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CVP-FDP-Allianz hat gespielt

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CVP-FDP-Allianz hat gespielt

Zwei CVP-Staatsräte und Pascal Corminboeuf haben es im ersten Wahlgang geschafft

Vor fünf Jahren hat es nur Pascal Corminboeuf geschafft, im ersten Wahlgang gewählt zu werden. Damals hatte aber die CVP die Allianz mit der FDP aufgekündigt. Mit der Allianz sind nun Isabelle Chassot und Beat Vonlanthen auch im ersten Durchgang gewählt worden.

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Isabelle Chassot hatte bereits vor fünf Jahren mit dem viertbesten Resultat überrascht, als sie sich erstmals zur Wahl stellte. Am Sonntag hat die Erziehungsdirektorin mit 40 128 Stimmen mit Abstand das absolut beste Ergebnis aller 17 Kandidaten erzielt. Aber auch der «Neuling» Beat Vonlanthen, der erst vor zweieinhalb Jahren in die Freiburger Regierung eingezogen ist, wurde glanzvoll bestätigt. Mit 35 833 Stimmen überholte der Sensler CVP-Politiker gar den unabhängigen Pascal Corminboeuf, welcher vor fünf Jahren die restlichen zehn Kandidaten deutlich hinter sich gelassen hatte. Corminboeuf schaffte aber die Wiederwahl im ersten Durchgang auch problemlos und blieb mit 35 290 Stimmen nur knapp hinter Vonlanthen.

Arbeit der Bisherigen gewürdigt

Finanzdirektor Claude Lässer (FDP) als vierter Bisheriger verpasste die Wiederwahl im ersten Wahlgang mit 32 760 Stimmen um 1343 Stimmen, doch kam auch er auf ein sehr gutes Ergebnis. Ihm hat nicht nur die CVP-FDP-Allianz geholfen, sondern auch die guten finanziellen Abschlüsse der Staatsrechnungen der letzten Jahre.Generell kann aber festgestellt werden, dass sich die vier bisherigen Staatsräte, die sich zur Wiederwahl stellten, klar vor allen andern Kandidaten positionieren konnten. Dies ist sicher auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass das Stimmvolk die gute Arbeit der Freiburger Regierung anerkannt und dies an der Urne entsprechend belohnt hat.

Jean-Claude Cornu vor Jean-Pierre Siggen

Dass die CVP-FDP-Allianz gespielt hat, kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die restlichen drei FDP- und CVP-Kandidaten die Plätze 5 bis 7 belegen. Den fünften Platz erreichte dabei der CVP-Bauernpolitiker und erste Vizepräsident des Grossen Rates, Georges Godel, der eigentlich nur als Verlegenheitslösung als vierter CVP-Kandidat aufgestellt worden war. Er kam auf 23 198 Stimmen. Gemäss Allianz ist also er als CVP-Kandidat für den zweiten Wahlgang qualifiziert, dies auf Kosten von Jean-Pierre Siggen, dem Direktor des Freiburger Arbeitgeberverbandes. Siggen platzierte sich mit 22 220 Stimmen knapp hinter dem zweiten FDP-Kandidaten Jean-Claude Cornu (22 551).Diese Ausgangslage kann nicht nur Einfluss auf den zweiten Wahlgang haben, sondern auch auf die künftige Konstellation des Staatsrates. Jean-Pierre Siggen wäre wohl Nachfolger von Volkswirtschaftsdirektor Michel Pittet geworden. Nun könnte Beat Vonlanthen diese Direktion übernehmen, wie er dies in der Wahlkampagne andeutete.Dass der Oberamtmann des Glanebezirks, Cornu, noch vor Siggen rangiert, könnte die CVP in eine unbequeme Lage versetzen. Weil es Lässer im ersten Wahlgang nicht geschafft hat, ist die FDP geneigt, mit Lässer und Cornu in den zweiten Wahlgang zu steigen, mit Godel als dritter Kandidat auf der gleichen CVP-FDP-Liste.

Erwin Jutzet an achter Stelle

Erst an achter Stelle figuriert der erste SP-Kandidat. Der Sensler Nationalrat erreichte 18 438 Stimmen und liegt somit deutlich vor seinen SP-Kollegen Anne-Claude Demierre (15 315) und Jean-François Steiert (14 257). Dass die SP-Vertreter geschlossen im Mittelfeld klassiert sind, überraschte SP-Präsidentin Solange Berset nicht. Nach ihren Worten war sich die SP bewusst, dass sie mit fünf Kandidaten zwar dem Stimmvolk eine grosse Auswahl anbot, diese sich aber gegenseitig konkurrenzieren.An elfter Position figuriert der einzige SVP-Kandidat Pierre-André Page mit 11 904 Stimmen. Weil nur die doppelte Zahl Kandidaten für den zweiten Wahlgang berechtigt sind, wie Sitze zu vergeben sind, schaffte er diese Qualifikation gerade noch.Definitiv ausgeschieden sind die beiden SP-Kandidatinnen Erika Schnyder und Bernadette Hänni, der CSP-Vertreter Marius Achermann sowie die Grünen Hubert Zurkinden , Christa Mutter und Roman Hapka. Enttäuschend ist das Resultat von Marius Achermann, der vor zweieinhalb Jahren bereits gegen Beat Vonlanthen angetreten war.

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