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Burgergemeinde sprach über mangelnden Weinverkauf und fehlende Jugendherberge

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Die neuen Etiketten des Freiburger Burgerweins führen nicht zum erhofften Verkaufserfolg. An der Burgerversammlung war auch die fehlende Jugendherberge ein Thema.

Die Jahresrechnung 2022 der Stadtburgerinnen und -burger schliesst bei einem Umsatzvolumen von gegen sechs Millionen Franken mit einem Defizit von 294’000 Franken. Der Präsident der Burgergemeinde, Stadtammann Thierry Steiert, nannte die Zahl am Mittwoch an der Burgerversammlung. Er kann mit dem Resultat leben. «Das ist nicht katastrophal. Die Burgergemeinde verfügt über ein gutes Finanzpolster», erklärte er gegenüber den «Freiburger Nachrichten». In seinem Jahresbericht führte Steiert den Verlust auf steigende Energiekosten, die Folgen des Ukrainekrieges und den rückläufigen Weinverkauf der Burgergemeinde zurück.

Fehlende Weinkäufer

«Wir müssen mit dem Wein der Burgergemeinde ein jüngeres Publikum ansprechen», erklärte der Stadtammann. Die Etiketten erfuhren bereits zwei Neuerungen. In einem ersten Schritt wurde das Bild auf den Weinflaschen mit der Horizontlinie des Genferseegebiets neu gestaltet. Da wächst der Wein, erklärte Grossrat Benoît Rey, der dem Rat der Burgergemeinde angehört. Vielen Burgern habe die Neuerung beim Outfit des Weins nicht gefallen. Sie hätten darum diesen nicht mehr gekauft. Eine junge Kundschaft sei bisher nicht in die Bresche gesprungen. Der Verkauf des Weins bleibe hinter den Erwartungen zurück. Die Etikette sei nun in einem zweiten Schritt wieder mit dem Kreuz der Burgergemeinde versehen worden. «Der Wein erfährt so eine viel bessere Wertschätzung», gibt sich Rey überzeugt.

Fehlende Jugendherberge

Das Haus an der Oberen Matte 22 ist fertig renoviert. Ursprünglich sollten Wohnungen gebaut werden. Die Burgergemeinde hat mit dem Wirt des Restaurants Le Sauvage einen Vertrag abgeschlossen. Er verwaltet nun diese Räumlichkeiten als Hotelzimmer. Thierry Steiert wies an der Versammlung auf den Mangel an Hotelzimmern im Raum Freiburg hin und hofft, dass das neue Angebot der Stadt etwas Luft bei der Unterbringung der Touristen verschafft.

Eine Burgerin wollte wissen, ob es nicht klüger gewesen wäre, das Haus als Jugendherberge auszubauen. Stadtammann Thierry Steiert ist sich des Problems bewusst: «Der Gemeinderat ist wegen des Fehlens einer Jugendherberge besorgt», sagt er vor den Burgerinnen und Burgern. Bisher sei jeder Versuch, eine solche Einrichtung für junge Stadtbesucher auf die Beine zu stellen, fehlgeschlagen. Die Stadt sei mit verschiedenen Vorschlägen an den Verein Schweizer Jugendherbergen gelangt. Dieser habe jedoch die Projekte zurückgewiesen, so Steiert, weil sie den notwendigen Anforderungen nicht genügt hätten.

«Wir suchen weiter», sagte der Stadtpräsident. Gleichzeitig beklagte er, dass die Stadt Freiburg trotz Sitz einer Universität und weiterer Hochschulen offenbar beim Verein als Standort für eine Jugendherberge geringe Priorität geniesse.

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