Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Auf Weltreise mit Freiburger Künstlern

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Künstlerinnen und Künstler sind in ihrem Leben weit gereist. Doch die Werke, die auf diesen Reisen entstanden, sind kaum bekannt. Das Museum Murten gewährt in seiner neuen Wechselausstellung aussergewöhnliche Einblicke. 

Gemälde mit Ansichten der Kathedrale von Freiburg, der Gastlosen oder des Moléson: Das sind die Freiburgerinnen und Freiburger gewohnt. Aber wer kennt schon die norwegischen Landschaften von Hiram Brülhart oder die marokkanischen Wüsten von Paul Hogg? Diesen unbekannten Teil der Freiburger Kunstgeschichte will das Museum Murten mit einer Ausstellung und einer Publikation sichtbar machen.

Reisen in den Norden waren eine Seltenheit: Hiram Brülhart malte die satten, grünen Landschaften Norwegens. 
Aldo Ellena

Die Ausstellung «Auf Reisen! Reichlen, Brülhart, Yoki…» ist in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Kunsthistoriker Philippe Clerc entstanden. Das grosse Netzwerk des selbstständigen Kunsthistorikers zu Privatbesitzern ermöglichte den Zugang zu Werken, die normalerweise nicht sichtbar sind. Museumsleiter Denis Decrausaz erklärt:

Mit der Ausstellung wollen wir zeigen, dass Freiburger Künstler weit gereist sind. 

Und ergänzt: «Wir wollen Bilder zeigen, die weniger bekannt sind.» Auf der Suche nach Freiburger Künstlern, die das Ausland repräsentieren, habe man an alle Türen geklopft.

Das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Auf fünf Ebenen sind über 50 Gemälde ausgestellt von 11 verschiedenen Leihgebern. «Die Leihgaben kommen aus privatem Besitz und von Museen», verrät Decrausaz. Darunter ist auch die Kantonalbank mit sechs Gemälden prominent vertreten.

Paris war hoch im Kurs

Nicht erst seit der Renaissance sind Reisen ein elementarer Bestandteil im Leben von Kunstschaffenden. Besonders mit der Entstehung der wichtigsten europäischen Kunst- und Kulturzentren wurde das Reisen für junge, aufstrebende Künstlerinnen und Künstler immer wichtiger. Die Freiburger bildeten da keine Ausnahme. 

Deutschland, Frankreich und Italien gehörten wegen den Kunstschulen und Akademien in ihren Hauptstädten zu den wichtigsten Destinationen. Paris war bei den jungen Freiburgern besonders beliebt. So besuchten Hiram Brülhart, Oswald Pilloud, Jean-Edouard de Castella und Raymond Buchs die Grande Chaumière oder die Académie Julian.

Beim Thema Ausbildung zeigt die Ausstellung kaum bekannte grafische Werke von Raymond Buchs aus seiner Zeit in Berlin. «Eigentlich ist Buchs für seine Gemälde von Bergen bekannt», erklärt Kunsthistoriker Philippe Clerc. «Der Jaun war sein Lieblingsmotiv.»

Von Südfrankreich bis Nordafrika

Auch der Mittelmeerraum war unter den Freiburgern eine beliebte Quelle der Inspiration. So erkundete de Castella mit Paul Klee die Toskana und Paul Hogg liess sich im südfranzösischen Sanary-sur-Mer nieder. Einige wiederum, wie André Sugnaux, Roger Bohnenblust und Yoki, fühlten sich vom Licht Nordafrikas magisch angezogen. In warmer Atmosphäre reihen sich so im gelb gestrichenen Ausstellungsraum Gemälde von Südfrankreich bis Nordafrika aneinander.

So mancher Freiburger Kunstschaffende wagte auch den Sprung über den grossen Teich und erkundete Nord- oder Südamerika. Aber auch Australien, Polynesien, Rumänien und Russland standen hoch im Kurs bei den talentierten Künstlern. So zeigt die Ausstellung australische Landschaften von de Castella oder die schneebedeckte Schweizer Botschaft in Bukarest, verewigt von Brülhart.

Philippe Clerc, Kunsthistoriker, vor einem Werk von Jean-Edouard de Castella.
Aldo Ellena

Die Inspiration, die neue Länder, Kulturen und deren Menschen versprechen, zieht die Freiburger seit jeher in die weite Welt hinaus. Und so begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf die Spuren der Freiburger Malerinnen und Maler und werden dabei auf eine Weltreise der Künste entführt. «Es war uns sehr wichtig, eine Kunstausstellung zu kuratieren. Die Ausstellung ist ein Exkurs in die Kunstgeschichte», betont Museumsleiter Decrausaz.

Programm

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema