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Auf grössere Verwaltung einstellen

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Am 1. Januar entsteht die neue Gemeinde Murten. Die bis- her selbständigen Gemeinden Jeuss, Lurtigen und Salvenach sowie Courlevon werden mit der Fusion zu Ortsteilen des neuen Murtens. Und mit der politischen Integration der vier Gemeinden übernimmt die Stadtverwaltung von Murten die bisherigen Aufgaben der Gemeindeschreibereien. Und die Zentrumsgemeinde ist für grosse Teile jener Aufgaben zuständig, für welche bis an- hin die Gemeindeverwaltungen verantwortlich waren. Mit der Übertragung dieser Aufgaben verlieren einige Angestellte ihre Tätigkeit, und die Gebäude, in denen sie bisher gearbeitet haben, werden frei. Die zukünftigen Fusionsgemeinden haben deren Zukunft schon vorgespurt.

Keine Nümmerchen

In Lurtigen ist die Gemeindeverwaltung im Schulhaus untergebracht. «Das Gebäude geht an die Gemeinde Murten über», erklärt Hans-Beat Johner, Ammann von Lurtigen, auf Anfrage. Die Gemeinde brauchte bis jetzt zwei Räume: «Das Gemeinderatszimmer steht künftig der Schule zur Verfügung, sofern diese Bedarf dafür hat.» Das Gemeindebüro sei einst einmal von der Wohnung im Gebäude abgetrennt worden und könnte falls nötig wieder mit dieser verbunden werden. Gemeindeverwalterin Marianne Sommer werde eine neue Stelle auf der Finanzverwaltung Murten antreten. Seine Lurtiger Mitbürger müssten sich wohl etwas umstellen, wenn sie künftig ins Murtner Rathaus gehen, um ihre Besorgungen zu erledigen, meint Johner. «Bei uns musste man keine Nümmerchen ziehen, um an die Reihe zu kommen.»

Die Gemeindeverwaltung von Courlevon ist im Sinn einer Übergangslösung in einem Privatgebäude untergebracht, in der «alten Post». Im Wissen um die bevorstehende Fusion wurden Überlegungen, für die Gemeindeverwaltung ein eigenes Büro zu beziehen, nicht mehr weiterverfolgt, erläutert Noch-Gemeindepräsident Jeorge Riesen. Gewisse Dienstleistungen wie der Verkauf von Abfallsäcken sollen in der Gemeinde behalten werden. Die Bevölkerung stehe zwar hinter der Fusion und ihren Konsequenzen, so Riesen, auch profitiere die Bevölkerung von den günstigeren Öffnungszeiten der Murtner Stadtverwaltung, doch eine gewisse Nähe gehe tatsächlich verloren. Wie ihre Lurtiger Kollegin Sommer wird Gemeindeschreiberin Margrit Liniger auf der Murtner Stadtverwaltung weiterarbeiten.

In Salvenach ist die Gemeindeschreiberei im alten Schulhaus untergebracht. «Was mit unseren Räumlichkeiten geschieht, ist noch unklar», erklärt Gemeindeschreiberin Nicole Hänni. Das Gebäude gehe in den Besitz der Stadt Murten über. «Unsere Einwohner bedauern vor allem, dass ab dem neuen Jahr nicht mehr eine Person für alles zuständig ist, welche die meisten Salvenacher kennt.» Sie selber werde eine Stelle auf dem Murtner Schulsekretariat übernehmen.

Keine Öffnungszeiten

In Jeuss befindet sich die Gemeindeschreiberei nicht in einer eigenen Liegenschaft, sondern im Keller der Familie Marti. Vize-Ammann Willy Marti, Ehemann von Gemeindeschreiberin Margrit Marti, erläutert: «Bei uns gab es keine Öffnungszeiten. Wenn wir zu Hause waren, konnte man mit einem Anliegen zu uns kommen.» Sie hätten schon einmal an einem Sonntag ein Baugesuch erhalten, erinnert sich Marti und schmunzelt. Gerade die kurz entschlossenen Jeusser müssten sich nun wohl an die «begrenzten» Öffnungszeiten der Murtner Verwaltung gewöhnen.

Büchslen: Kaum kritische Reaktionen nach der Fusion

S eit 2013 gehört Büchslen zu Murten. Wie der Murtner Gemeinderat und frühere Büchsler Gemeindepräsident Bruno Schwab erklärt, war die Gemeindeverwaltung zuvor im Haus der Gemeindeschreiberin eingemietet. «Die Gemeindeschreiberin empfing die Bürger entweder dort oder auch im Schulhaus, wo auch der Gemeinderat tagte.» Nach dem Fusionsentscheid habe die Gemeindeschreiberin auf der Murtner Stadtverwaltung weiterarbeiten können. Sie habe sich aber für eine andere Stelle entschieden. «Es war uns wichtig, dass die Fusion nicht zu Kündigungen führt.»

Der Fusionsprozess sei reibungslos verlaufen, stellt Schwab fest. «Dass die Gemeindeverwaltung nun in Murten ist, löste in unserer Gemeinde kaum Reaktionen aus.» Vielmehr profitierten die Bürger von komfortablen Öffnungszeiten. «Wir können von der Fusion nur das Beste sagen», stellt Schwab rückblickend fest. sos

 

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