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Benefizkonzert für Krebsforschung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Das zweite Benefizkonzert zugunsten der Krebsforschung geht auf das priva- te Engagement von Riccarda Melchior zurück. Die Tafersnerin gedenkt ihrer Schwägerin, die 2008 mit 43 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben ist. Das gute Echo des ersten Konzerts 2013 hat Riccarda Melchior dazu bewogen, das Projekt weiterzuführen. Es sei ihr wichtig, dass der Erlös einem konkreten Projekt zugutekommt. Das Geld geht wieder an die Forschungsgruppe von Mario P. Tschan der Universität Bern, der sein Projekt heute Abend vorstellt. Tschan untersucht unter anderem die Entstehung von Resistenzen gegenüber verschiedenen Krebstherapien. Seine Forschung soll die Entwick- lung neuer Therapieansätze für Brust- und Lungenkrebs fördern. Mit dem letztjährigen Erlös von 4800 Franken konnte ein für die Forschung bedeutendes Mikroskop mitfinanziert werden. Dieses wird heute in Tafers zu sehen sein.

Bruno Müller aus Tafers wird zudem von seinen Erfahrungen im Umgang mit seiner Krebserkrankung erzählen. Zwar ist er sich bewusst, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden muss, und er möchte daher auch keinen Rat geben, aber «indem ich meinen Weg aufzeige, kann ich vielleicht jemandem anderen helfen», sagt Müller. Er selber hat sein Leben nach der Diagnose komplett neu gestaltet. Direkt nach der Chemo hat er eine Ausbildung zum Business-Coach begonnen. Seit zwei Jahren begleitet er Einzelpersonen und Teams. Es ist ihm wichtig zu erwähnen, dass er jedes Jahr zehn Prozent seines Umsatzes für einen guten Zweck spendet. Letztes Jahr beispielsweise hat eine bedürftige Familie aus der Region seine Spende erhalten. «Wenn das mehr Firmen tun würden, könnten wir es viel einfacher haben auf dieser Welt. Ich weiss, ich bin ein Träumer, aber alles hat mal mit einem Traum angefangen.» Im Nachhinein sei seine Erkrankung gar ein «Glücksfall»: Er lebe heute besser und viel bewusster als zuvor.

Den musikalischen Teil des Abends unter dem Motto «Voyage musical» gestalten die Mezzosopranistin Amanda Schweri und die Pianistin Monika Nagy mit Stücken von verschiedenen Komponisten. Die Künstlerinnen haben langjährige Bühnenerfahrung. Die Ungarin Monika Nagy arbei- tet derzeit an der Hochschule der Künste in Bern. Amanda Schweri ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.

Aula,OS Tafers. Fr., 12. Dezember, 19.30 Uhr. Informationen zur Arbeit von Bruno Müller: www.bmcb.ch

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