlich nicht und versuchen, die Leute davon abzuhalten, handgreiflich zu werden», so Vonlanthen. Die Freiburger Kantonspolizei habe keine Erfahrung mit Einsätzen dieser Art.

Erste Klebe-Aktion in Freiburg

Tatsächlich ist es die erste solche Aktion im Kanton Freiburg, bestätigt Renovate-Mediensprecher Robin Jolissaint auf Anfrage der FN. «Wir möchten erreichen, dass die Menschen die Klimakrise auch während der Weihnachtszeit nicht vergessen.» Es sei nicht ihr Ziel, die Menschen zu nerven. «Aber uns bleibt nichts anderes übrig, als uns mit unserem Körper für unser Anliegen einzusetzen. Alle anderen Versuche, die verantwortlichen Leute zum Handeln zu bewegen, sind gescheitert.»

Ab 17 Uhr staute der Verkehr in der ganzen Stadt.
Sarah Neuhaus

Zurück in die Freiburger Innenstadt: Nach rund einer Stunde sitzen die Aktivistinnen und Aktivisten immer noch auf der Strasse. Der Polizei ist es aber in der Zwischenzeit gelungen, den Verkehr so umzuleiten, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer die Blockade der jungen Aktivisten grösstenteils umfahren können.

Rund zwei Stunden nach dem Start der Aktion ist es schliesslich so weit: Die Aktivistinnen und Aktivisten werden von der Polizei weggetragen. Und um 19 Uhr läuft der Verkehr in der Innenstadt wieder rund.

Die Aktivistinnen und Aktivisten kamen aus der ganzen Schweiz. Vom Kanton Freiburg war niemand dabei.
Sarah Neuhaus

Kommentar (1)

  • 23.12.2023-Roger Oskar Werner Marty

    Bis dato hoffte ich, dass diese von uns Steuerzahler querfinanzierten und vom Staat geduldeten Kindsköpfe noch nicht bis Freiburg vorgedrungen sind. War leider eine falsche Annahme und gleichzeitig stelle ich fest, dass auch die Polizei viel zu lange benötigt um die Ordnung herzustellen. Das die stehenden Verkehrsmittel mehr schaden, ist den Studis offenbar nicht bekannt.

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