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Der Innovationsgeist der Schmittner

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Im Rahmen der Herbstausstellung des Sensler Museums zum 100-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Schmitten fand eine Diskussion zur Vergangenheit und Zukunft der Gemeinde statt. 

Innovationsgeist und Unabhängigkeit – beides wird in der Gemeinde Schmitten grossgeschrieben. Das wurde an einer Podiumsdiskussion am Dienstagabend deutlich, die im Rahmen der Ausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum von Schmitten im Sensler Museum stattfand. An diesem Abend galt es, «Altes mit Neuem zu vergleichen», wie Trudi Schneuwly, die die Ausstellung im Sensler Museum auf die Beine stellte (die FN berichteten), treffend sagte. Moderiert wurde die Diskussion vom Schmittner Journalisten und Filmemacher Rolf Dietrich. Zu den Diskussionsgästen zählten der ehemalige Syndic Josef Boschung, der aktuelle Syndic Hubert Schafer und die grüne Grossrätin Simone Grossrieder.

Trennung statt Fusion

Wird heute oft vom Fusionieren gesprochen, so lautete vor 100 Jahren die Devise, sich abzuspalten. So auch für die Gemeinde Schmitten, die sich von Düdingen unabhängig machte, wie der ehemalige Syndic Josef Boschung wusste. Er fügte hinzu:

Der Geist vom Eigenständigsein ist bis heute geblieben.

Grossrätin Simone Grossrieder ist der Meinung, dass diese Kultur des Eigenständigseins unbedingt beibehalten werden muss. Vor allem sei aber der Entscheid der Abspaltung mutig gewesen, so Syndic Hubert Schafer: «Er hat der Gemeinde die Möglichkeit gegeben, sich weiterzuentwickeln.»  

Zu wenig Arbeitsplätze

Diese Entwicklung passierte in den 1960er- und 1970er-Jahren. Die Schmittner glaubten schon immer an Innovation. So entstand in Schmitten eine Industriezone. Dadurch wurde die Bevölkerung auch immer grösser, so Schafer:

Die Gemeinde ist schon immer offen für Zuzüger gewesen.

Durch die grosse Anzahl an Vereinen und das reiche Vereinsleben gebe es heute durchaus viele Möglichkeiten für Zuzüger, sich in Schmitten einzubringen. «Aber nicht jeder sucht Integration», sagte er.  

Wird von Zuzügern gesprochen, so kommen zwangsläufig auch die Pendlerinnen und Pendler zur Sprache. Schon in den 1960er-Jahren gab es sie in der Gemeinde, die Anzahl war jedoch stets kleiner als die Anzahl Personen, die in Schmitten ihren Arbeitsplatz hatten, so Boschung. Heute sei das Gegenteil der Fall – womöglich wegen der wenigen Arbeitsplätze in Schmitten.

Aus heutiger Sicht sieht Grossrieder einen grossen Vorteil darin, dass Schmitten eine grosse Industriezone hat. «Es ist auch wichtig, diese zu behalten.» Ihrer Meinung nach könnte die Gemeinde aber noch viel mehr von dieser Industriezone profitieren:

Die Arbeitswelt verändert sich momentan massiv, und so verändert sich auch der Arbeitsplatz.

 So gebe es heute beispielsweise auch die Möglichkeit von Co-Working-Spaces.  

Kein Bauland vorhanden 

Obwohl Schmitten für viele Zuzüger und Industrien attraktiv erscheint, hat es auch Nachteile. Die Gemeinde besitzt nicht sehr viel verfügbares Bauland. «Meistens gehört dieses nämlich Privaten», erklärte Schafer. Da die Privaten das Bauland horten, steckt die Gemeinde ein wenig fest. «Aber mit der Genehmigung der Teilrevision der Ortsplanung würde eine Frist von zwölf Jahren laufen, in der eine Bebauung realisiert werden muss», erklärte Schafer. Diese Teilrevision soll Anfang 2023 genehmigt werden. Solange das nicht der Fall ist, ist die Gemeinde in ihren Bauprojekten blockiert.

Zur Sprache kam an diesem Abend auch der beliebte Treffpunkt, das Kreuz. Es sollte beim Dorfrestaurant ein Bauprojekt realisiert werden, das die Gemeinde mitfinanzieren würde. Nun steht das Restaurant mit grossem Saal zum Verkauf, die Gemeinde sei jedoch nicht informiert worden (die FN berichteten). «Die Situation ist momentan unverändert», sagte Schafer zu dem Thema.

Den Schmittnern «gehen die Herausforderungen nicht aus», fasste Trudi Schneuwly zum Abschluss dieser Diskussionsrunde zusammen.

Die FN haben die Ausstellung im Sensler Museum zum 100. Geburtstag von Schmitten besucht und mit Trudi Schneuwly gesprochen, welche die Ausstellung auf die Beine gestellt hat:

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