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Arbeitsplätze müssen produktiv und menschenwürdig sein

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

In zahlreichen Ländern bieten die grossen und mittleren Unternehmen sowie die öffentliche Hand nur einer kleinen Minderheit der arbeitenden Bevölkerung eine formelle Arbeitsstelle. Das hat etwa in Lateinamerika zur Folge, dass die Hälfte der aktiven Bevölkerung im informellen Sektor arbeitet. Die Arbeitenden sind gezwungen, ihren eigenen Arbeitsplatz zu schaffen – etwa mit einem Kleinstunternehmen. Am meisten betroffen sind davon BauarbeiterInnen und StrassenverkäuferInnen.

Informell heisst unsicher

Menschen, die im informellen Sektor arbeiten, entgehen zwar den Steuern und Gebühren, doch sie sehen sich mit sehr prekären Bedingungen konfrontiert. Sie haben kein Recht auf schriftliche Verträge und Sozialleistungen. Die Arbeitsbedingungen werden nicht oder nur unzureichend kontrolliert. Zudem werden diese Erwerbstätigkeiten wirtschaftlich schlecht honoriert und sozial wenig geschätzt.

Die Programme von Brücke · Le pont in Lateinamerika zielen unter anderem darauf ab, die Begünstigten so auszubilden, dass sie eine Beschäftigung finden, mit der sie ihre Lebensumstände verbessern können. Doch was soll man tun, wenn es kaum Perspektiven auf einen formellen Arbeitsplatz gibt? Es gibt nur eins: Alle Projekte, die unsere Partnerorganisationen vor Ort durchführen, enthalten ein Bildungsmodul über Unternehmertum. Es vermittelt den Teilnehmenden das nötige Wissen, um ein eigenes Geschäft aufziehen zu können. Dazu gehört auch die Unterstützung in der Erarbeitung eines Businessplans und in der Suche nach einer Startfinanzierung.

 Kompetenzen stärken

In Bolivien stärken mehrere Projekte auch die beruflichen Fähigkeiten von Erwachsenen, die schon länger selbständig tätig sind und die ihre Kompetenzen und ihre Anstellungsfähigkeit verbessern möchten. Dies erhöht ihre Produktivität und verbessert ihre Position im Aushandeln von besseren Arbeitsbedingungen und Löhnen. So ist auch ein Modell von einem sozialen Unternehmen, der Solucons GmbH, entstanden. Es ermöglicht einer Gruppe von BauarbeiterInnen, ihre Dienste – als Beteiligte dieses Unternehmens – unter sichereren, stabileren und würdigeren Bedingungen anzubieten. Wenn das Modell langfristig funktioniert, soll es auch in anderen Projekten umgesetzt werden.

Kurzporträt: Das Hilfswerk Brücke·Le pont

B rücke · Le pont ist ein privates, politisch und religiös neutrales Hilfswerk. Mit dem Programm «Arbeit in Würde» unterstützt es Menschen in Afrika und Lateinamerika. Brücke · Le pont besteht aus einer Geschäftsstelle, einem Vorstand, einer Projektkommission und einer aktiven Basis. Gegründet wurde das Werk 1956 von der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und von Travail.Suisse. tr

Quelle: http://www.bruecke-lepont.ch

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