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Der Dreikönigsumzug verzauberte das Freiburger Publikum

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Gestern fand der traditionelle Dreikönigsumzug in der Freiburger Unterstadt statt. Die drei Könige ritten auf majestätischen Kamelen durch die Altstadt und brachten ihre Gaben in Hubert Audriaz’ magischem Garten dem Christkind dar.

Samstagabend in der Freiburger Unterstadt: Es ist kurz vor sieben, das feuchtkalte Wetter mit Nieselregen erinnert uns daran, dass wir wieder einmal Weihnachten ohne Schnee gefeiert haben.

Etwas Erwartungsvolles liegt jedoch in der Luft. Der Platz vor dem Restaurant Engel füllt sich mit Menschen: dick eingepackte Kleinkinder, Eltern mit Kinderwagen, Grosseltern mit ihren Enkeln. Allesamt sind sie gekommen, um den traditionellen Dreikönigsumzug zu sehen, der von der Beatuskappelle zum Grabensaal führt. Fackeln werden verteilt, der Künstler und Organisator Hubert Audriaz fährt mit seinem Töffli Richtung Kapelle und eilt kurz später durch die Menschenmenge. «Ich gehe nun die Kamele holen», verrät er einem der fleissigen Helfer, bevor er sich davonmacht.

Sanfte Riesen aus dem Emmental

Während die Trampeltiere noch auf sich warten lassen, entzücken die kleinen Esel und Ponys die Menschenmenge. Geschwind trippeln sie über die Strassen, zwischendurch ist ein leises Wiehern zu vernehmen. Auch sie sollen die drei Könige durch die Strassen geleiten.

Endlich geht ein Raunen durch die Menge: Ruhig schreiten Ali, Tamara und Attila über den Platz und bleiben schliesslich stehen. Handys werden gezückt, Kinder strecken ihre Hände hoch, um den sanften Tieren das Fell zu streicheln. Die drei Kamele sind zwischen zehn und achtzehn Jahre alt und gehören der Familie Grädel aus Huttwil. «Der Dezember ist die Hauptsaison für unsere Kamele», erklärt Alexander Grädel. «Dann finden all die Krippenspiele statt, und zum zweiten Mal sind wir nun auch beim Umzug dabei.» Den Rest des Jahres verbringen die Trampeltiere bei Grädels auf dem Hof im Emmental, wo die Familie auch Kameltrekking anbietet.

Mit Fackeln durch die Altstadt

Nun werden die Fackeln angezündet. Musikalisch begleitet schreiten die drei Könige von der Beatuskappelle her durch die Menschenmenge und begeben sich zu den Kamelen. Der ehemalige Oberamtmann des Saanebezirks, Carl-Alex Ridoré, sitzt nicht zum ersten Mal zwischen den Kamelhöckern. Die zwei anderen Könige sind in diesem Jahr Gilles de Reyff und Johann Catillaz. Mit einer Leiter gelangen die Könige auf die Rücken der stattlichen Tiere, und schon ziehen sie los Richtung Augustinerkirche.

Ausgestattet mit Fackeln und Lichtern, folgt die Menschenmenge. Die Leute diskutieren in den unterschiedlichsten Sprachen zusammen, sind dankbar für den angebotenen Tee vor der Kirche und lauschen für eine Weile den Gesängen in der Augustinerkirche. Neben den Sternsingern tritt auch ein Ad-hoc-Ensemble aus meist professionellen Sängern auf, das vom Dirigenten Pierre Portenier zusammengestellt wurde.

Bräteln im Grabensaal

Die Reise der drei Könige endet schliesslich in Hubert Audriaz’ magischem Parcours im Grabensaal. Dort entdecken Gross und Klein zum letzten Mal in diesem Jahr die märchenhafte Welt des Künstlers. Inmitten des magischen Gartens brennt ein grosses Lagerfeuer. Dort grillieren Familien Würste und trinken Tee, später können sie sich noch mit Zopf und Käse verköstigen. Die Kamele, die in einer Ecke warten, werden bewundert und gestreichelt, während die Ponys und Esel weiter unten friedlich grasen. Endlich kommen die drei Könige zu Wort: Sie überliefern den Menschen ihre Botschaft. Johann Catillaz alias König Caspar tut es dieses Jahr auf Deutsch – die Deutschschweizer würden in Freiburg oft genug zu kurz kommen. «Ich wünsche euch, dass ihr den Frieden und Segen in eurem Herzen trägt», so der König.

 

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