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Brügger nach Sturz mit Zwangspause

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St. Moritz ist in diesem Jahr kein gutes Pflaster für den Behindertensportler Michael Brügger. An der Stätte, an der er vor einem Jahr im Riesenslalom den dritten Rang erzielt hatte, stürzte der 31-Jährige im Weltcup gleich zweimal. Bereits an dem vom Behindertensportverband neu lancierten Parallelslalom vom Sonntag musste der Freiburger einen harten Aufprall verkraften. Nach den Untersuchungen im Spital konnte eine Fraktur im linken Arm jedoch ausgeschlossen werden.

Brügger, der den rechten Unterschenkel amputiert hat, fühlte sich am nächsten Tag, vor dem ersten Riesenslalom, nicht optimal, wollte im Rennen aber dennoch angreifen.

Eine Woche an Krücken

Nach einer guten Fahrt im ersten Abschnitt kam es für den Schweizer Teamleader im ersten Lauf aber noch schlimmer. Der Freiburger geriet in einem Rechtsschwung in den herausgerutschten Schnee, der Ski hängte an und Brügger wurde von der Strecke katapultiert. «Ich hatte im ersten Moment befürchtet, dass ich die Paralympischen Spiele nun vergessen muss.»

Die erneuten Untersuchungen im Spital wiesen allerdings einzig auf starke Oberschenkelzerrungen sowie eine Prellung des rechten Handgelenkes hin. «Ich denke nicht, dass dieser Sturz einen Zusammenhang mit dem vom Sonntag hatte», versucht Brügger die Ursachen für den Sturz zu erklären. Im Rennen selbst habe er sich sehr gut gefühlt. Der Routinier wird die weiteren Heimrennen in St. Moritz verpassen und während einer Woche an Krücken gehen müssen. «Natürlich ist das ärgerlich, aber ich bin doch froh, ist nichts Schlimmeres passiert.»

Nächste Woche sollte der 31-Jährige aus Plasselb bereits wieder mit dem Aufbau beginnen können. «Wenn alles optimal läuft, bin ich in zwei Wochen wieder auf dem Schnee.» Vor den Paralympics wird Brügger wohl, wie bereits zuvor geplant, keine Rennen mehr bestreiten und sich in Trainingscamps auf das Saisonhighlight vorbereiten. Anfang März wird er mit dem Swiss Paralympic Ski Team nach Sotschi reisen. Dort wird Brügger ausser im Riesenslalom zu den Topfavoriten gehören.

«Ich hatte im ersten Moment befürchtet, dass ich die Paralympischen Spiele nun vergessen muss.»

Michael Brügger

Skifahrer

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