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Bilder von Josiane Guilland leuchten im Kunsthistorischen Museum Freiburg 

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Das Kunsthistorische Museum Freiburg zeigt ab Freitag die Werke von Josiane Guilland. Die Landschaftsbilder sind unter anderem in der museumseigenen Residenz entstanden.

Es sind nicht Pauken und Trompeten, die das Kunsthistorische Museum Freiburg aus dem langen, Corona-bedingten Dornröschenschlaf wecken, sondern die feinen, aber nicht weniger intensiven Töne einer defensiven Persönlichkeit. Das Museum lädt ab Freitag das Publikum zu einer poetischen Wanderung durch die von Josiane Guilland erschaffene Natur ein, gleichsam zu einer Reise ins eigene Innere.

Die Werke der in Mont-Vully lebenden Künstlerin werden in den neu konzipierten Museumsräumen mit dem Namen Museoscope gezeigt – wo mit Führungen und speziellen Veranstaltungen ein Austausch zwischen Künstlern und Publikum stattfinden soll. Dazu passt, dass Guilland die erste Künstlerin war, die für einen Aufenthalt in der neuen museumsinternen Residenz eingeladen wurde. Auf dem Dachboden des Ratzéhofs schuf sie sieben Gemälde, die nun ebenfalls Teil der Ausstellung sind. 

Inneres Leuchten

Wälder, Felder, Wasser und Berge ziehen die Betrachter in den Bann. Obwohl die Bilder auf den dunkel gehaltenen Ausstellungswänden nur von einfachen Spots angeleuchtet werden, wirken die Landschaften, als ob sie von hinten beleuchtet würden. Die eher dumpfen Farbtöne leuchten regelrecht von innen heraus. Leben erzeugt auch das von Guilland verwendete Material. Die Aquarelle realisiert sie auf Seidenpapier oder chinesischem Papier, welches sie dann auf Leinwände aufzieht, womit sie je nachdem eine rissige, faltige oder glatte Struktur erzeugt. Auch mit dem Kohlestift kreiert sie zuweilen die Illusion eines Reliefs.

Fiktive Landschaften

Die ausgebildete Grafikerin und Zeichenlehrerin und Kinderbuchillustratorin unterrichtete viele Jahre am Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg. Dort liess sie sich frühzeitig pensionieren, um sich nur noch der Kunst hinzugeben. Am Ufer des Bielersees gross geworden, wurde für sie Wasser zum Lebenselixier. Viele ihrer Bilder handeln davon. «Ich gehe zudem sehr oft in der Natur spazieren. Dabei nehme ich mir viel Zeit», erzählte sie an der Medienkonferenz vom Dienstag. Das Fotografieren der Landschaft helfe ihr dann, noch genauer hinzusehen und in quadratischen Bildformaten zu denken. Beim Malen aber legt sie die Fotos zur Seite und lässt sich nur noch von ihrer Erinnerung und ihren Emotionen leiten. «Die gemalten Landschaften könnten überall sein.» Der Betrachter soll selbst entscheiden, wohin er sich tragen lässt.

Unberührte Natur

In den Bildern von Josiane Guilland kommen auch keine Menschen vor. Die Natur soll unberührt sein, nicht bereits missbraucht, wie das in der Realität meist der Fall ist. «Das erlaubt es dem Betrachter, Teil der Natur zu sein», erklärte die Künstlerin. 

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