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Der Botanische Garten tritt der globalen Koalition «Vereint für die Biodiversität» bei

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Nach dem Naturhistorischen Museum von Freiburg tritt nun auch der Botanische Garten der Universität Freiburg der globalen Koalition «Vereint für die Biodiversität» bei. Der Botanische Garten will Wissen weitergeben und an konkreten Beispielen zeigen, was alle für die Biodiversität tun können.

Kleine Teichrosen, ein Stück weiter ein Alpen-Mannstreu, der still unter einem Baum wächst. Zwei Beispiele für Arten von Freiburger Flora im Botanischen Garten der Universität Freiburg, die wegen ihrer Schönheit geschätzt werden, aber vom Aussterben bedroht sind.

Um diese und andere Pflanzenarten zu schützen, entwickelt der Botanische Garten seit vielen Jahren spezifische Aktionspläne und setzt diese um. Eine weitere Aufgabe des Gartens ist es, die Öffentlichkeit über die Biodiversitätskrise zu informieren.

Eine globale Koalition

Darum hat sich der Garten, der jetzt als Institut anerkannt ist, nun der globalen Koalition «Vereint für die Biodiversität» angeschlossen, die im März von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde. Das Ziel dieser Kommunikationskampagne ist es, angesichts des Rückgangs der Artenvielfalt schnell und überlegt zu handeln.

Bis heute sind 263 Institutionen aus 49 Ländern daran beteiligt, darunter die Sukkulentensammlung in Zürich und neuerdings das Naturhistorische Museum von Freiburg. «Wir haben uns nach einer Diskussion mit unseren Kollegen vom Naturhistorischen Museum entschlossen, dieser Koalition beizutreten, mit der Idee, eine Art Mobilisierungskette zu schaffen und dann unsere Partner einzuladen, dasselbe zu tun», erklärt Annick Monod, Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit des Botanischen Gartens.

Informationen weiterleiten

Durch den Beitritt zu dieser Koalition möchte der Botanische Garten zwei Hauptziele erreichen. Das erste ist die Weitergabe von Informationen über den Rückgang der Artenvielfalt, den der Garten seit vielen Jahren untersucht und dem er mit gezielten Programmen begegnet.

«Wir tragen auch die entscheidende Verantwortung, das gesammelte Wissen an die Öffentlichkeit und die Politik weiterzugeben, damit effektive und konkrete Massnahmen zum Erhalt der Natur ergriffen werden können», stellt Annick Monod fest.

Wissenschaftliche Glaubwürdigkeit stärken

In Zukunft will das Institut diese Rolle der Informationsvermittlung an die breite Öffentlichkeit durch Ausstellungen, Veranstaltungen, inhaltliche Publikationen und Konferenzen zum Thema weiter stärken. Gleichzeitig wird es eine Reihe von Schutz- und Rettungsprogrammen sowie Artenforschungsmissionen im In- und Ausland weiterführen.

Als zweites Ziel bezeichnet Monod die Absicht, mit dem Beitritt zur globalen Koalition die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit zu stärken: «Die Tatsache, dass sich wissenschaftliche Gremien dieser Koalition anschliessen, zeigt, dass die Biodiversitätskrise eine erwiesene, messbare und quantifizierbare Realität ist.»

Verschiedene Projekte für die Öffentlichkeit

Um die Öffentlichkeit für das Thema Biodiversität zu sensibilisieren, organisiert der Botanische Garten verschiedene Aktivitäten, die den Menschen Zugang zu Informationen und eine eigene Meinungsbildung ermöglichen, wie zum Beispiel die aktuelle Ausstellung «Botanischer Schatz: Wie man bedrohte Pflanzen vor dem Aussterben rettet» (die FN berichteten).

Ein weiteres Beispiel solcher Aktivitäten ist ein Einführungskurs in die Botanik zum Erlernen grundlegender Pflanzenkenntnisse, der sehr beliebt ist. Das Institut gibt den Besucherinnen und Besuchern auch praktische Tipps. «Bei Führungen erhalten die Leute Informationen darüber, welche Pflanzen sie in ihrem Garten anpflanzen können, um die lokale Artenvielfalt zu fördern», sagt Annick Monod.

Laut Monod ist die direkte Erfahrung mit der Natur der beste Weg, Menschen für Biodiversität zu begeistern. «Man muss die Schönheit und Funktionalität der Natur erkennen, indem man sie beobachtet, ihre Düfte riecht und ihre Texturen vorsichtig berührt. Das begeistert einen». 

Zur Ausstellung

Warum bestimmte Pflanzen bedroht sind

Noch bis zum 31. Oktober präsentieren das Museum und die Botanischen Gärten des Kantons Waadt in Lausanne und Pont-de-Nant gemeinsam mit dem Botanischen Garten in Freiburg die Ausstellung «Botanischer Schatz: Wie man bedrohte Pflanzen vor dem Aussterben rettet». Die gliedert sich in vier Teile und ist an allen drei Standorten zu sehen. Warum ein Drittel der Schweizer Flora bedroht ist und was sich dagegen tun lässt – illustriert mit lokalen Beispielen –, soll die Ausstellung zeigen. Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern anschauliche Informationen über die Entwicklung der Natur zu vermitteln. cbo

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