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Der FC Kerzers lässt Chancen und Punkte liegen

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Nachdem der FC Kerzers die 2.-Liga-Partie gegen Givisiez über weite Strecken dominiert hatte, musste er sich nach einer turbulenten Schlussphase trotzdem mit 1:2 geschlagen geben.

Ein blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und eine Mannschaft, die noch um Punkte im Abstiegskampf kämpft. Eine Kombination, die am Samstagabend das Herzen eines jeden Fussballfans höherschlagen liess. Umso erstaunlicher war, dass nur 40 Zuschauer ans Spiel in Givisiez kamen. Den Anhängern des Heimteams durfte das Gezeigte zudem anfangs gar nicht gefallen haben, denn es spielte nur der FC Kerzers. Die Abwehr der Gastgeber, die eher dem älteren Semester zugeordnet werden muss, war sichtlich überfordert mit dem Tempo der Gäste. So musste Nuno Parreira bereits in der 6. Spielminute auf der Linie wortwörtlich seinen Kopf hinhalten für den bereits geschlagenen Torhüter.

Der schwache Start weckte die Gastgeber jedoch nicht auf. Der Führungstreffer des FC Kerzers schien unausweichlich. In der 22. Minute fasste sich Dominic Rotzetter ein Herz und zirkelte die Kugel aus über 16 Metern aber nur an den Pfosten. Und nur eine Minute später hatte Kerzers die nächste Grosschance, doch der Ball wurde nach einem Eckball von einem Givisiez-Spieler in höchster Not von der Linie gekratzt. Der erste Stoss ins Herz der gegnerischen Verteidigung wollte auch danach nicht gelingen. Entweder wehrte der stark aufspielende Schlussmann Raoul Althuser den Ball ab, oder die dominierenden Seebezirkler verfehlten das Gehäuse aus bester Position. So wie Zenel Krasniqi, nachdem er sich wunderbar durch den gegnerischen Strafraum geschlängelt hatte (38).

Der Jocker sticht

Als sich die Protagonisten nach der Pause bereits wieder auf den Platz befanden, blieb ein Grossteil der Zuschauer noch in der Buvette. Das durfte jedoch nicht als Protest zur torlosen ersten Halbzeit verstanden werden, sondern lag daran, dass sich die Schweizer Eishockeynationalmannschaft in den Schlussminuten des WM-Halbfinals gegen Kanada befand und das Spiel in der Buvette auf einer Leinwand übertragen wurde. Auf dem Platz zeigten derweil die beiden Teams Verständnis für die Eishockeybegeisterung aller Anwesenden und boten in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit nur wenig Sehenswertes. Ein Wechsel vermochte die ins Stocken geratene Offensive des FC Kerzers schliesslich wiederzubeleben: Als Nicolas Aerschmann in der 58. Minute in die Tiefe geschickte wurde und er den Ball auf den eine Minute zu vor eingewechselten David Künzi zurücklegte, brauchte dieser nur noch einzuschieben. Givisiez versuchte, mit seinem technisch versierten Sturm zu reagieren und konnte sich auch einige Gelegenheiten herausspielen, doch wirklich gefährlich wurde es nicht. Kerzers hatte das Spielgeschehen weitgehendst im Griff, auch wenn die Kadenz ihrer Angriffe nicht mehr die gleiche war wie im ersten Spielabschnitt.

Die fatale 97. Spielminute

Doch es sollte eine verhängnisvolle Schlussphase folgen. In der 75. Spielminute konnte Kerzers eine flache Hereingabe in den Strafraum nicht ausreichend klären, sodass der Ball vor den Füssen von Gonçalo Matos landete und dieser an Lars Eicher vorbei den Ausgleich besorgte. Die Gäste hätten allemal die Qualität gehabt, die Partie wiederum zu drehen. Bereits zwei Minuten nach dem Ausgleichstreffer hatte Aerschmann die erneute Führung auf dem Fuss, doch der Ball verfehlte knapp sein Ziel (77.). Für das Auslassen seiner Chancen wurde Kerzers in der 7. Minute der Nachspielzeit brutal bestraft. «Der Kerzers-Goalie parierte auf der Linie und der Ball prallte mir vor die Füsse. Ich hatte das Glück, dass ich dastand und den Ball versenken konnte», sagte Nuno Belchior, der Givisiez in letzter Sekunde den sehr schmeichelhaften Sieg bescherte, nach dem Spiel. Bei Kerzers war der Frust über die Niederlage sichtlich spürbar. «Wir waren wirklich zu wenig clever, ein solches Spiel muss man einfach gewinnen», lieferte Dominic Rotzetter die treffende Analyse.

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