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Das Gasthaus Sahli ist in neuen Händen – es soll ein Ort der Begegnung werden

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Die neuen Besitzer Manuela Huber und Moritz Boschung haben viele Ideen, wie die Zukunft des Gasthauses Sahli aussehen könnte. Sicher ist: Der Name ändert sich zu Gasthaus Kunterbunt, und bereits an Ostern öffnen sie die Türen für ein mehrtägiges und kunterbuntes Programm.

Für das Gasthaus Sahli in Oberschrot fängt eine neue Ära an: Seit Anfang März liegt der Schlüssel des rund 140-jährigen, geschichtsträchtigen Gebäudes mit Umschwung in den Händen von Manuela Huber und Moritz Boschung. Die FN haben das Paar getroffen und mit den beiden über die Zukunft des Gasthauses gesprochen. Ihre Pläne sind noch vage, aber klar ist, dass das Gasthaus ein Ort der Begegnung werden soll. 

Erster Anlass an Ostern

«Das Sahli wird nicht mehr wie vorher als eine klassische Beiz weitergeführt», sagt Moritz Boschung. Seine Partnerin Manuela Huber stimmt zu. Als Wirtepaar sehen sich die beiden nicht. Das Gasthaus schloss vor rund acht Monaten, weil die vorherige Pächterin pensioniert wurde, und stand seither zum Verkauf (die FN berichteten). Das Paar ist dankbar, dass ihnen die vorherigen Besitzer Michel und Daniel Aebischer den Kauf ermöglicht haben: «Das partnerschaftliche Miteinander und die unkomplizierte Handhabung haben wir sehr geschätzt.»

Das Restaurant Sahli stand lange zum Verkauf. Mit den neuen Besitzern fängt für das fast 140-jährige Gebäude ein neuer Abschnitt an.
Bild: Aldo Ellena

In einer Übergangszeit können ab April Interessierte die Räumlichkeiten für Anlässe mieten. Zudem nutzt das Paar das Gasthaus als Eventlokal. Ein erster Anlass ist bereits an Ostern geplant. Am Karfreitag steht ein Fondueplausch auf dem Programm, am Samstag gibt es ein Menu mit lokalem Fleisch von Hochlandrindern und am Sonntag einen Brunch. Moritz Boschung sagt:

Der Anlass soll eine Brücke vom Alten zum Neuen bilden.

Das Neue bedeutet auch einen Namenswechsel: «Gasthaus Kunterbunt» soll das Sahli in Zukunft heissen. Der Name steht sinnbildlich für Vielfalt und Familienfreundlichkeit. Manuela Huber sagt:

Es soll hier für verschiedene Interessen, Menschen und Küchenstile Platz haben.

Viele Möglichkeiten

Die Entscheidung, das Gasthaus zu übernehmen, fiel das Paar aus mehreren Gründen. «Das Gebäude hat Charme und eine Geschichte, das hat mich persönlich angesprochen», sagt Huber. Der Standort mit einer Verbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, viel Umschwung und das Gebäude mit zwei Stockwerken biete vielfältige Möglichkeiten für verschiedene Angebote, nicht nur in der Gastronomie.

Diese Möglichkeiten seien schlussendlich der Grund gewesen, warum sie sich für den Kauf entschieden hätten. Moritz Boschung sagt:

Wir haben das Gasthaus übernommen, um Möglichkeiten zu schaffen.

Denn junge Leute mit interessanten Ideen würden oft daran scheitern, dass sie keine Lokalität für die Umsetzung finden würden. «Diese Möglichkeit wollen wir anbieten können.»

Von Märit bis zu Hilfe in der Not

Welche Ideen im Gasthaus umgesetzt werden könnten, sprudeln dabei im Gespräch mit den neuen Besitzern nur so aus ihnen heraus. So könnten sie sich gut vorstellen, dass es regelmässig Eventwochenenden gebe. Auch ein Verkaufsladen mit lokalen Produkten oder ein regelmässiger Bauernmarkt seien denkbar. Der Fokus soll auf Regionalität liegen. Moritz Boschung sagt:

Wir möchten die Verbindung von Bäuerinnen und Bauern zu den Konsumentinnen und Konsumenten stärken.

Es gebe im Sensebezirk viele Kleinsthersteller von landwirtschaftlichen Spezialitäten: «Die Produkte möchten wir gerne hier anbieten.»

Das Paar möchte ausserdem einen Teil der Räumlichkeiten als temporäre Wohnmöglichkeit für Personen in einer Notlage offen halten. «Zum Beispiel für Jugendliche, die Probleme zu Hause haben und zwischen Stuhl und Bank fallen, oder für jemanden, der im Fall einer Trennung eine Zwischenlösung sucht.»

Das Gasthaus Sahli soll in Zukunft Gasthaus Kunterbunt heissen und ein Ort der Begegnung werden.
Bild: Aldo Ellena

Verpachten möchte das Paar das Gasthaus nicht. Vielmehr soll es ein Ort der Begegnung für verschiedene Anlässe und Veranstalter, zum Beispiel Firmen oder Vereine, werden. «Das könnten wir nicht mehr, wenn das Lokal verpachtet wäre», stellt Boschung klar. 

Übergangszeit bis Herbst

Es sei nun ein Prozess, bis sich ein zukünftiges Konzept finde, sagt Boschung. Wer nach der Übergangszeit das Gasthaus betreiben werde, sei noch offen. «Diese Frage steht aktuell noch nicht im Zentrum», ergänzt Huber. Bis die Details geklärt seien, werde es wohl noch bis Herbst dauern. Man dürfe also gespannt sein, was die Zukunft des Gasthauses betrifft.

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