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+ Delphine Rohrbasser-Gross, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Delphine Rohrbasser-Gross ist am 3. Februar 1934 geboren worden. Ihre Eltern Josef und Adelheid Gross-Vonlanthen bewirtschafteten in Ober Geriwil einen kleinen Bauernhof, und ihr Vater war zudem Tagelöhner. Mit den vier Buben und sechs Mädchen wurde es im Haus lebhaft. Ein Unglück in der Jugend hat ihr Leben für immer geprägt und beeinflusst. Als 16-Jährige brachte Delphine Rohrbasser-Gross die Milch mit Hund und Karren in die Käserei und wurde von einem Töfffahrer angefahren und schwer verletzt. Die Folgen waren bleibende Schäden und epileptische Anfälle.

Delphine Rohrbasser-Gross war durch den Unfall sehr geschwächt. Immer wieder waren Kur- oder Spitalaufenthalte nötig. Ausser einer kurzzeitigen Stelle in der Schokoladenfabrik Villars konnte sie keine Stelle annehmen.

1961 trat sie mit Anton Rohrbasser aus Obermonten an den Traualtar. Ihr erster Wohnsitz war Mariahilf. Bald wagten sie den Bau eines Eigenheims an der Hauptstrasse in Alterswil. Um Kosten zu sparen, wurde möglichst viel selber gemacht. Vier Buben und ein Mädchen brachten Freude und Leben ins Haus, aber auch Sorgen und Arbeit. Delphine Rohrbasser-Gross ist es trotz ihrer geschwächten Gesundheit gelungen, stets die Familie zu versorgen, den Haushalt zu erledigen und den Garten zu pflegen. Im Glauben und im Gebet schöpfte sie Kraft und Trost für den schweren Alltag. Gerne besuchte sie Wallfahrtsorte; bisweilen kam es zu Ausflügen mit der ganzen Familie. Während der Kur- und Spitalaufenthalte wurden die Kinder zu Grosseltern und Verwandten bis nach Basel gebracht.

Mit dem Erwachsenwerden der Kinder wurde es stiller im Haus, sie zogen aus. 2001 starb ihr Gatte Anton, und fortan lebte Delphine Rohrbasser-Gross mit ihrem Sohn Hubert allein im Haus. Vor Monaten verschlimmerte sich ihr Zustand, und sie konnte vom Spital nicht mehr nach Hause. Als anspruchslose und zufriedene Frau lebte sie sich rasch ein im Pflegeheim. Geduldig hat Delphine Rohrbasser-Gross ihr Schicksal angenommen und mit Gottes Hilfe getragen bis zu ihrem Tod am 23. Februar 2015. Eing.

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