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= Anna Riedo, Plaffeien

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zum Gedenken

=Anna Riedo, Plaffeien

Anna Riedo–Stäfelersch Anni–ist am 29. April 1913 als Tochter der Elisabeth Dietrich in Freiburg geboren. In Alterswil verbrachte sie ihre Kinder- und Jugendjahre. Der Schule entlassen, zog die Familie nach Plaffeien. Von 1933 bis 1935 war sie Magd bei einem Bauern in La Roche. 1935 heiratete sie den Bauer Johann-Josef Riedo, Stäfelersch Hans-Josi genannt, von Plaffeien. In den Kriegsjahren hat sie ihrem Gatten drei Söhne geschenkt. 1936 Josef, 1939 Peter und 1942 Hermann. Noch bevor Hermann zur Welt kam, verstarb 1941 ihr Mann. Die drei Buben hat sie alleine grossgezogen. Den Hof im Chromen, auf dem sie lebten, musste sie schweren Herzens 1943 aufgeben. In diesen harten Jahren konnte sie auf die Unterstützung ihrer Familie und guter Freunde zählen. Anni Riedo hat nicht mehr geheiratet und war somit 74 Jahre Witwe. Nach der Schulzeit ihrer Söhne mussten diese ins Welschland. Josef Riedo fand in Chavannes-les-Forts auch seine zukünftige Frau Vérène Lagger. Stäfelersch Anni wurde in den folgenden Jahren von Schicksalsschlägen nicht verschont. 1969 verstarb Sohn Hermann und 1997 auch Peter. 2001 verstarb auch Schwiegertochter Vreni. Anni Riedo war trotz allem bis ins hohe Alter humorvoll und schlagfertig. Gerne sass sie auf ihrem Bänkli im Chromen und lud die Passanten zum Verweilen ein. Ihr liebstes Hobby aber war das Jassen, all ihren Gross- und Urgrosskindern hat sie es beigebracht. Bis vor einem Jahr war ihr täglicher Spruch «Wimer eppa as Jässli mache». «Marraine», wie sie im Familien- und Nachbarskreis genannt wurde, verfolgte bis zuletzt mit Interesse die sportlichen und beruflichen Werdegänge ihrer Nachkommen und freute sich über ihre Entwicklung. 2006 zog sie ins Pflegeheim Bachmatte, wo sie stets dankbar für die liebevolle Pflege und Betreuung war.

Vor einigen Wochen liessen ihre Kräfte stark nach und so hat sie der Herrgott am 11. August 2015 zu sich heimgeholt, kurz nachdem sie noch Ururenkel Dario kennen lernen durfte. Eing.

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