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Andreas Kempf lockt die Elite an den Murtenlauf

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Der Heitenrieder Andreas Kempf ist der neue Elite-Verantwortliche des Murtenlaufs. Ziel sei es, insbesondere den regionalen und nationalen Athleten eine Plattform zu bieten, sagt der langjährige Spitzenläufer.

Seine Bestzeit beim Murtenlauf liegt bei 56:20 Minuten – fortan ist Andreas Kempf dafür zuständig, dass nationale und internationale Spitzenathleten mit schnellen Zeiten den Freiburger Traditionslauf prägen. Der Heitenrieder ist der neue Elite-Verantwortliche des Murtenlaufs und folgt auf damit auf OK-Präsident Frédéric Dumas, der dieses Amt während fast 20 Jahren innehatte. Kempf kennt die Bedürfnisse und Saisonplanungen der Athleten aus eigenen Erfahrungen, war er doch unter anderem Schweizer Meister über die 5000 m, ist Freiburger Rekordhalter im Halb-Marathon und mit der Schweiz Team-Europameister 2016 über dieselbe Distanz. «Dank seines Netzwerks und seiner Kontakte in der Laufszene wird er unser Startfeld noch attraktiver machen, indem er nationale und internationale Spitzenathleten anzieht», lässt sich Dumas in der Medienmitteilung zitieren.

«Die Leichtathletik und der Laufsport sind meine Leidenschaften. So kann ich mit dem Sport verbunden bleiben – das ist perfekt», erklärt der 35-jährige Kempf, dessen Aktiv-Karriere sich dem Ende zuneigt, gegenüber den FN. Er kenne Dumas schon lange und gut, «und natürlich kenne ich den Murtenlauf.» Bereits als Jugendlicher sei er gestartet. «Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Rennen ab Granges-Paccot sogar einmal gewonnen. Ich engagiere mich deshalb sehr gerne. Der Murtenlauf vereint vieles, das sich lohnt zu konservieren und zu unterstützen. Er ist der älteste Strassenlauf der Schweiz, verbindet in meinem Heimatkanton welsch und deutsch und hat auch sonst viele coole Geschichten und Attribute zu bieten.»

Fokus liegt auf regionalen und nationalen Spitzenathleten

Der ausgebildete Betriebsökonom erwartet in seiner neuen Aufgabe insbesondere zwei letzte intensive Monate vor dem Rennen im Oktober. «Dann geht es darum, proaktiv auf mögliche Athleten für das Elitefeld zuzugehen. Immer mit den Fragen verbunden, wie viel Budget zur Verfügung steht und welche Art von Rennen zusammengestellt werden soll, sodass es möglichst attraktiv für die Zuschauer ist.» Priorität würden dabei wie zuletzt regionale und nationale Läuferinnen und Läufer geniessen, denen eine Plattform geboten werden soll. «Das Feld wird dann mit internationalen Athleten angereichert, primär mit solchen, die in der Schweiz oder Umgebung leben.» Eine Armada von afrikanischen Athleten werde es nicht geben, so Kempf. «Das hilft niemandem. Für die Zuschauer ist das nicht interessant und für die Läufer aus der Region nicht spannend.» Hinzu würden Bedenken zur Nachhaltigkeit kommen, «sowohl umwelttechnisch als auch finanziell. Das heisst aber nicht, dass interessante Athleten, die bereits in Europa Rennen absolvieren, kein Thema sind.»

2018 wurde Andreas Kempf bester Freiburger des Murtenlaufs.
Archivbild Charles Ellena

Bei der Rekrutierung wird der Heitenrieder die von Dumas angesprochenen Kontakte spielen lassen. «Die Szene ist überschaubar und ich war bis vor Kurzem noch sehr aktiv dabei.» Er kenne die regionalen und nationalen Läufer persönlich. «So hoffe ich, den einen oder anderen motivieren zu können. Das im Wissen, dass der Murtenlauf gerade für die Bahn- und Marathonläufer termintechnisch mässig liegt.» Das ist auch der Grund, weshalb Kempf selbst den Traditionslauf bisher nur drei- oder viermal bestritten hat. Bisher darum, weil ein weiterer Start auch als Elite-Verantwortlicher nicht ausgeschlossen ist. «Zuletzt war ich beim GP Bern mit einer 54er-Zeit recht zufrieden. Am Tag des Murtenlaufs habe ich nicht mehr wahnsinnig viel zu tun. Wenn ich die Möglichkeit hatte, zu trainieren, warum nicht? Schliesslich habe ich das Elitefeld zusammengestellt», schmunzelt Kempf.

Anmeldungen und Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Während die Spitzenläuferinnen und -läufer dem Murtenlauf einen gewissen Glanz verleihen, ist und bleibt er in erster Linie aber ein Volkslauf, der sich auch in der Post-Corona-Ära grosser Beliebtheit erfreut. Die Anmeldungen für die Ausgabe 2023 laufen bereits auf hohem Niveau. Die Zahl der Einschreibungen liegt zum jetzigen Zeitpunkt schon über den Zahlen aus dem Vorjahr, als 13’000 Anmeldungen entgegengenommen werden konnten. «Die Vorbereitungen für die Ausgabe 2023 sind besonders anspruchsvoll, insbesondere aufgrund der operativen Veränderungen zu Beginn des Jahres im Anschluss an die Mandatsübergabe durch meinen Vorgänger», sagt Murtenlauf-Direktor Marc Mauron, der im Januar als Nachfolger von Olivier Gloor präsentiert wurde. Trotz des Zeitdrucks liefen die Vorbereitungen aber auf Hochtouren, schreibt das OK. «Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf dem Festbereich auf dem Georges-Python-Platz sowie auf dem Mini-Murtenlauf, dessen Start- und Zielbereich überarbeitet wurde, um den Kindern und ihren Begleitpersonen einen reibungslosen Ablauf vor, während und nach dem Rennen zu gewährleisten», so Mauron.

Der Mini-Murtenlauf ist fester Bestandteil des Gedenklaufs.
Archivbild Corinne Aeberhard

Gleichzeitig laufe die Planung für 2024, wenn die 90. Austragung des Murtenlaufs anstehen wird. Dann wollen die Verantwortlichen mehrere Neuerungen, ein spezielles Programm und ein möglichst grosses Startfeld vorlegen. Dazu arbeite das OK Hand in Hand mit den politischen Behörden. «Damit wir unserem Lauf die finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung zukommen lassen können, die eine Veranstaltung dieser Grösse anstrebt», erklärt Mauron im Communiqué. «Wir sind zuversichtlich, dass wir 2024 eine Jubiläumsausgabe auf die Beine stellen und unseren Lauf in ein echtes Volksfest verwandeln können.»

Schliesslich vermeldet das Murtenlauf-OK, dass mit der Freiburger Kantonalbank ein neuer Hauptpartner gewonnen werden konnte. Verlängert hat seine Partnerschaft Garage Berset, der Vertrag mit Hauptsponsor Migros konnte um drei weitere Jahre verlängert werden.

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