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Gottéron nimmt trotz Niederlage auch positive Erkenntnisse aus Genf mit

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Gottéron hat nach zuvor sechs Siegen in Serie bei der 2:5-Niederlage in Genf erstmals im neuen Jahr verloren. Positiv war indes, dass die Freiburger in den Zweikämpfen bis zum Schluss mit den robusten Genfern mithalten konnten.

Gottéron war bis am Samstag das einzige Team in der Liga, das 2024 noch ungeschlagen war. In Genf, immerhin beim Champions-League-Finalisten, setzte es für die Dachen nun wieder einmal eine Niederlage ab, die im Lager der Freiburger allerdings zu Recht keine Weltuntergangsstimmung auslöste.

«Wenn Zürich und Zug zu Hause gegen Teams wie Kloten und Ajoie verlieren, dann dürfen wir in Genf beim aktuellen Meister Servette durchaus auch mal verlieren», sagte Coach Christian Dubé gleich nach Spielende in den Katakomben der in die Jahre gekommenen Les-Vernets-Eishalle gegenüber den wartenden Journalisten. Und ein paar Meter daneben gab Verteidiger Benoît Jecker zu Protokoll, dass man durchaus auch aus Niederlagen lernen könne.

Ein neutrales Bild dieser hart umkämpften Partie zeigte, dass auch an der Saane die Eishockeybäume nicht in den Himmel wachsen. Servette, nach der klaren Niederlage am Vorabend in der BCF-Arena sichtlich in der Ehre gekränkt, zeigte vor eigenem Anhang eine starke Reaktion, profitierte von einem optimalen Start und war vorweg in den Special Teams an diesem Abend besser. Drei der vier ersten Tore schoss Servette in Überzahl, beim 5:2 kurz vor Schluss hatte Reto Berra den Kasten zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers schon verlassen.

Schnell einmal 2:0 für den Meister

Für dieses Rückspiel musste Servette-Coach Jan Cadieux in seinem Kader verletzungsbedingt Umstellungen vornehmen (Nati-Center Tanner Richard hatte sich am Vorabend leicht verletzt), und im Tor stand wieder einmal Meistergoalie Robert Mayer für den in Freiburg glücklos spielenden Finnen Jussi Olkinuora. Seitens Gottéron rückte am Platz des kranken Mauro Dufner erneut der Elite-Junior Basile Sansonnens ins Lineup und kam dabei zu ein paar weiteren Shifts in der National League.

Der Match begann für die Gäste unglücklich, bereits nach vier Minuten lag man 0:2 hinten, und dieser Superstart gab den Genfern sichtlich Mumm für den weiteren Verlauf dieser besonders am Schluss recht intensiven Partie. Nur gerade 36 Sekunden lagen zwischen den Toren von Captain Noah Rod, dem älteren Bruder des zukünftigen Gottéron-Stürmers Julien Rod, und demjenigen von Routinier Marc-Antoine Pouliot. Das 1:0 war zwar offiziell kein Powerplaytreffer, da Killian Mottet die Strafbank soeben verlassen hatte, allerdings konnte er noch nicht ins Geschehen vor dem eigenen Tor eingreifen. Wie Trainer Christian Dubé später sagte, habe man den Start etwas verschlafen, was Servette mit seinen zwei schnellen Toren ausnützte.

Gute Reaktion der Freiburger

Spätestens ab dem zweiten Drittel sahen die gut 7000 Fans im Stadion dann eine mehr oder weniger ausgeglichene Partie, auch weil Freiburg selber besser ins Spiel fand, und sich mit dem Anschlusstor von Julien Sprunger (23.) belohnte. Mitte des Spiels fand dann aber Servettes Finnentrio Manninen, Hartikainen und der schon fast 40-jährige Filppula im Powerplay ein Mittel, um den Vorsprung zwischenzeitlich vorentscheidend auf 4:1 zu stellen, ehe Lucas Wallmark zwei Minuten vor dem zweiten Seitenwechsel nochmals verkürzen konnte. Die Vorarbeit zu diesem Tor kam einmal mehr vom hart arbeitenden Chris DiDomenico. Matchentscheidend seien wohl die zu vielen Strafen gewesen, die man kassiert habe, analysierte Benoît Jecker diese spielentscheidende Phase.

Das 4:3 wollte nicht fallen

Im Schlussdrittel setzte der Leader nochmals alles daran, toremässig heranzukommen, Goalie Robert Mayer und die Abwehr um Verteidigungsminister und Goldhelm Sami Vatanen liessen sich aber nicht mehr bezwingen. Weil aber auch Reto Berra wiederum einen starken Abend einzog, blieb es bis in die Schlussminuten beim Zweitorevorsprung des am Ende verdienten Siegers.

Dass Gottéron die drei Punkte dem Gegner nicht einfach kampflos überlassen wollte, zeigte eine kleine Schlägerei zwölf Minuten vor Schluss, in der sich vorweg Freiburgs Topskorer Marcus Sörensen mächtig ins Zeug legte und dann seinem Team für vier Minuten nicht zur Verfügung stand. «Hätten wir in dieser Phase das 4:3 geschossen, wäre es sicher nochmals heiss geworden», trauerte Dubé diesen hitzigen Minuten etwas nach.

Ein langjähriger Genf-Insider auf der Medientribüne sagte nach dem Spiel, dass Servette gegen Gottéron endlich wieder einmal in der Meisterschaft auf sein Niveau gekommen sei, das es in der Champions League erreiche. Während sich der Meister gegenüber dem Match in Freiburg deutlich steigern konnte, erwischten die Drachen nach zuletzt vielen starken Auftritten vorweg defensiv einen eben nur durchschnittlichen Abend. Über die ganzen 60 Minuten gesehen hatte Genf die besseren und klareren Möglichkeiten.

Vorbereitung für die Playoffs geht weiter

Für Christian Dubé hat nicht erst in Genf am Samstag längstens die Vorbereitung der Playoffs begonnen, dabei komme es übrigens nicht darauf an, ob man nun die Qualifikation als Erster oder Dritter abschliesse: «Mir ist es wichtig, dass wir in jedem Spiel Fortschritte machen, und auch in Genf war trotz der Niederlage lange nicht alles schlecht.»

Für ihn war diesmal wichtiger als der Sieg, dass man mit den körperlich robusten Genfern bis zum Schluss in den Zweikämpfen durchaus mithalten konnte – und das ist auch richtig so, denn das sind in den Playoff-Spielen jene Attribute, die man gebrauchen wird. Und sowohl der Coach wie auch Benoît Jecker betonten, dass nach einer Niederlage in den Trainings sicher wieder etwas härter gearbeitet werde.

Für Servette war dieser Sieg in Bezug auf die direkte Playoff-Qualifikation (Ränge 1 bis 6) besonders wichtig; spielen die Boys von Jan Cadieux dann auf diesem Niveau, wird es für die Gegner in den Finalspielen auch diese Saison nicht leicht sein, den Meister vom Thron zu schubsen.

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