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+ Alois Spicher, Überstorf

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Alois Spicher kam am 20. April 1927 zur Welt. Sein Vater Josef war Witwer mit fünf Kindern. Er heiratete Elisabeth, geborene Roux, die Schwester seiner verstorbenen Gattin. Zu den sieben Kindern dieser zweiten Ehe gehörte auch Alois. In der grossen Bauernfamilie lernte er bei Arbeiten in Haus und Hof, Feld und Stall, Hand anzulegen. Da hat er auch erfahren, dass alle beitragen können zum Wohl des Ganzen, dass das Leben ein Geben und Empfangen ist, dass es nur miteinander gelingt und dass jeder Mensch auf die Dienste der anderen angewiesen ist.

Alois Spicher liebte die Arbeit auf dem Land und ist ihr ein Leben lang treu geblieben, auf dem elterlichen Hof, für den er 1952 mit seinem Bruder Josef die Verantwortung übernahm. Er war mit Leib und Seele Bauer und fand bei der Arbeit Genugtuung und Erfüllung. Zwischendurch arbeitete er auf dem Bau.

Alois Spicher blieb ledig, war aber eingebunden in die Familie seines Bruders und war als Vetter von der Verwandtschaft geschätzt. Er war auch verbunden mit der Gemeinschaft und feierte den sonntäglichen Gottesdienst mit.

Seine Gesundheit machte ihm öfter zu schaffen. Besonders die Lunge bereitete oft Sorge. Nach einer Hüftoperation 1997 war er auf Stöcke angewiesen und eingeschränkt. So gut es ging, verrichtete er kleine Arbeiten und leistete wertvolle Dienste. In der Familie seines Neffen Alex und dessen Gattin Rita fühlte er sich geborgen und umsorgt. Er war dankbar dafür und auch froh über die Hilfe der Spitex.

Alois Spicher nahm einige Male an den vom Vinzenzverein organisierten Ferientagen in Mariastein oder auf dem Flüeli teil. Er pflegte da sein Hobby, das Jassen, das er auch Nichten und Neffen beigebracht hat. Seit einigen Jahren ging er einmal pro Woche ins Tagesheim St. Wolfgang. Seine Sehkraft liess nach. Nach einem chirurgischen Eingriff Anfang 2014 konnte er nicht mehr nach Hause, was ihm sehr zusetzte. So zog er im März ins Pflegeheim Sonnmatt in Schmitten. Es ist ihm nicht leichtgefallen, aber er wurde gut begleitet und erhielt viel Besuch. Ein besonderer Lichtblick war die kleine Alessia, Kind eines Grossneffen, die ihn oft besuchte und die ihm viel Freude bereitete.

Nach einem Spitalaufenthalt Anfang Jahr erlitt er im Heim einen Schlaganfall, der ihn zum Teil lähmte und wieder ins Spital brachte. Zurück in der Sonnmatt wurde er zusehends schwächer. Seine Schwester Regine, die seit November 2015 auch im Pflegeheim ist, hat Alois Spicher auf seinem letzten Wegstück begleitet. Er ist am Sonntagabend, 7. Februar 2016, friedlich entschlafen. Eing.

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