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Der Kanton kämpft um jede und jeden Ungeimpften

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Die Quote der Geimpften im Kanton Freiburg ist recht hoch. Sie ist jedoch noch nicht hoch genug, um eine Herdenimmunität zu erreichen und die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen. Deshalb beteiligt sich der Kanton an der nationalen Impfkampagne von nächster Woche.

Rund sieben Prozentpunkte. Dieser Anteil fehlt zu den 80 Prozent – jener Zahl der Geimpften, die der Kanton erreichen möchte, mindestens und so bald wie möglich. So will er die Verbreitung des Coronavirus stoppen und die Zahl der Erkrankungen an Covid-19 senken. Er leistet deshalb seinen Betrag an die nationale Impfwoche vom 8. bis 14. September. Am Freitag hat Gesundheitsdirektion Anne-Claude Demierre (SP) das Konzept der Kampagne im neuen Impfzentrum in Granges-Paccot präsentiert. «Das Ziel ist, möglichst viele Menschen zu informieren und Fragen zu beantworten», so Demierre. Die Impfung sei gesundheitspolitisch, sozial und wirtschaftlich der beste Weg und eröffne Zukunftsperspektiven.

Ein Pfeiler der Kampagne ist der Ausbau der mobilen Equipen. Diese werden in den nächsten vier Wochen kreuz und quer im Kanton unterwegs sein und Impfungen ohne Anmeldung anbieten; in Gemeinden, Unternehmen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten. Und statt wie bisher zwei werden vier Teams im Einsatz stehen. Schon am Freitagabend sind die Impfteams im Vorfeld des Eishockeyspiels von Gottéron in der BCF-Arena aktiv.

Mobilteams motivieren

Nähe und Information seien die Zauberworte, so Demierre. Die Erfahrung habe gezeigt, dass Nähe Ängste nehme. Und die Angst vor möglichen Nebenwirkungen der Impfung oder vor Impfungen im Allgemeinen ist laut Christophe Monney, dem stellvertretenden Kantonsarzt, der häufigste Grund, sich nicht impfen zu lassen. Der Staatsrat fordert die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen. Nur dies schütze vor schweren Verläufen der Krankheit und einer Überlastung des Gesundheitssystems.

Der zweite Pfeiler der Kampagne ist der Ausbau der Kapazität und der Öffnungszeiten des kantonalen Impfzentrums. Statt an vier Tagen wie sonst ist es die ganze nächste Woche hindurch offen, bis tief in den Abend hinein. 

Schliesslich stehen vielerorts zusätzliche Fachleute für die Beratung bereit. Sie sollen die Ängste nehmen, wissenschaftlich erklären, der Bevölkerung die Sicherheit der Impfung nahebringen und Interessierten spezifische Fragen beantworten, zum Beispiel jene von Schwangeren. Auch der Kantonsarzt und die Kantonsapothekerin stehen Red und Antwort.  

Ziel ist die Herdenimmunität

Bis gestern haben 68 Prozent der Freiburger Gesamtbevölkerung mindestens die erste Impfdosis erhalten. Bei der Altersklasse der 15- bis 49-Jährigen liegt die Quote bei 73 Prozent. Fachleute vermuten ab einer Quote von 80 Prozent die Herdenimmunität; sie dämmt die Verbreitung wirksam ein. Doch die Ansteckungen und mit ihnen auch die Hospitalisationen steigen stetig an, wenn auch bisher nicht im selben Tempo wie im letzten Jahr. Zwar ist Freiburg unter den Klassenbesten, aber gerade bei den jüngeren Altersklassen ist die Impfquote noch tief. Deshalb richtet sich das Angebot einerseits ausdrücklich auch an Jugendliche über 12 Jahren, andererseits beginnen die Impfteams, älteren Menschen eine dritte Dosis zu verabreichen; ab dem 15. November in den Alters- und Pflegeheimen, dann auch im Impfzentrum und später an weiteren Standorten.

Der Aufwand, den der Kanton auf sich nimmt, sei gross, aber er lohne sich, so Demierre. «Wir haben das Mittel, aus der Pandemie aussteigen zu können.» Und dieses Mittel sei die Impfung.

Zum Zeitplan

Rollende Planung bei Terminen

Die ersten Aussenstandorte der mobilen Impfequipen sind am Montag, 8. November, das Institut Grangeneuve in Posieux und der Festsaal Prillaz in Estavayer-le-Lac. Dann schwärmen die Teams aus. Die Planung der Aussenstandorte verläuft rollend. Deshalb lohnt es sich, sich immer wieder auf der Homepage zu informieren. Aktuell sind beispielsweise noch einige Termine gerade im See- und Sensebezirk noch nicht bestätigt. Grundsätzlich wird nächste Woche ohne Anmeldung geimpft, vor allem bei den Aussenstandorten. Aber natürlich steht auch der normale Anmeldeprozess im Impfzentrum weiterhin zur Verfügung. fca

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