Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Auf der Suche nach dem nächsten Hoch

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vor exakt einem Jahr hatte Sandro Brügger zwölf Skorerpunkte auf seinem Konto. Sechs Tore, sechs Assists. Oft spielte er mit Christian Dubé und Simon Gamache im selben Block und gehörte zu diesem Zeitpunkt zu den Shootingstars der Liga.

Ein Jahr später leuchtet der Stern des Senslers nicht mehr so hell. Brügger hat in dieser Saison noch kein Tor geschossen, einzig Ende Oktober in Kloten konnte er sich mit einem Assist in die Skorerliste eintragen. «Ich warte noch auf mein erstes Tor und hoffe, dass dieses bald fallen wird. Aber sonst bin ich mit meinen Leistungen zufrieden», sagt der Alterswiler dennoch.

Regelmässige Ausfälle

Tatsächlich muss man seine Leistungen und Skorerwerte differenziert betrachten. Trainer Hans Kossmann sagt zwar, er erwarte ein bisschen mehr von ihm, weiss aber auch, wieso Brüggers Werte bescheidenausfallen. «Er ist immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden. Er muss nun einfach einmal gesund bleiben.»

 Die Unglücksserie in Sachen Blessuren begann für Brügger bereits letzte Saison. Im Januar zwang ihn eine Knieverletzung zu einer einmonatigen Pause. Danach knüpfte er nie mehr an die Leistung in der ersten Saisonhälfte an, Tor gelang dem Stürmer keines mehr, in den Playoffs kam er nur sporadisch zum Einsatz. Brüggers letzter Treffer datiert damit weiterhin vom 8. Dezember 2012, ist also über ein Jahr her. Auch weil in dieser Saison das Verletzungspech nicht abreisst. Mit einer Verletzung am Fussgelenk musste er zwischen Ende September und Mitte Oktober sieben Spiele pausieren. Nachdem er danach wieder drei Spiele bestritten hatte, verletzte er sich im November gleich wieder am Fussgelenk und musste erneut fünf Spiele zuschauen. Auch jetzt muss Brügger seinen Fuss für die Spiele immer noch tapen.

 Dass Sandro Brügger weniger skort als letztes Jahr, hat aber auch damit zu tun, dass er in dieser Saison kaum einmal in einer der Offensivlinien eingesetzt wird, sondern meist im vierten Block. «Dort hat man natürlich andere Aufgaben. Die Defensivarbeit steht im Zentrum. Aber mir ist egal, wo und mit wem ich spiele–Hauptsache, ich spiele.»

Das ist jedoch nicht immer der Fall. Brügger war bereits mehrfach überzählig oder bloss 13. Stürmer. 13 Spiele hat er in dieser Saison bislang erst absolviert. Hat der Stürmer, der noch einen Vertrag für die nächste Saison hat, auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt, zu einem Team aus dem unteren Tabellenbereich zu wechseln, um mehr Einsatzzeit zu erhalten? «Nein, solche Gedanken habe ich mir nie gemacht. Ich will mich hier durchbeissen und mir auch für nächste Saison einen Platz erkämpfen. Letzte Saison hatte ich im November und Dezember ein Hoch. Ich hoffe, dass auch in dieser Saison wieder so ein Hoch kommen wird.»

 Kossmann: «Er ist ein sehr intelligenter Spieler»

 Kossmann sieht für Brügger ebenfalls ganz klar eine Zukunft in Freiburg. «Er ist ein sehr intelligenter Spieler und polyvalent. Ich kann ihn auf verschiedenen Positionen und mit verschiedenen Spielern einsetzen. Deshalb ist er ein wichtiger Spieler für uns.»

Verbesserungsfähig ist bei Brügger weiterhin das Körperspiel. Das weiss der 22-Jährige selbst. «Körperlich muss ich mich noch verbessern und auch in den Duellen an der Bande. Zudem muss ich vor dem Tor stärker werden.» Ein Faktor, der bei der Umsetzung all dieser Vorsätze eine entscheidende Rolle spielt, ist die Kraft. «Schon seit drei Jahren versuche ich, an Gewicht zuzulegen.» Brügger setzt mehr Wert auf das Training im Fitnessraum, erste Erfolge sind ihm bereits gelungen. Während der 170 Zentimeter grosse Stürmer in seiner ersten Saison 2011/12 noch etwa 68 Kilogramm wog, sind es heute 73. In einer Sportart, in der es vor kräftigen Hünen nur so wimmelt, ist das jedoch immer noch wenig. Doch Brügger hat eine Sorge, die sich für viele andere Sportler und Nichtsportler wie ein Traum anhört. «Ich schaffe es einfach kaum, zuzunehmen …»

Meistgelesen

Mehr zum Thema