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Der Sankt-Nikolaus-Markt in Freiburg kann mehr als Glühwein

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Der Sankt-Nikolaus-Markt füllte gestern das Burgquartier mit Leben. Zu entdecken gab es nebst Glühwein auch zahlreiche regionale Spezialitäten.

In dicken Flocken fällt der Schnee vom grauen Himmel, die Temperaturen liegen knapp unter null Grad. An einem normalen Tag hasten die Menschen bei solchem Wetter mit gesenktem Kopf durch die Strassen, um schnell ins Warme zu kommen. Nicht aber an diesem ersten Samstag im Dezember. Um die Mittagszeit ist die Lausannegasse bereits voller Menschen, die in dicken Wintermänteln und warmen Mützen durch den Schneematsch waten und die Hände am Glühwein wärmen. Es riecht nach Zimt und Orangen. Schnell ist die Quelle dieses winterlichen Dufts gefunden: An einem Stand werden Punsch und Tee ausgeschenkt.  

Besuch des heiligen Nikolaus

Der Grund für die feierliche Atmosphäre in den Gassen Freiburgs ist der traditionelle Sankt-Nikolaus-Markt, der immer am ersten Samstag im Dezember das Burgquartier mit Leben füllt. Der Markt ist Teil der Feiern zu Ehren des heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Stadt Freiburg. Dieser wird der Stadt am Abend einen Besuch abstatten und auf seinem Esel vom Kollegium St. Michael bis zur Kathedrale ziehen (die FN berichteten). 

Feines von nah und fern

Bis es so weit ist, laden die zahlreichen Stände im Burgquartier zum Verweilen ein. Untermalt wird das rege Treiben durch Weihnachtspopsongs, die von fast überall in der Altstadt zu hören sind. Auf dem Markt wird längst nicht nur Glühwein ausgeschenkt. Angeboten wird (fast) alles, was das Herz begehrt. Bäckereien aus der Region verkaufen verzierte Lebkuchen, Magenbrot, Bretzeli aus Greyerzer Doppelrahm, herrlich duftende Cuchaulen und vieles mehr. Auch Käse- und Fleischspezialitäten gibt es zu kaufen sowie heisse Marroni, Gewürze und Süssigkeiten aller Art. An einem Stand bietet ein Mann aus Marly selbst gemachten Ingwerlikör zum Verkauf an. Zu entdecken gibt es aber auch Spezialitäten aus anderen Teilen der Schweiz: Zwei Bäcker aus dem Valposchiavo verkaufen Bündner Nusstorten sowie Kirschtorten. An einem anderen Stand haben Käuferinnen und Käufer die Wahl zwischen unzähligen Sorten von Schokoküssen aus dem Jura. Nebst dem kulinarischen Angebot stehen auch Bücher und selbst gemachte Kosmetika zum Verkauf. 

Lebkuchen so weit das Auge reicht: Fans des würzigen Gebäcks kamen am Sankt-Nikolaus Markt in Freiburg auf ihre Kosten.
Bild Aldo Ellena

Unter den Ständen findet sich hie und da auch Ramsch: An einem Stand auf dem Liebfrauenplatz werden beispielsweise schäbig aussehende Sonnenbrillen aus Plastik und Plüschtiermützen verkauft. Solche Stände sind aber klar in der Unterzahl. Es dominieren kulinarische Spezialitäten von nah und fern sowie die vielen Glühweinstände.  

In die alte Heimat

Viele Besucherinnen und Besucher scheinen sich sichtlich am traditionellen Markt zu erfreuen. «Für uns ist der Sankt-Nikolaus-Markt jedes Jahr wieder ein Highlight», so ein Paar mittleren Alters, das in der Freiburger Altstadt wohnt. Besonders gespannt sind die beiden aber auf die Krönung der Feier: «Wir freuen uns insbesondere auf den Umzug des Nikolaus’ von heute Abend», sagt die Frau lachend. Und vor einem Glühweinstand erzählt eine Frau: «Ich bin gebürtige Freiburgerin, lebe aber seit vielen Jahren in Neuenburg. Für das Sankt-Nikolaus-Fest komme ich aber jedes Jahr in meine alte Heimat zurück.» Der Markt sei für sie vor allem eine Gelegenheit, alte Bekannte aus ihrer Jugend wiederzutreffen.

Damit ist die Frau nicht allein. Am Sankt-Nikolaus-Fest geht es den meisten nicht nur um Glühwein und Lebkuchen, sondern auch darum, den Zauber dieser traditionsreichen Feierlichkeiten gemeinsam zu geniessen.

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