Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der FCF sucht einen neuen Präsidenten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Christophe Fragnière gab an der 113. Generalversammlung des Clubs vom Montagabend seine Demission per 31. Dezember bekannt. Dieser Entschluss kam für die anwesenden Mitglieder überraschend. Bis zur GV wurden deshalb noch keine Massnahmen für die Suche nach einem Nachfolger ergriffen.

«Wem liegt der Club am Herzen?»

Vier Jahre lang stand Fragnière dem Verein vor. «Die Vorkehrungen für die Saison 2014/15 werden bereits in den nächsten Monaten getroffen. Deshalb macht es keinen Sinn, erst am Ende der laufenden Meisterschaft zurückzutreten.» Nebst privaten und beruflichen Gründen macht Fragnière auch Ermüdungserscheinungen geltend. «Neben dem Platz liegt die ganze Last auf den Schultern von drei Personen (Red.: Kassier Farnado Martins, TK-Chef Steve Guillod und der Präsident). Und für wen arbeiten wir? Für zwanzig Spieler. Wir halten ein Team am Leben und fertig. Wo sind die Ehemaligen? Wer setzt sich sonst ein? Wem liegt der Club am Herzen? Es sollen jene, die sagen, dass ich den Verein im Stich lasse, Verantwortung übernehmen. Wäre der Kanton oder die Stadt ohne den FC Freiburg anders? Wenn ich die bescheidene Unterstützung sehe, zweifle ich daran.»

Trotz dieser alarmierenden Worte bleibt die Bilanz von Fragnière positiv. Unter seiner Leitung konnten die Schulden von 200 000 Franken auf 21 000 Franken reduziert werden. Sportlich konnte 2012 der Aufstieg in die 1. Liga Promotion gefeiert werden. Das Experiment mit Halb-Profis ging allerdings schief. Der FCF stieg umgehend wieder ab und setzt nun wieder vermehrt auf Spieler aus der Region. Besorgniserregend ist hingegen, dass Freiburg nur noch zwei Junioren-F-Teams hat, der Rest wird vom Team AFF/FFV verwaltet.

Weitere Demissionen

Mit Christophe Fragnière wird am 31. Dezember auch Steve Guillod den Verein verlassen. Auch Philippe Beret (Generalsekretär) und Benoît Siffert (Vize-Präsident) haben bereits demissioniert. Der künftige FCF-Präsident muss also einen neuen Vorstand aufbauen. «Das Budget für die laufende Saison (485 000 Franken) ist gedeckt», sagt Fragnière. «Auch jenes der nächsten Saison ist so gut wie unter Dach und Fach. Die finanzielle Situation für die nächsten beiden Jahre ist also unter Kontrolle.» Philippe Virdis, ehemaliger Chef der Groupe E, Ehrenpräsident Heribert Brülhart und Guillod sind nun auf der Suche nach einem Nachfolger für Fragnière. Klar ist einzig, dass keiner dieser drei selbst kandidieren wird. vic/Lib./fs

Meistgelesen

Mehr zum Thema