Dank Hilfe von Polizeihund: Zwei Einbrecher verhaftet

Vier Männer sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag in eine Bäckerei in Plaffeien eingebrochen. Dank der feinen Spürnase von Polizeihund Nox konnten zwei mutmassliche Einbrecher verhaftet und zwei weitere angezeigt werden.

Es ist morgens gegen 2 Uhr in einer Bäckerei in Plaffeien. Eine Scheibe klirrt und vier Männer treten aus der Dunkelheit ins Gebäude ein. Sie durchsuchen die Räumlichkeiten und füllen mehrere Abfallsäcke mit Zigarettenstangen und Alkoholflaschen. In den Kassen finden sie einige Tausende Franken Bargeld, welches sie ebenfalls einstecken. Als die ersten Angestellten der Bäckerei zu ihrem Arbeitsplatz kommen, ergreifen die Einbrecher die Flucht.

So beschreibt die Kantonspolizei den Vorfall, der sich vom Samstag auf den Sonntag ereignet hat. Gegenüber den FN bestätigt Stephan Fontana, dass es sich um die Bäckerei Fontana handelt. «Das Wichtigste ist, dass niemandem etwas passiert ist», betont er.

Polizeihund spürt Verbrecher auf

Die Einbrecher fackeln jedoch nicht lange. «Gegen 3.15 Uhr alarmierte ein Bewohner desselben Dorfes die Polizei, dass er vier Einbrecher in die Flucht getrieben habe, welche versucht hätten, in sein Haus einzubrechen», schreibt die Kantonspolizei weiter.

Die Ordnungshüter reagieren schnell und setzen mehrere Personen sowie einen tierischen Helfer auf den Fall an: «Dank des aufgezogenen Polizeiaufgebotes und der feinen Spürnase des Polizeihundes Nox konnten zwei mutmassliche Einbrecher aufgefunden und verhaftet werden.» Einer habe sich im Dorf Plaffeien versteckt, der andere in einem über vier Kilometer entfernten Waldstück, welches zu Brünisried gehört. Ein Grossteil des Diebesgutes, das die Einbrecher in der Bäckerei mitgehen liessen, fand die Polizei wieder.

Die beiden mutmasslichen Einbrecher seien vorläufig festgenommen und einvernommen worden. Die Ermittlungen hätten es erlaubt, die zwei weiteren, noch flüchtigen Täter zu identifizieren. Alle vier sind aus Marokko stammende Asylsuchende aus dem Kanton Bern. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.