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Darum dauert die Sanierung der Zähringerbrücke länger als geplant

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Weil die Baupläne fehlen, gibt es bei der Sanierung der Zähringerbrücke regelmässig Überraschungen. Die erste Etappe der Arbeiten dauert deshalb länger als zunächst geplant.

Ursprünglich hätte die erste Etappe der Sanierung der Zähringerbrücke Ende 2023 abgeschlossen sein sollen. Schon im vergangenen Sommer wurde jedoch klar, dass die Arbeiten ein Jahr länger dauern werden (die FN berichteten). Die Freiburger Stadtverwaltung bestätigt nun in einer Mitteilung diesen Zeitplan und nennt einige Gründe für die Verzögerung. 

Weil der Stadtverwaltung die Ausführungspläne der Brücke von 1924 nicht vorlagen, wurde die Sanierung zu einem regelrechten Forschungsprojekt. «Wir wussten zum Beispiel nicht, wo genau in der Brücke Leitungen verlegt waren», sagt der Freiburger Gemeinderat Elias Moussa auf Anfrage der FN. «Die Arbeiter mussten deshalb sehr vorsichtig vorgehen und immer wieder Probebohrungen machen.» 

So sah die Brücke im Mai 2023 aus.
Archivbild Laurent Crottet

Ebenfalls für Verzögerungen sorgte, dass der Zustand des Betons in den Bögen von Stelle zu Stelle sehr unterschiedlich war. «Das hatte zur Folge, dass auf der Baustelle die technischen Geräte immer wieder angepasst werden mussten, um nicht zu viel oder zu wenig Beton abzutragen», so Moussa.

Nicht zuletzt verlangte das kantonale Kulturgüteramt, die Technik für den Ersatz des beschädigten Betons anzupassen. «Auch dies konnten wir nicht vorher wissen, weil wir erst nach der Montage des Gerüsts nah genug an die betroffenen Stellen kamen», erklärt Moussa.

Aus Sicherheitsgründen bleibt die untere Zähringerbrücke bis zum Ende der Bauarbeiten gesperrt.

Der Zustand des Betons in den Bögen war von Stelle zu Stelle sehr unterschiedlich.
Archivbild Laurent Crottet

Kosten noch nicht absehbar

Die erste Etappe der Sanierung umfasst die Instandsetzung der Brückenpfeiler und Bögen sowie die Installation von Sicherheitsnetzen. Der Freiburger Generalrat hatte im Februar 2022 einen Kredit von 8,7 Millionen Franken für diese erste Phase genehmigt. Wie viel mehr jetzt durch die Verzögerungen fällig wird, kann Elias Moussa noch nicht abschliessend sagen. «Dafür müssen wir die Arbeiten zuerst beenden. Ich gehe aber aktuell davon aus, dass wir innerhalb der Zehn-Prozent-Marge des gewährten Kredits bleiben.»

«Eines der kostspieligsten Elemente der Sanierung ist das enorme Gerüst, und dieses steht ja bereits», so Moussa.

Nach Abschluss der ersten Etappe in rund einem Jahr wird 2025 noch der Strassenbelag der Brücke saniert. Auch für diese zweite Etappe soll die Brücke für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie den öffentlichen Verkehr offen bleiben.

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