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Der Grosse Rat stimmt dem Kauf des Contrinex-Gebäudes zu

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Das Contrinex-Gebäude in Givisiez eigne sich ideal, um darin kantonale Ämter unterzubringen: Das Gebäude sei in einem guten Zustand, es brauche keinen grossen Umbau, und eine Parzelle gehöre dazu, die künftig bebaut werden könne. Die Vorzüge der Liegenschaft lobte gestern an der Sitzung des Grossen Rates nicht nur Baudirektor Maurice Ropraz (FDP), der dem Parlament den Kauf des Contrinex-Sitzes empfahl, sondern auch Kommissionssprecher Jacques Vial (CVP, Le Mouret). Auch das Parlament befürwortete das Geschäft, das den Kanton 24 Millionen Franken kostet (siehe Kasten): Es bewilligte den Kauf mit 88 gegen 1 Stimme bei 2 Enthaltungen.

«Die SVP begrüsst die Kaufpolitik des Staatsrates bei Immobilien», sagte Ruedi Schläfli (SVP, Posieux). Elian Collaud (CVP, St-Aubin) fügte an: «So kann der Kanton Mieten sparen.» Auch Jean-Daniel Wicht (FDP, Givisiez) fand nichts Schlechtes am Geschäft: «Wir haben uns unter anderem gefragt: Entspricht der Kauf den Bedürfnissen? Ist der Preis vernünftig? Wir konnten alle Fragen mit Ja beantworten.» Ob der Preis nicht tiefer hätte angesetzt werden können, fragte sich Solange Berset (SP, Belfaux). Sie wollte von Ropraz auch wissen, ob die Gasleitung in der Nähe der Liegenschaft bei einer Bebauung der leeren Parzelle Probleme bereiten könne. Doch trotz dieser Fragen stehe die SP hinter dem Projekt, sagte sie. Laurent Thévoz (Grüne, Freiburg) erkundigte sich im Namen des Mitte-links-Bündnisses, ob auf dem Dach des Gebäudes eine Fotovoltaikanlage geplant sei.

«Mangel an Visionen»

Die einzige grundsätzliche Kritik am Kauf kam von Christian Ducotterd (CVP, Grolley): «Ich bedaure den Mangel an Visionen beim Staatsrat», sagte er. Seiner Meinung nach wäre das Contrinex-Gebäude nahe der Autobahn besser für ein privates Unternehmen geeignet gewesen. «Die Wirtschaftsförderung hätte stärker einwirken müssen.»

Maurice Ropraz hielt dagegen, dass im Kanton genügend Gebäude für Firmen zur Verfügung stünden. Er betonte, dass der Preis durchaus vernünftig sei und versprach, den Einbau einer Fotovoltaikanlage zu prüfen. Die Gasleitung stelle keine Probleme für später dar, beschwichtigte er schliesslich.

Zahlen und Fakten

24 Millionen Franken, 150 Arbeitsplätze

Der Sensoren-Hersteller Contrinex verlässt seinen Sitz und zieht in andere Räumlichkeiten in Givisiez. Der Kanton kündigte im Oktober an, die zwei Parzellen der Firma zu kaufen: Auf einer Parzelle steht das Gebäude, die andere ist unbebaut (die FN berichteten). Vom bewilligten Kredit von 24 Millionen Franken sind 18,52 Millionen Franken für den Kauf und 5,48 Millionen für den Umbau vorgesehen. Die 150 Mitarbeiter des Amts für Informatik und Telekommunikation sollen 2017 in das Gebäude, das Kapazität für 225 Arbeitsplätze hat, einziehen. Der Kanton rechnet mit jährlichen Mieteinsparungen von 623000 Franken. Weitere Ämter sollen folgen; möglich ist die Überbauung der zweiten Parzelle.mir

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