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Bauarbeiten für die Einbahnstrasse

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Nächstes Jahr ist es soweit: Dann können Autos nur noch vom Perollesquartier herkommend vor dem Bahnhof durchfahren. Wer von der Innenstadt kommt, muss durch die Tivolistrasse hin zur Affrygasse und über die Avenue de Midi fahren. Vor dem Bahnhof steht dann die Signaltafel für Einbahnstrassen. Nur Busse, Velos und Taxis dürfen noch in die verbotene Richtung fahren.

Wann genau die Einbahnstrasse kommt, kann Fabien Noël nicht sagen. Der Leiter des städtischen Verkehrsamts verweist auf die Vorarbeiten: «Wenn der Winter hart und lang ist, wird es umso länger dauern, bis wir die Einbahnstrasse einführen können.» Denn zuerst müssen die Begleitmassnahmen umgesetzt werden, damit die Einbahnstrasse keinen Mehrverkehr in den Quartieren verursacht.

Engere Strassen

Im Gambachquartier sind die Bauarbeiter seit genau einer Woche daran, solche Begleitmassnahmen in die Tat umzusetzen: Die Einfahrt von der Europaallee in die Schulstrasse wird zurzeit verengt. Später folgen die Einfahrten von der Louis-Weck-Reynold-Strasse in die Molesonstrasse und in die Jean-Gambach-Allee. «Wir haben bei der Schulstrasse begonnen, weil hier schon bald wieder viele Schülerinnen und Schüler vorbeikommen; bis dahin wollen wir die Baustelle wieder schliessen können», sagt Patrick Prezzemoli. Der Baustellenleiter des Bauunternehmens Implenia geht davon aus, dass die Arbeiten im Gambachquartier bis Ende September fertig sind – ebenso die Verkehrsberuhigungsmassnahmen im Auquartier, welche diese Woche angepackt werden.

Auch im Neustadtquartier müssen Strassen verengt, Inseln gebaut und Tempo-30-Zonen signalisiert werden. Diese Arbeiten werden jedoch erst Anfang nächstes Jahr ausgeführt: Weil zurzeit bereits die Alte Brunnengasse gesperrt ist, verträgt das Quartier keine weitere Baustelle.

Die Durchfahrt des Lorettowegs und der Vanilallee wird mit Pollern geregelt: Am Morgen, über Mittag und am späten Nachmittag – wenn jeweils viel Berufsverkehr herrscht – riegeln die Poller die beiden Quartiere für den Durchgangsverkehr ab. Die Poller werden nächstens installiert; in Betrieb genommen werden sie mit der Einbahnstrasse.

3000 Autos weniger

Heute fahren täglich rund 18 000 Fahrzeuge über die Bahnhofallee; 2500 davon sind Busse. Mit dem Einbahnsystem werden rund 8000 Autos weniger diese Strasse benutzen. Verkehrsplaner Noël geht davon aus, dass knapp 3000 Autolenker die Freiburger Innenstadt umfahren werden; die anderen 5000 werden die Affrygasse benutzen.

Spätestens ein Jahr nach der Einführung der Einbahnstrasse wird die Stadt Freiburg in den Quartieren die Autos zählen; sind dann mehr Fahrzeuge unterwegs als vor der Einführung der Einbahnstrasse, sind weitere verkehrsberuhigende Massnahmen nötig.

Die Parkhäuser verbinden

Auch die Lage der Parkplätze wird sich verändern: Die Parkhäuser Schützenmatte und Freiburg-Centre werden verbunden; sie werden nur noch über die Einfahrt Schützenmatte und Neustrasse erreichbar sein. Die Einfahrt Freiburg Centre wird aufgehoben. Dazu muss aber erst das Parkhaus Neustadt gebaut werden – hier ist noch eine Einsprache hängig (siehe Kasten rechts).

Ist das Parkhaus Neustadt mit seinen 296 Parkplätzen dereinst gebaut, wird die Gesamtzahl der unterirdischen Parkfelder auf 980 steigen. Im Gegenzug hat der Freiburger Gemeinderat die Streichung von hundert oberirdischen Parkplätzen beschlossen, unter anderem an der Zeughausstrasse und an der Neustrasse.

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