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Der letzte Akt von Divertimento vocale: Geld für die Singschule Sense

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Ein freudiges Ereignis zu einem betrüblichen Anlass: Die Singschule Sense erhält 10’000 Franken vom Chor Divertimento vocale. Es ist dies die letzte Amtshandlung des Vereins, der sich aufgelöst hat.

Die Kinder und Jugendlichen der Singschule Sense haben am Mittwochabend ihren Ehrengästen einen besonderen Empfang bereitet. Sie haben einigen Vorstandsmitgliedern des Chors Divertimento vocale einen Teil ihres vor kurzem vorgetragenen Magicals präsentiert.

Die Kinder und Jugendlichen brachten den Gästen ein musikalisches Ständchen.
Bild Aldo Ellena

Die fröhliche Stimmung, die sie damit verbreiten konnten, hat den Chormitgliedern sicher gutgetan. Denn dies war der letzte öffentliche Akt des Chors Divertimento vocale, wie Präsidentin Eveline Jungo im Gespräch mit den FN sagte. Der Chor hat sich letztes Jahr – ein Jahr nach dem 30-jährigen Bestehen – aufgelöst (die FN berichteten). Ende November gab das Ensemble die letzten Konzerte.

Divertimento vocale beim allerletzten Konzert in Köniz am 27. November 2022.
Archivbild Marc Reidy

Für die Jugend

Der ehemalige Vorstand führte mit dem Besuch bei der Singschule Sense den Auftrag aus, den die Mitglieder ihm an der letzten Versammlung im Herbst 2022 gegeben hatten. In den Statuten war nämlich vorgesehen, dass das Restvermögen des Chores im Falle einer Auflösung an eine musikalische Institution geht. Wichtig sei den Mitgliedern auch gewesen, dass das Geld im Sensebezirk bleibe. «Wir haben uns überlegt, was unserem Chor zum Verhängnis wurde», sagt Jungo und kommt zum Schluss: «Uns fehlten die jungen Leute.»

Deshalb sei es naheliegend gewesen, das Geld jemandem zu geben, der Nachwuchsförderung betreibe. «Nicole Schafer macht das mit ihrem Team super», sagt sie:

Sie schafft es, Kinder und Jugendliche für das Singen so zu begeistern, dass sie die Freude daran bis ins Erwachsenenalter beibehalten.

Das mache Hoffnung, dass sie in einem Chor bleiben oder sogar einen eigenen Chor gründen.

Leiterin Nicole Schafer und die Kinder freuen sich über die 10’000 Franken.
Bild Aldo Ellena

Viele grosse Projekte

In Form einer Urkunde hat der Chor der Singschule Sense am Mittwoch sein Restvermögen übertragen. Es handelt sich um einen Betrag von 10’000 Franken. Es seien die Konzerteinnahmen aus 30 Jahren, sagt Eveline Jungo, die 17 Jahre lang im Chor war und sieben Jahre Präsidentin. «Wir haben viele grosse Projekte gestemmt und dafür gearbeitet, dass diese finanziert werden können. Das Publikum hat uns mit einer grosszügigen Kollekte belohnt.» Ausserdem sei der Chor in der Anfangszeit oft a capella aufgetreten oder in einer kleinen Musikbesetzung, was eher kostengünstig gewesen sei:

Wir sind stolz und froh, dass wir einen so grossen Betrag übergeben durften.

Es habe sie bei der Übergabe gefreut, zu sehen, wie motiviert die Kinder waren. «Das hat uns bestätigt, dass das Geld gut angelegt ist.»

Die Singschule Sense wird das Geld unter anderem in die Stimmförderung investieren.
Bild Aldo Ellena

Viele Ideen

In der Singschule Sense freut man sich über das grosszügige Geschenk. Sie wird das Geld unter anderem in die stimmliche Förderung der jungen Sängerinnen stecken, wie Leiterin Nicole Schafer sagt. «Jede Sängerin hat Einzel-Stimmbildung im Jugendchor und wir möchten in Zukunft vermehrt auch gruppenweise Stimmproben durchführen und andere Fachpersonen für die Arbeit mit den Gruppen einbeziehen können.»

Ausserdem reise der Chor bald an den Chorwettbewerb in Calella in Spanien, besuche das Schweizer Jugendchorfestival und habe auch noch weitere eigene Projekte auf dem Programm. «Die Ideen gehen nicht aus», sagt Nicole Schafer:

Uns fällt immer irgendetwas ein, was man noch machen könnte.

Bei der Übergabefeier kam ausserdem zutage, dass es eine Verbindung zwischen den beiden Vereinen gibt. Hubert Reidy, Gründer und langjähriger Dirigent des Divertimento vocale war lange Zeit auch der Mentor von Nicole Schafer und hat die Singschule bei ihren Auftritten am Klavier begleitet. In beiden Vereinen ist er Ehrenmitglied. «Diese schöne Verbindung war uns vorher nicht bewusst. Der Kreis schliesst sich», so Eveline Jungo.

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