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Das neue Quartier in Givisiez schreitet voran

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In der Gemeinde Givisiez entsteht auf dem Gelände «Les Taconnets» ein neues Quartier. Am Freitag wurden die verschiedenen Dossiers zu diesem Projekt öffentlich aufgelegt.

Ein neues Quartier mit viel Wohnraum, Geschäften, Büros, einem Busbahnhof und einer Orientierungsschule. Das alles entsteht in den nächsten Jahren auf dem Standort «Les Taconnets» im Norden der Gemeinde Givisiez. Getragen wird das Projekt von den TPF.

Am Freitag wurden der Detailbebauungsplan, die künftige Orientierungsschule und weitere Dossiers im Amtsblatt veröffentlicht. An einer Medienkonferenz stellten die TPF, die Gemeinde Givisiez und der OS-Verband Saane-Land und oberer französischsprachiger Seebezirk dieses Grossprojekt erstmals näher vor. 

An der Medienkonferenz stellten die Projektbeteiligten des Quartier «Les Taconnets» alle wichtigen Punkte vor (v. l. n. r.): Architekt Juan Madrinan, Oberamtfrau des Saanebezirks Lise-Marie Graden, Syndic von Givisiez Eric Mennel, Generaldirektor der TPF Serge Collaud und Verantwortlicher für die Immobilienentwicklung bei den TPF Audric Blanc.
Bild: Charles Ellena

Das neue Quartier Les Taconnets

«Ein Wendepunkt»

«Dies ist ein Wendepunkt in der Entwicklung dieses Quartiers», erklärte Serge Collaud, Generaldirektor der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF). Das neue Quartier soll die Gemeinde aufwerten, von hoher Qualität sein und den Bedürfnissen der Bewohnenden entsprechen. Die ehemalige Industriebrache wird einem Quartier der Zukunft weichen.

Die ehemalige Industriebrache wird einem Quartier der Zukunft weichen. Im Bild: Serge Collaud, Generaldirektor der TPF.
Bild: Charles Ellena

«Wir wollen ein lebendiges und gemischtes Quartier schaffen», sagt Audric Blanc, Verantwortlicher für die Immobilienentwicklung bei den TPF. Hohe städtebauliche, architektonische, landschaftliche und ökologische Qualität sei eines der Ziele, das die TPF anstrebt. Das Quartier soll frei von motorisiertem Individualverkehr sein – der Langsamverkehr steht im Mittelpunkt. «Eine Fussgängerpromenade wird mitten durch das Quartier führen.» Die öffentlichen Verkehrsmittel werden zwischen dem jetzigen Bahnhof und dem zukünftigen Busbahnhof vernetzt. 

Bild: zvg

Für mehr als 1000 Personen

Das Zentrum des neuen Quartiers wird ein bis zu 96 Meter hohes Hochhaus bilden. Damit wäre es sogar grösser als die Kathedrale in der Stadt Freiburg (74 Meter). Für dieses Hochhaus soll ab 2025 ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden. Der Sektor Zentrum soll insgesamt Platz für rund 300 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 150 Arbeitsplätze haben. Im Sektor West sollen bis zu 850 Bewohnerinnen und Bewohner ein neues Zuhause finden. Das Quartier soll durch eine Vielzahl von Grünflächen, Bäumen und Erholungsräumen zu einem Ort der Begegnung und des Austausches werden.

Ab 2030 soll der Sektor Zentrum und ab 2035 der Sektor West realisiert werden. Wie viel alles kosten wird, sei schwer abzuschätzen, so Collaud. Als Zahl nannte er 250 Millionen Franken, «mit grossem Spielraum jedoch». 

Früher Autobahn – jetzt ÖV

Das Projekt ist für die Gemeinde Givisiez sehr wichtig, das bestätigt auch der Gemeindepräsident Eric Mennel. Das Gelände sei ein strategisch wichtiger Ort. «Früher hat man sich bei der Entwicklung der Gemeinden an Autobahnen orientiert. Heute orientiert man sich am öffentlichen Verkehr.»

OS und Sporthalle

Im Osten des Quartiers wird die neue Orientierungsschule von Givisiez gebaut, um den Bedürfnissen der Region in Bezug auf die Schulplanung gerecht zu werden (die FN berichteten). Für den Bau der Schule ist der OS-Verband Saane-Land und oberer französischsprachiger Seebezirk verantwortlich. 36 Klassenzimmer sollen bis 2030 insgesamt 800 Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Givisiez, Granges-Paccot, Corminboeuf, Villars-sur-Glâne, Belfaux, La Sonnaz, Grolley, Ponthaux, Misery-Courtion und Courtepin beherbergen. Die Aula soll 450 Personen Platz bieten, und eine Dreifachsporthalle soll gleich daneben entstehen. 

«Der Verband hat derzeit vier Orientierungsschulen. Wir freuen uns auf eine fünfte in Givisiez», sagte Lise-Marie Graden, Oberamtfrau des Saanebezirks und Präsidentin des OS-Verbands. Im August 2028 soll die Schule eröffnet werden. Die Kosten für die Schule inklusive Grundstück werden auf 93 Millionen Franken geschätzt. 

Neuer Busbahnhof

Zwischen der Orientierungsschule und dem Sektor Zentrum wird ein neuer Busbahnhof mit fünf Bahnsteigen für städtische und regionale Buslinien entstehen. Dieser soll ab dem Jahr 2030 in Betrieb genommen werden. 

Um den Zugang zum Busbahnhof zu ermöglichen, muss die Route des Taconnets erhöht werden. Gemeinsam mit diesen Arbeiten wird gleichzeitig die Strasse zur Förderung der sanften Mobilität neugestaltet. Ausserdem wird das Fernwärmenetz ausgebaut.

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