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Berset stellt sein Strategiepotenzial unter Beweis

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«Bundesrat will nationales Gesundheitszentrum schaffen» FN vom 15. Mai

 Am Mittwoch vergangener Woche hat Bundesrat Alain Berset den Medien ein nationales Gesundheitszentrum vorgestellt, das nun in der Vernehmlassung ist. Laut Berset soll grundsätzlich das Wohl der Patienten im Vordergrund stehen, weil man mit dem Zentrum in Spitälern unter anderem mittels Checklisten medizinische Fehler sowie unnötige und unzweckmässige Behandlungen reduzieren möchte. Gemäss Studien soll jeder zehnte Patient bei der Behandlung im Spital Opfer eines Zwischenfalls (Diagnosefehler, Infektionen) werden. Seit Sommer 2013 läuft in der Schweiz bereits ein Pilotprojekt mit zehn Spitälern, die mit Checklisten arbeiten. Gemäss Berset soll das Programm bei den Spitälern auf Interesse gestossen sein.

Alain Berset hat in seiner bald zweieinhalbjährigen Tätigkeit als Bundesrat im EDI aufgrund verschiedener Schwächen im Gesundheitswesen die jeweilige Situation analysiert, Ziele und Strategien entwickelt, aber auch konkrete Massnahmen eingeleitet. Dazu einige Beispiele: Senkung der Medikamentenpreise, Wiedereinführung des Zulassungsstopps für Spezialärzte ab April 2013, Fragen des Rentenalters, verbesserte Transparenz im Gesundheits- und Versicherungswesen, überwältigende Annahme der medizinischen Grundversorgung/Hausarztmedizin (Abstimmung vom letzten Sonntag).

 Obschon ich Befürworter der freien Marktwirtschaft bin, zeigen die erwähnten Beispiele deutlich, dass im Gesundheitswesen eine unkontrollierte freie Marktwirtschaft ohne Rahmenbedingungen mit vertretbaren und ausgewogenen Richtlinien nicht möglich ist. Zu viele Interessenvertreter und Lobbyisten sind am Werk, um fast ausschliesslich Einzelinteressen wahrzunehmen. Möge es Bundesrat Berset weiterhin gelingen, im Gesundheitswesen die Gesamtsicht und die Gesamtinteressen der Patienten wahrzunehmen sowie das Prinzip der Solidarität in den Vordergrund zu rücken!

 

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