Über 22 500 Stunden setzte Pro Infirmis 2015 für behinderte Menschen und ihre Angehörigen ein. Gemäss Jahresbericht bestand rund die Hälfte der Arbeitszeit aus Sozialberatung rund um das Thema Behinderung. 1028 Menschen nahmen diesen Dienst letztes Jahr in Anspruch. Die andere Hälfte machten Assistenzberatung, das begleitete Wohnen und der Entlastungsdienst aus.
Bedeutung der Politik
Pro Infirmis betont im Jahresbericht die Aktivitäten in der Behindertenpolitik. So heisst die Organisation besonders einen Gesetzesentwurf gut, der behinderten Schülerinnen und Schülern Assistenzen für nichtpädagogische Aktivitäten ermöglicht und somit die schulische Integration unterstützt. Weiter wird auch die erfolgreiche erste Durchführung des Freiburger Tages der betreuenden Angehörigen erwähnt, der die Bevölkerung für die gelebte Realität von betreuenden Angehörigen sensibilisieren will.
Die Organisation Pro Infirmis schliesst das Jahr bei einem Gesamtaufwand von 2,75 Millionen Franken mit einem Verlust von rund 293 000 Franken ab. mes
