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Den Bulls fehlten bloss 88 Sekunden zum Sieg

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In einer verrückten Partie verloren die Düdingen Bulls gegen Huttwil 5:6 nach Penaltyschiessen. Der Ausgleich für die Gäste fiel erst eineinhalb Minuten vor Schluss nach einem diskutablen Schiedsrichterentscheid.

Beim Düdinger Anhang war der Ärger am Schluss vorab über Schiedsrichter Thomas Aegerter gross, der effektiv dreimal kurios gegen Düdingen entschied. Zuerst lenkte Topskorer Thibaud Moret beim Stand von 5:4 den Puck über das Plexiglas. Zuerst zeigte der Schiedsrichter auf den Bullypunkt, nach Protesten der Huttwiler schickte er Moret doch noch auf die Strafbank. Dass die Berner bei dieser Überzahl 88 Sekunden vor Spielschluss ausgleichen konnten, machte die Sache noch bitterer für die Sensler.

Und mit der Schlusssirene der regulären Spielzeit schickte der Schiedsrichter auch noch Aurélien Mroczek mit wenig Fingerspitzengefühl für ein kleines Gerangel auf die Strafbank. Immerhin überstanden die Düdinger diese Unterzahl in der Verlängerung. Auch im anschliessenden Penaltyschiessen gab es wieder eine strittige Szene: Michael Lüdis Schuss schien von der Latte zurückzuprallen, der Schiedsrichter gab jedoch den Treffer für Huttwil.

Unglaubliche Moral der Bulls

Trotzdem muss gesagt werden, dass die Düdingen Bulls Ausgabe 23/24 den Zuschauern einiges für ihr Eintrittsgeld bieten – defensiv mit dem einen oder anderen Aussetzer, dafür mit viel Kämpferherz. Schön zu sehen, wie es Trainer Kirill Starkov geschafft hat, seine jungen Spieler weiterzubringen und ihnen mit seinem Vertrauen viel Mumm zu geben.

Die Gäste aus Huttwil begannen die Partie jedoch besser, in der 9. Minute legten sie innert zehn Sekunden gleich mit zwei Längen vor. Düdingen hatte in dieser Phase grösste Mühe, sich aus der eigenen Zone zu lösen und liess sich so allzu sehr in die eigene Verteidigungszone zurückdrängen. Doch nicht zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison steckten sie diesen Tiefschlag locker weg und kamen nun ihrerseits immer besser ins Spiel. Plötzlich waren es die Huttwiler, die im eigenen Spielaufbau sündigten. Und noch vor der ersten Sirene hatten die Sensler das Geschehen durch Tore von Captain Antoine Maillard (16.) und Yannik Chassot (19.) ausgeglichen.

Das Mitteldrittel begann mit Chancen auf beiden Seiten. Herrlich schliesslich die erstmalige Führung durch die Gastgeber, als Topskorer Thibaut Moret den Puck unhaltbar in den Netzhimmel hämmerte. Doch die Freude dauerte keine Minute, bevor die Gäste ebenfalls ausgleichen konnten. Und als Lionel Heughebaert auf der Strafbank sass, nachdem die Düdinger kurz zuvor noch eine fünfminütige Unterzahl schadlos überstanden hatten, waren es wiederum die Gäste, die eine Länge vorlegten. Aber auch diesmal glichen die Düdinger noch vor der zweiten Pause durch Florian Perrenoud aus.

Emotionale Schlussminuten

Der Treffer durch Antoine Maillard zur erneuten Führung (44.) war dann besonders sehenswert: Mit einem unglaublichen Hammer von der blauen Linie fand der Puck genau via Unterkante der Latte den Weg ins gegnerische Netz. Leider folgten dann die diskutablen Schlussminuten, die den Schiedsrichter ins Zentrum des Geschehens rückten und so den Düdingern den durchaus möglichen Sieg vermiesten. Trotzdem haben die Bulls abermals gezeigt, dass dieses Jahr einiges von ihnen erwartet werden kann und sich der Besuch ihrer Spiele wirklich lohnt.

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