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+ Alice Schmutz-Peterhans, Düdingen

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Alice Peterhans wurde am 8. August 1929 in Fislisbach (AG) als viertes Kind des Josef und der Rosa, geb. Koller, geboren. Sie wuchs mit den Geschwister Rosa, Josef, Karl und Trudi auf. Die Schule besuchte sie in Fislisbach. Die Kriegsjahre hinterliessen ihre Spuren. Sie erzählte aus dieser Zeit, dass der Unterricht im Wald durchgeführt werden musste, weil das Schulhaus der Armee als Unterkunft diente. Nachdem ihr Vater Josef bei einem Motorradunfall schwer verletzt worden war und sich eine Teillähmung zugezogen hatte, musste sie wie ihre Geschwister auf dem Bauernbetrieb hart arbeiten. Diese Zusammenarbeit vereinte die Familie und stärkte Alice in ihrem Charakter. Arbeit war für sie nie ein Fremdwort. Doch die Schwerstarbeit setzte ihrer Gesundheit zu und machte sich später in ihrem Leben bemerkbar.

Zum Arbeitsalltag auf dem Bauernhof suchte sie eine ergänzende Arbeit. Als Schichtarbeiterin in der Strohindustrie in Mellingen AG brachte sie während der Wintermonate einen Nebenverdienst ein. Später nahm sie eine Arbeit als Aushilfe im Service an. Die junge Frau mit den fleissigen Händen und dem frohen Gemüt fiel nicht nur der Wirtin Marie Koller-Schmutz auf, sondern auch einem jungen Mann aus der Verwandtschaft der Wirtin aus Düdingen. Immer wieder kreuzten sich die Wege der beiden. Die neckische Art von Alice gefiel dem jungen Herrn aus dem Freiburgerland.

Am 29. August 1955 führte Louis Schmutz seine Liebe aus dem Aargau an den Traualtar. Die kontaktfreudige Alice hatte keine besonderen Probleme, sich in Düdingen einzuleben. Sie suchte den Anschluss in Vereinen wie dem Landfrauen- und Kindergartenverein und fand ihn auch. Eifrig machte sie im Jahrgängerverein 1929 und im Turnverein mit. Sie war eine ausgezeichnete Köchin und eine grosszügige Gastgeberin. Das Hobby ihres Mannes, die Jagd, brachte ihr viele neue Kontakte. In all den Jahren hat sie zusammen mit ihrem Ehemann einen grossen Freundeskreis aufgebaut und gepflegt.

Der Ehe entsprossen zwei Kinder: Franziska (1959) und Wolfgang (1966). Im Familienhaus an der Gänsebergstrasse half Alice Schmutz auch im Laden ihrer Schwiegermutter Elisabeth, dem «Schmutz Lisi» mit. Mit Unterstützung der Spitex und mit besonderer Hingabe pflegte sie ihre Schwiegermutter. Ebenso begleitete sie ihre Schwägerin Jeannette auf dem langen Leidensweg.

Schon früh wurde bei ihr ein erstes Mal Krebs diagnostiziert. Dank ihres Willens und der Hilfe ihres Arztes gelang es, den heimtückischen Krebs bis auf Weiteres zu heilen. Alice Schmutz war ihrem Mann Louis eine liebe und besorgte Gattin und der Familie eine herzensgute Mutter und Grossmutter. Besondere Freude bereiteten ihr die drei Grosskinder. Der Krebs meldete sich 2009 auf brutale Art zurück. Ihren Weg mit der Diagnose Knochenkrebs meisterte sie mit Geduld. Doch der Krebs war stärker. Die Wochen nach Weihnachten 2013 setzten ihr zu. Mit einer letzten Operation versuchte man, den unerträglichen Schmerz zu lindern. Nach einem kurzen Aufenthalt im Pflegeheim Wolfacker in Düdingen hat der Herrgott ihren stillen Wunsch, nicht mehr leiden zu müssen, erhört und sie am 2. Juli 2014 zu sich bestellt. Eing.

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