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Der Kanton bedankt sich für die Freiwilligenarbeit im Asylwesen

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Die kantonale Sozialdirektion hat eine Künstlerin beauftragt, ein Fresko anzufertigen. Das Kunstwerk ist ein Dank an die Bevölkerung.

Auf dem pechschwarzen Hintergrund befinden sich ausgefallene, mit Kreide gezeichnete Illustrationen. Menschen und Tiere turnen vergnügt auf der Leinwand herum. Diverse Himmelskörper, Berge und Schlösser sind abgebildet. Auf Anhieb fällt der Kontrast zu den knalligen Farben ins Auge: Gelb für die Solidarität, Blau für den Frieden und Rot für die Gefahr. Mit grosser Sorgfalt hat die Künstlerin Caroline Demuth die Farbtöne und Symbole gewählt, denn das Kunstwerk trägt eine Bedeutung: Sie illustriert die Geschichte einer fiktionalen Flüchtlingsfamilie.

Ohne Freiwilligenarbeit keine Integration

Demuth hat das Gemälde im Auftrag der kantonalen Sozialdirektion angefertigt. An einer Medienkonferenz im Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle wurde das Konzept den Medienschaffenden vorgestellt. «Wir wollen uns besonders bei jenen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die sich im Kanton für die Aufnahme von Flüchtlingen einsetzen», hielt Jean-Claude Simonet, Leiter des kantonalen Sozialamtes, fest. Die verschiedenen Organisationen und Vereine, die sich im Asylbereich engagieren, seien ebenfalls wichtig. Aber die zentralen Figuren, das seien die Freiwilligen. Integration bedeute Austausch und gegenseitige Bereicherung, was hauptsächlich die Bevölkerung abdecke.

Das «Fresko der Solidarität»

Das über 70 Quadratmeter grosse Wandbild wird gegenüber dem Schwimmbad von Marly an einer Gebäudewand des Innovation Centers (MIC) hängen. Neben dem Fresko soll ein Totem aufgestellt werden, auf dem eine Danksagung, eine Botschaft der Sozialdirektion und die Geschichte aufgeführt werden sollen. Die Geschichte handelt von der Floristin Flora, die mit ihrem Sohn Luka flüchtet, während ihr Partner Pavlo in der Heimat zurückbleibt. Nach dem Überqueren des Meeres enden die beiden in Freiburg, als Luka plötzlich anfängt, alles nur noch schwarz zu sehen. Flora will ihren Sohn wieder Farben sehen lassen und schickt ihn auf eine Reise, auf der er mithilfe der Bildhauenden Roxanne, Niki und Gabriel sowie einer Einrad fahrenden blauen Katze immer mehr Farbe bekommt.

Flüchtlinge sowie ihre Gastfamilien haben die Zeichnungen produziert. In den Ateliers ist jedes Alter und jede Nationalität willkommen gewesen. «Ich bin zufrieden mit dem Resultat», fasst Demuth zusammen. Die Künstlerin war gerührt, als sie den Auftrag erhielt. Dennoch habe sie sich ständig hinterfragt, ob sie der Aufgabe gewachsen sei. «Ich war ja noch nie Flüchtling. Die damit verbundenen Erlebnisse und Erfahrungen habe ich folglich nie selbst erlebt.» Eine nahestehende Bekanntschaft, die in die Schweiz eingewandert war, konnte ihr jedoch weiterhelfen.

Die offizielle Einweihung findet am Samstag, 2. September 2023, in Marly statt. 

Zur Person

Die Künstlerin Caroline Demuth präsentiert an der Pressekonferenz das «Fresko der Solidaritäten».
Bild: Charles Ellena

Caroline Demuth, die facettenreiche Künstlerin

Caroline Demuth ist im französischen Moulins geboren und hat nebst ihrem Master in Kommunikationswissenschaften eine Musicalausbildung an der Académie Internationale de Comédie Musicale in Paris absolviert. Vor sieben Jahren ist sie mit ihrem Ehemann von Paris nach Freiburg gezogen und war im hiesigen Konservatorium tätig. Sie engagiert sich nicht nur als Musikerin und Künstlerin, sondern auch als Autorin, Komponistin und Märchenerzählerin. Demuth gibt derzeit Workshops und macht Aufführungen in Kulturzentren, Schulen, Bibliotheken und Museen in Frankreich und in der Schweiz. asr

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