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Der FC Kerzers verliert nach Platzverweis

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Eine halbe Stunde lang konnte der FC Kerzers im 2.-Liga-Spiel gegen Haute-Gruyère auf einen Punktgewinn hoffen. Nach einem Platzverweis gingen die Seeländer aber doch mit 2:5 unter.

Der FC Kerzers steht auch nach sieben Spielen ohne Saisonsieg da. Dass die Mannschaft von Marc Flühmann seinen ersten Dreier am Samstag ausgerechnet beim spielstarken Haute-Gruyère holen würde, durfte nicht erwartet werden. Und doch herrschte bei den Seeländern nach dem 2:5 eine gewisse Enttäuschung. Zum einen sorgte natürlich die Höhe der Niederlage für betrübte Stimmung, zum anderen aber auch die Erkenntnis, dass an diesem Abend mehr dringelegen hätte. Bis zu Michael Etters Platzverweis wegen der zweiten Gelben Karte (32.) war der Gast nämlich ebenbürtig und durfte mindestens auf einen Punktgewinn hoffen. Doch nach dem Ausschluss ihres letzten Abwehrsturms in der eh schon arg dezimierten Verteidigung mussten die Kerzerser noch drei Gegentreffer bis zum brutalen Schlussverdikt hinnehmen.

Viel Spektakel

Fünf Tore, ein Penalty, zwei Lattenknaller und ein Platzverweis – die rund 100 Zuschauer bekamen in Grandvillard bereits in der ersten Halbzeit einiges geboten. Haute-Gruyère lancierte die Partie mit viel Schwung und ging bereits in der 3. Minute in Führung. Die Kerzers-Defensive war noch nicht auf Betriebstemperatur, gleich zwei Verteidiger kamen bei einer Abwehraktion zu spät und holten Thomas Sankara in Strafraum von den Beinen. Der Gefoulte trat selber an und schickte Goalie Jan Eicher in die falsche Ecke.

Die Greyerzer nahmen das Zepter in die Hand und versuchten, ihre spielerische und technische Stärke auszuspielen. Doch Kerzers stand nahe beim Mann, liess dem Gegner keinen Platz zum Entfalten und provozierte immer wieder Fehlzuspiele oder ungenaue Ballannahmen. Sobald die Seeländer den Ball erobert hatten, schalteten sie jeweils blitzschnell auf Angriff um. So wie in der 13. Minute, als Simon Guggisberg nach einem Ballgewinn steil lanciert wurde und den Greyerzer Goalie im Eins-gegen-eins bezwingen konnte. Erster Angriff, erster Treffer – an der Kerzerser Effizienz gab es nichts auszusetzen.

Kurze Kerzerser Führung

Sogar ohne Torchance vermochten die Seeländer zu reüssieren. Als der Greyerzer Verteidiger Agon Xhemajli im eigenen Strafraum ein Dribbling versuchte, verlor er prompt den Ball gegen den aufsässigen Enea Rostetter. Der schob den Ball zu Hugo Manuel Da Costa Ferreira, und dieser brauchte nur noch zum 2:1 einzuschieben (24.).

Die Führung der Gäste dauerte allerdings nur sechs Minuten. Ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung ermöglichte Haute-Gruyère einen Gegenangriff, den die Einheimischen wunderbar über mehrere Stationen vortrugen und durch Mathieu Gothuey abschlossen. «Wir hatten uns vorgenommen, in der Zone 1 und in der Zone 2 keine Risikopässe zu spielen. Und was machen wir? Beim 0:1 und beim 2:2 offerieren wir dem Gegner den Ball auf dem Silbertablett», ärgerte sich Trainer Flühmann.

Fataler Platzverweis

Trotz des ärgerlichen Ausgleichs war die Welt des FC Kerzers zu diesem Zeitpunkt noch in Ordnung. Zwei Minuten später war sie es nicht mehr. «Der Platzverweis war der Knackpunkt», seufzte Flühmann. «Nach der Roten Karte haben wir für einige Zeit die Ordnung verloren und kassierten prompt das dritte Gegentor. Zu zehnt einem Rückstand nachzurennen, wurde dann ganz schwierig.» In der 42. Minute hatte Kerzers noch eine Möglichkeit, den 3:2-Führungstreffer von Sabri Benslimane zu egalisieren. Der Freistoss von Florian Cloux aus 18 Metern landete aber nur an der Latte. Danach traten die Gäste offensiv kaum mehr in Erscheinung.

Hoffen auf den Lucky Punch

Mit einem Mann weniger versuchte Kerzers in erster Linie, keinen weiteren Treffer zu kassieren und dann mit einem Lucky Punch irgendwie das Unentschieden zu schaffen. Bis zur 85. Minute ging zumindest der erste Teil des Plans auf, dank des starken Goalies Jan Eicher, Glück bei zwei Aluminiumtreffern und fehlender Kaltblütigkeit des Gegners. Als Benslimane das 4:2 gelang – Kerzers konnte nach einem Freistoss den von der Latte zurückprallenden Ball nicht aus seinem Sechzehner wegspedieren –, war die Partie auch resultatmässig entschieden, zumal offensiv kaum mehr etwas gelang. «In Unterzahl muss man den Ball laufen lassen, stattdessen haben wir immer versucht, ihn nach vorne zu tragen. So war es unmöglich, offensiv Druck zu entwickeln», resümierte Trainer Flühmann. So ging auch der letzte Treffer des Abends auf das Konto von Haute-Gruyère und Benslimane, der mit dem 5:2 seinen Hattrick perfekt machte (88.).

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